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  • DUELL 2023/Foto: Stephan Floss

Opernklasse

Masterstudiengang Oper

Der praxisnahe Masterstudiengang Oper ermöglicht es den Studierenden in der Opernklasse, die Farben und Potentiale ihrer Stimme und ihrer Darstellerpersönlichkeit in einem intensiv betreuten Umfeld auszubauen. Schwerpunkt der Ausbildung ist die Entwicklung der szenisch -musikalischen Präsenz auf der Bühne und das Gestalten einer authentischen Bühnenfigur.


Ausbildung

Die Studierenden des Masterstudiums Oper erhalten über vier Semester

Hauptfachunterricht, szenischen Unterricht, Solokorrepetition und Partienstudium (Oper & Lied), musikalischen Ensembleunterricht und szenisches Dialogstudium. Außerdem stehen die Module Alte Musik, Neue Musik und die Teilnahme an Projekten der Konzert- und Liedklasse zur Auswahl.

 

Projektarbeit

Im Mittelpunkt der Opernklasse steht die Projektarbeit. Das Studienjahr beginnt mit der Operngala, bei der die Mittelsächsische Philharmonie Partner ist. Am Ende eines jeden Semesters findet ein Szenisches Podium statt. Hier werden in einem immer wieder neu zu definierenden Rahmen Szenen aus der Opernliteratur aller Epochen präsentiert. Ein bis zwei Operninszenierungen verschiedener Genre und Stilrichtungen werden pro Jahr erarbeitet. Die große Jahresproduktion, die gemeinsam mit dem Hochschulorchester im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden stattfindet, steht hierbei im Zentrum.

 

Praxis

Die Kooperationen mit dem Staatsschauspiel Dresden bietet den Studierenden deutschlandweit einmalige Aufführungsbedingungen. Acht Vorstellungen einer Produktion sind in den Spielplan des Staatsschauspiels integriert. Dies garantiert unseren Produktionen eine erhöhte öffentliche Aufmerksamkeit. Darüber hinaus gibt es regelmäßig Kooperationen mit der Staatsoperette Dresden, dem Mittelsächsischen Theater Freiberg, den Landesbühnen Sachsen und der Elblandphilharmonie.

Die Kooperationen mit anderen Musik- und Kunsthochschulen bildet eine wertvolle Vernetzung der Studierenden untereinander. Die Hochschule für Bildende Künste Dresden und die Musikhochschule Berlin sind feste Partner. Projekte und Konzepte entstehen gemeinsam. Interdisziplinäre Zusammenarbeit und ein fächerübergreifender Austausch wird gefördert.

 


Aktuell

Opernklasse

Podium Szenenstudium Oper

15.03.2025 Samstag 17:00
16.03.2025 Sonntag 15:00
Probebühne der HfM Dresden

Studioproduktion der Opernklasse

Szenen aus „Die Fledermaus“ von Johann Strauss
Studierende der Opernklasse unter der Leitung von Prof. Jan – Richard Kehl und Prof. Holger Miersch

Im Zentrum stehen Szenen des ersten Aktes der Fledermaus von Johann Strauss - der sogenannten Königin der Operette. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf dem Umgang mit Text in diesem Genre, das vielen Studierenden in der Berufspraxis oft sehr schnell begegnen wird. Die Übergänge zwischen Text und Couplet oder Ensemble sowie der Umgang und die Arbeit an Pointen ist die Herausforderung, der sich die Studierenden damit stellen.

 

Udo Zimmermann - Die weiße Rose (Fassung: 1967)

Jahresproduktion 2025

Premieren:
12.04.2025 Samstag
13.04.2025 Sonntag
Kleines Haus des Staatsschauspiels Dresden

Vor dem Hintergrund des Jahrestags des Kriegsendes sowie im Zusammenhang mit der laufenden Ausstellung möchte die Opernklasse der HfM Dresden bewusst ein Zeichen der Erinnerung an das unermessliche Leid setzen, das im Nationalsozialismus dem jüdischen Volk sowie Andersdenkenden und all denen, die als lebensunwert diffamiert wurden, zugefügt worden ist. Das Werk wurde 1967 vom damaligen Opernstudio der HfM Dresden uraufgeführt und war in dieser Form seitdem nicht mehr auf der Bühne zu sehen. Das Aufführungsmaterial wurde im Archiv der HfM aufgefunden und erlebt somit eine überfällige Wiederentdeckung.

