Opernklasse
Masterstudiengang Oper
Der praxisnahe Masterstudiengang Oper ermöglicht es den Studierenden in der Opernklasse, die Farben und Potentiale ihrer Stimme und ihrer Darstellerpersönlichkeit in einem intensiv betreuten Umfeld auszubauen. Schwerpunkt der Ausbildung ist die Entwicklung der szenisch -musikalischen Präsenz auf der Bühne und das Gestalten einer authentischen Bühnenfigur.

Ausbildung
Die Studierenden des Masterstudiums Oper erhalten über vier Semester
Hauptfachunterricht, Szenischen Unterricht, Solokorrepetition und Partienstudium (Oper & Lied), Musikalischen Ensembleunterricht, Szenisches Dialogstudium und Deutsche Phonetik. Außerdem stehen die Module Alte Musik, Neue Musik und die Teilnahme an Projekten der Konzert- und Liedklasse zur Auswahl.

Projektarbeit
Im Mittelpunkt der Opernklasse steht die Projektarbeit. Das Studienjahr beginnt mit der Operngala, bei der die Mittelsächsische Philharmonie Partner ist. Am Ende eines jeden Semesters findet ein Szenisches Podium statt. Hier werden in einem immer wieder neu zu definierenden Rahmen Szenen aus der Opernliteratur aller Epochen präsentiert. Ein bis zwei Operninszenierungen verschiedener Genre und Stilrichtungen werden pro Jahr erarbeitet. Die große Jahresproduktion, die gemeinsam mit dem Hochschulorchester im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden stattfindet, steht hierbei im Zentrum.

Praxis
Die Kooperationen mit dem Staatsschauspiel Dresden bietet den Studierenden deutschlandweit einmalige Aufführungsbedingungen. Acht Vorstellungen einer Produktion sind in den Spielplan des Staatsschauspiels integriert. Dies garantiert unseren Produktionen eine erhöhte öffentliche Aufmerksamkeit. Darüber hinaus gibt es regelmäßig Kooperationen mit der Staatsoperette Dresden, dem Mittelsächsischen Theater Freiberg, den Landesbühnen Sachsen und der Elblandphilharmonie.
Die Kooperationen mit anderen Musik- und Kunsthochschulen bildet eine wertvolle Vernetzung der Studierenden untereinander. Die Hochschule für Bildende Künste Dresden und die Musikhochschule Berlin sind feste Partner. Projekte und Konzepte entstehen gemeinsam. Interdisziplinäre Zusammenarbeit und ein fächerübergreifender Austausch wird gefördert.
Aktuell
Opernklasse
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): La Finta Giardiniera
Jahresproduktion 2024
Opern? Klasse!
Operngala 2023
DUELL
Jahresproduktion 2023
Ein Doppelabend ist im Entstehen: Im ersten Teil des Abends werden Ausschnitte aus Claudio Monteverdis „Orfeo“ sowie Madrigale wie z.B. „Il Combattimento di Tancredi e Clorinda“ durch komponierte musikalisch-klangliche Elemente von Studierenden der HfMDD in einen inhaltlichen Zusammenhang gebracht. Im zweiten Teil des Abends wird Dominick Argentos Kammeroper „ Der Bär“ (1952) aufgeführt. Was haben nun Monteverdis Welt und Argentos Kammeroper gemeinsam? Es ist das Thema des Kampfes in der und um die Liebe. In beiden Abendteilen kommt es zu duellierenden Auseinandersetzungen. Das Thema des Verlustes eines geliebten Menschen wird aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Bei Monteverdi haben Liebe, Kampf und Verlust einen universellen Charakter. In der Kammeroper Argentos, die auf dem gleichnamigen Stück von Anton Tschechow basiert, ereignen sich die gleichen Themen in einer privaten, alltäglichen Welt. Das Bühnenbild sowie die Musikalischen Neuschöpfungen verbinden beide Abendteile miteinander und schlagen eine Brücke vom Empfinden der damaligen Zeit bis in unsere heutige Welt.
Die Jahresproduktion entsteht in Kooperation mit der HfBK Dresden und dem Staatsschauspiel Dresden.
Premiere A 22.4.2023 19:30 im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden
Veranstaltungen
Musiktheater
Informationen zum Studium
Aufnahmebedingungen, Studienablauf, Lehrveranstaltungen
Bewerber
Studierende
Studierende finden Informationen zu Probenzeiten, Ansprechpartnern und Downloads auf der Lehrveranstaltungsseite der Opernklasse
Projekte der Opernklasse
Archiv

