Berufseinstieg
Bereit für das Leben nach dem Studium
Auf die Absolventen einer Musikhochschule warten nach erfolgreichem Abschluss des Studiums besondere Herausforderungen. Diese lassen sich nur schwer mit denen vergleichen, die Absolventen anderer Hochschulen vor sich haben. Besonders auf die jungen Jazz, Rock- und Popmusiker und die Solisten wartet kein Arbeitsmarkt im herkömmlichen Sinne. Sie werden überwiegend freiberuflich tätig sein und sollen ihr Betätigungsfeld selber definieren. Dazu brauchen sie neben einem außergewöhnlichen musikalischen Talent auch ein hohes Maß an Durchsetzungsvermögen, das sich aus einer Fülle organisatorischer, psychologischer und sozialer Fähigkeiten zusammensetzt.


Vorbereitung auf die Berufswirklichkeit - das Modul Markt, Recht und Kommunikation (MRK)
Mit Workshops, Vorlesungen, und Seminaren zur Professionalisierung, individueller Beratung und Projektberatung unterstützt die Hochschule für Musik ihre Studierenden bei der Positionierung im Musikmarkt und bei Fragen rund um Bewerbung und Existenzgründung.
Die Lehrveranstaltungen sind für alle Studierenden der HfM Dresden kostenfrei nutzbar und im Rahmen des Moduls Markt, Recht und Kommunikation (MRK) für künstlerische Bachelorstudierende und einige Masterstudiengänge verpflichtend.

Kontakt
Termine zur individuellen Einzelberatung und Projektbetreuung vereinbaren Sie bitte mit
Claudia Syndram
Leiterin der Stabstelle Strategische Hochschulentwicklung
Referentin für Markt, Recht und Kommunikation
Telefon: | |
Raum G 2.02
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Wir sind Mitglied