Musikalische Leitung: Prof. Franz Brochhagen
Inszenierung: Prof. Susanne Knapp

Die Jahresproduktion entsteht mit Studierenden der Opernklasse der HfM Dresden, dem Hochschulsinfonieorchester, in Kooperation mit der HfBK Dresden und dem Staatsschauspiel Dresden.

 

Podium Operettenworkshop

21.09.2025 Sonntag 19:00
Probebühne der HfM Dresden

„Operette wer sich kann“

Das 3. Studienjahr Gesang/Oper präsentiert Ergebnisse des Operettenworkshops

Dozenten: Kay Link/ Christian Garbosnik

"Operette sich wer kann?" Hort der gepflegten und seichten Langeweile, museale Unterhaltung nur für ergraute Semester, vermeintlich sichere Spielzeitposition mit hoher Auslastung – das auch von Sängerinnen und Sängern gerne belächelte Genre Operette hat mit vielen Klischees und Vorurteilen zu kämpfen. Doch wer sich mit ihr beschäftigt stellt fest, dass die "kleine Oper" durchaus nicht zwangsläufig eine sentimentale und rührselige Veranstaltung war, sondern die bissige, bösartige kleine Schwester der seriösen Oper. Im Zentrum des workshops steht die praktische musikalische und szenische Arbeit an Dialogen, Arien, Duetten und Ensembles, denn die Operette erfordert Allround-Talente, die toll sprechen, spielen und singen können – das gilt freilich auch für benachbarte Genre wie Musical oder Chanson.

 

Opern? Klasse!

Operngala 2024

Wir nehmen Sie mit auf eine musikalisch-unterhaltsame Reise quer durch die Welt der Oper. Studierende der Gesangsklassen singen Arien und Ensembles großer Komponisten. Dabei begeistern sie das Publikum mit lebendiger Spielfreude und stimmlichem Glanz. Für Musikfreunde aller Altersgruppen. Mit Arien und Ensembles von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Udo Zimmermann, Grigori Frid, Christoph Willibald Gluck, Giuseppe Verdi und Giacomo Puccini. Mit Studierenden der Opernklasse und der Elbland Philharmonie Sachsen.

Musikalische Leitung: Studierende der Dirigierklassen
Künstlerische Leitung: Prof. Susanne Knapp
Mentorat: Prof. Franz Brochhagen

 

Veranstaltungen

Musiktheater

Keine Veranstaltungen vorhanden Veranstaltungskalender

Informationen zum Studium

Aufnahmebedingungen, Studienablauf, Lehrveranstaltungen

Studierende finden Informationen zu Probenzeiten, Ansprechpartnern und Downloads auf der Lehrveranstaltungsseite der Opernklasse 

 


Projekte der Opernklasse

Archiv

2019: Giacomo Puccini (1858-1924): Gianni Schicchi
2019: Darius Milhaud (1892-1974): Le Pauvre Matelot
2018: Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Così fan tutte
2017: Leoš Janáček (1854-1928): Das Schlaue Füchslein
2017: Uraufführungsprojekt Inventarisierung von Erfahrungen
2016: Weihnachtskonzerte Knusper, Knusper, Knäuschen
2016: Café Opéra
2016: Benjamin Britten (1913-1976): Der Sommernachtstraum
2015: Gold und Silber - Glänzend!
2015: Scott Joplin (1867-1917): Treemonisha
2015: Gaetano Donizetti (1797-1848): Der Liebestrank