2019: Giacomo Puccini (1858-1924): Gianni Schicchi
2019: Darius Milhaud (1892-1974): Le Pauvre Matelot
2018: Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Così fan tutte
2017: Leoš Janáček (1854-1928): Das Schlaue Füchslein
2017: Uraufführungsprojekt Inventarisierung von Erfahrungen
2016: Weihnachtskonzerte Knusper, Knusper, Knäuschen
2016: Café Opéra
2016: Benjamin Britten (1913-1976): Der Sommernachtstraum
2015: Gold und Silber - Glänzend!
2015: Scott Joplin (1867-1917): Treemonisha
2015: Gaetano Donizetti (1797-1848): Der Liebestrank
2014: Christoph Willibald Gluck (1714-1787): L'Île de Merlin ou le Monde Renversé (Merlins Insel oder die verkehrte Welt)
2014: Georg Friedrich Händel (1685–1759): Xerxes
2014: Wo ist Belmonte? (Familienkonzert nach Mozarts "Entführung aus dem Serail")
2013: Giuseppe Verdi (1813-1901): Falstaff
2013: Flying Falstaff
2012: Wolfgang Mitterer (geb. 1958): Das tapfere Schneiderlein
2012: Giuseppe Verdi (1813-1901): Rigoletto (konzertant)
2012: Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Die Hochzeit des Figaro
2011: Albert Lortzing (1801-1851): Der Wildschütz
2010: Christoph Willibald Gluck (1714-1787): Orpheus und Eurydike
2010: Benjamin Britten(1913-1976): The Turn of the Screw
2009: Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Die Zauberflöte
2008: Claudio Monteverdi (1567–1643): L'incoronazione di Poppea (Die Krönung der Poppea)
2008: Giacomo Puccini (1858–1924): La Bohème
2007: Jacques Offenbach (1819–1880): Die schöne Helena
2006: Wilfried Krätzschmar (* 1944): Schlüsseloper. Ein burleskes Spiel UA
2006: Georg Friedrich Händel (1685–1759): Amadigi
2005: Alexander Puschkin (1799–1837)/ Peter Tschaikowski (1840–1893): Onegin-Projekt
2005: Gottfried von Einem (1918–1996): Der Besuch der alten Dame
2004: Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): La Clemenza di Tito
2003: Johann Adolf Hasse (1699–1783): La sorella amante (Die verliebte Schwester)
2002: Benjamin Britten (1913–1976): Albert Herring
2001: Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Die Gärtnerin aus Liebe
2000: Benjamin Schweitzer (* 1973): Jakob von Gunten (UA)
2000: Johann Christian Bach (1735–1782): Themistokles
1999: Paul Lincke (1866–1946): Lysistrata
1998: Giacomo Puccini (1858–1924): Gianni Schicchi
1998: Maurice Ravel (1875–1937): Die spanische Stunde
1998: Christian Gottlob Neefe (1748–1798): Amors Guckkasten
1997: Benjamin Britten (1913–1976): Ein Sommernachtstraum
1997: Johannes Wulff-Woesten (* 1966): Die Weisse Fürstin (UA)
1996: Gioacchino Rossini (1792–1868): Der Barbier von Sevilla
1995: Jacques Offenbach (1819–1880): Orpheus in der Unterwelt
1994: Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Cosi fan tutte
1993: Antonio Salieri (1750–1825): Prima la musica, poi le parole
1993: Darius Milhaud (1892–1974): Opèras Minutes
1992: Georg Friedrich Händel (1685–1759): Julius Caesar
1991: Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Die Hochzeit des Figaro
1989: Kyrill Wolkow (* 1943): Leb' und vergiß' nicht
1987: Ferruccio Busoni (1866–1924): Arlecchino
1987: Gaëtano Donizetti (1797–1848): Die Nachtglocke
1985: Stefan Kaden (* 1957): Prinzessin Hochmut
1984: Adalbert Gyrowetz (1763–1850): Der Augenarzt
1983: Jan Trieder (* 1957):Meister Mateh
1981: Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Die Gärtnerin aus Liebe
1979: Ermanno Wolf-Ferrari (1876–1948): Il Campiello
1975: Carl Maria von Weber (1786–1826): Abu Hassan
1974: Karl Ditters von Dittersdorf (1739–1799): Doktor und Apotheker
1972: Domenico Cimarosa (1749–1801): Die heimliche Ehe
1970: Rainer Lischka (*1942): Die unheilige Elisabeth
1969: Georg Friedrich Händel (1685–1759): Julius Caesar
1968: Jacques Offenbach (1819–1880): Madame Favart
1967: Udo Zimmermann (* 1943): Die weiße Rose
1966: Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Die Hochzeit des Figaro
Leitung
Ansprechpartner
Susanne Knapp
Prof.
Künstlerische Leiterin der Opernklasse
Szenischer Unterricht
Telefon: | |
Mobil: | +49 171 1960765 |
Franz Brochhagen
Prof.
Musikalischer Leiter der Opernklasse
Dekan Fakultät I
Telefon: | |
Raum G 1.06