2014: Christoph Willibald Gluck (1714-1787): L'Île de Merlin ou le Monde Renversé (Merlins Insel oder die verkehrte Welt)
2014: Georg Friedrich Händel (1685–1759): Xerxes
2014: Wo ist Belmonte? (Familienkonzert nach Mozarts "Entführung aus dem Serail")
2013: Giuseppe Verdi (1813-1901): Falstaff
2013: Flying Falstaff 
2012: Wolfgang Mitterer (geb. 1958): Das tapfere Schneiderlein
2012: Giuseppe Verdi (1813-1901): Rigoletto (konzertant)
2012: Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Die Hochzeit des Figaro
2011: Albert Lortzing (1801-1851): Der Wildschütz
2010: Christoph Willibald Gluck (1714-1787): Orpheus und Eurydike
2010: Benjamin Britten(1913-1976): The Turn of the Screw

2009: Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Die Zauberflöte
2008: Claudio Monteverdi (1567–1643): L'incoronazione di Poppea (Die Krönung der Poppea)
2008: Giacomo Puccini (1858–1924): La Bohème
2007: Jacques Offenbach (1819–1880): Die schöne Helena
2006: Wilfried Krätzschmar (* 1944): Schlüsseloper. Ein burleskes Spiel UA
2006: Georg Friedrich Händel (1685–1759): Amadigi
2005: Alexander Puschkin (1799–1837)/ Peter Tschaikowski (1840–1893): Onegin-Projekt
2005: Gottfried von Einem (1918–1996): Der Besuch der alten Dame

2004: Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): La Clemenza di Tito
2003: Johann Adolf Hasse (1699–1783): La sorella amante (Die verliebte Schwester)
2002: Benjamin Britten (1913–1976): Albert Herring
2001: Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Die Gärtnerin aus Liebe
2000: Benjamin Schweitzer (* 1973): Jakob von Gunten (UA)
2000: Johann Christian Bach (1735–1782): Themistokles

1999: Paul Lincke (1866–1946): Lysistrata
1998: Giacomo Puccini (1858–1924): Gianni Schicchi
1998: Maurice Ravel (1875–1937): Die spanische Stunde
1998: Christian Gottlob Neefe (1748–1798): Amors Guckkasten
1997: Benjamin Britten (1913–1976): Ein Sommernachtstraum
1997: Johannes Wulff-Woesten (* 1966): Die Weisse Fürstin (UA)
1996: Gioacchino Rossini (1792–1868): Der Barbier von Sevilla
1995: Jacques Offenbach (1819–1880): Orpheus in der Unterwelt
1994: Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Cosi fan tutte
1993: Antonio Salieri (1750–1825): Prima la musica, poi le parole
1993: Darius Milhaud (1892–1974): Opèras Minutes
1992: Georg Friedrich Händel (1685–1759): Julius Caesar
1991: Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Die Hochzeit des Figaro
1989: Kyrill Wolkow (* 1943): Leb' und vergiß' nicht
1987: Ferruccio Busoni (1866–1924): Arlecchino
1987: Gaëtano Donizetti (1797–1848): Die Nachtglocke
1985: Stefan Kaden (* 1957): Prinzessin Hochmut
1984: Adalbert Gyrowetz (1763–1850): Der Augenarzt
1983: Jan Trieder (* 1957):Meister Mateh
1981: Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Die Gärtnerin aus Liebe
1979: Ermanno Wolf-Ferrari (1876–1948): Il Campiello
1975: Carl Maria von Weber (1786–1826): Abu Hassan
1974: Karl Ditters von Dittersdorf (1739–1799): Doktor und Apotheker
1972: Domenico Cimarosa (1749–1801): Die heimliche Ehe
1970: Rainer Lischka (*1942): Die unheilige Elisabeth
1969: Georg Friedrich Händel (1685–1759): Julius Caesar
1968: Jacques Offenbach (1819–1880): Madame Favart
1967: Udo Zimmermann (* 1943): Die weiße Rose
1966: Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Die Hochzeit des Figaro


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