Aktuelle Veranstaltungen
Grundlagen des Musikrechts
Vorlesung mit Jana Lutter
28.04.23 Freitag / 10:00-12:30 / in Präsenz
12.05.23 Freitag / 10:00-12:30 / online
09.06.23 Freitag / 10:00-12:30 / online
16.06.23 Freitag / 10:00-12:30 / in Präsenz
Inhalte:
Grundlagen des Musikurheberrechtes
Vertragsgestaltung für die Musikbranche
Leistungsschutzrechte und sonstige Schutzrechte
Lizensierung, rechtliche Aspekte der Musikverwertung und Verwertungsgesellschaften wie GEMA und GVL
Verwertung von Rechten im web 2.0
Hinweis:
Das Modul MRK wird für alle Bachelorstudiengänge mit einem schriftlichen Test (30 Minuten) abgeschlossen.
Termin: 10.07.23 Montag / 10:00-10:30 Uhr
Informationen für die Masterstudiengänge entnehmen Sie bitte Ihren Modulbeschreibungen oder wenden Sie sich mit Ihren Fragen an berufseinstieg(at)hfmdd.de.
- Grundlagen des MusikrechtsFr,Modul-Codes
BP – OP (MA MUw)
MRKRaumW 4.07
DozentJana Lutter
ZeitenFr,
SemesterWS/SS
Pflicht fürBachelor Chordirigieren
Bachelor Gesang
Bachelor IGP Gesang
Bachelor IGP Klavier
Bachelor IGP Orchesterinstrumente/Blockflöte
Bachelor JRP Akustische Gitarre
Bachelor JRP Gesang
Bachelor JRP IGP Akustische Gitarre
Bachelor JRP IGP Gesang
Bachelor JRP IGP Instrumental
Bachelor JRP Instrumental
Bachelor JRP Komposition
Bachelor Klavier
Bachelor Komposition
Bachelor Musiktheaterkorrepetition
Bachelor Musiktheorie
Bachelor Orchesterdirigieren
Bachelor OrchesterinstrumenteFachsemester7, 5
19.05.23 GEMA Basics für Rechteinhaber und Rechtenutzer
online Vortrag und Fragerunde mit Tanja Jörg und Manuel Westermann (GEMA)
19.05.23 Freitag / 09:00-11:30 / ZOOM / Einwahldaten nach Anmeldung bei berufseinstieg(at)hfmdd.de
In der GEMA haben sich über 85.000 Musikschaffende zusammengeschlossen. Als Verwertungsgesellschaft vertritt die GEMA weltweit die Ansprüche ihrer Mitglieder auf Vergütung, wenn deren urheberrechtlich ge-schützten Musikwerke genutzt werden.
Im Format GEMA Basics wird nützliches Wissen über den Aufbau der GEMA, die Rechtewahrnehmung und Aspekte der Mitgliedschaft, wie Online Services oder das Vorteilsprogramm GEMAplus vermittelt. Zusätzlich wird es einen kompakten Einblick in die Lizenzierung von Musiknutzungen geben. Die Teilnehmenden wer-den die Möglichkeit haben, ihre Erfahrungen und Fragen zu teilen, gemeinsam Lösungsansätze zu finden, um so einen nachhaltigen Mehrwert für alle Beteiligten zu schaffen. Das Format richtet sich vornehmlich an Musikschaffende, die Grundlagenwissen über die GEMA erwerben möchten.
Tanja Jörg ist seit 1993 in unterschiedlichen Bereichen der GEMA tätig, derzeit in der Geschäftsstelle Wiesbaden in der Abteilung Sonstige Vereine, Bildung und Gesundheit. Dort ist Sie vor allem für die Lizenzierung von Musiknutzungen in Bildungseinrichtungen bundesweit zuständig.
Manuel Westermann ist seit 2022 bei der GEMA beschäftigt und im Bereich Mitglieder Relationship unter anderem für die Weiterentwicklung von GEMAplus sowie die Kommunikation mit neuen Mitgliedern zustän-dig. Nach seinem Studium der Populären Musik und Medien an der Universität Paderborn absolvierte er den Popkurs Hamburg, die Celler Schule und ist seit vielen Jahren als Sänger und Songwriter aktiv.
24.05.23 Förderperspektiven für den ländlicher Raum
Online-Seminar mit Claudia Muntschick (Architektin, KREATIVES SACHSEN)
24.05.23 Mittwoch / 14 - 16 Uhr / Zoom / Einwahl nach Anmeldung bei berufseinstieg(ät)hfmdd.de
/// Inhalt
Sachsens Großstädte verfügen über ein reichhaltiges Kulturangebot, verfügen über Hochschulen und Universitäten und bieten zahlreiche Ausstellungs- und Auftrittsorte. Doch auch abseits der Metropolen bietet der so genannte ländliche Raum zahlreiche Möglichkeiten, sich künstlerisch zu verwirklichen, Arbeitsräume zu finden und neue Projekte zu initiieren.
Wir beleuchten die verschiedenen Netzwerke und Fördermöglichkeiten und stellen Orte in Sachsen vor, an denen ihr euch verwirklichen könnt. In der anschließenden Q&A - Session steht euch unsere Referentin gern für alle Fragen rund um den ländlichen Raum in Sachsen zur Verfügung.
/// Dozentin Claudia Muntschick war lange als Architektin tätig und hat verschiedene Kreativorte im ländlichen Raum mit entwickelt. Inzwischen ist sie als Beraterin für KREATIVES SACHSEN unterwegs, berät Kreativschaffende vorrangig auch im ländlichen Raum und betreut das Projekt „Raumkomplizen“.
Die Veranstaltung erfolgt in Kooperation mit KREATIVES SACHSEN und der HfBK Dresden.
26.05.23 Money, Money, Money! Wie kann ich mit meiner Musik Geld verdienen?
Workshop mit Anika Jankovski
26.05.23 Freitag / 10:00-16:00 / Raum W 4.07 / Anmeldung bei berufseinstieg(at)hfmdd.de
"Vor fünfzehn Jahren crashte die Musikindustrie zum ersten Mal. Scheinbar aus dem Nichts erschien das Internet auf dem Teller der Musikliebhaber:innen und bot ein kostenloses Überangebot an feinster Musik. Starke Umsatzeinbußen bei den CD-Verkäufen waren die Folge und die Labelwelt veränderte sich nachhaltig. Dadurch wurde auch das Geschäft mit der Live-Musik ein anderes. Der Markt ist hart umkämpft und vor allem unbekannte, neue Bands haben es schwer, eine vernünftige Gage zu verhandeln, so dass man auch nach der Tour nicht auf einem dicken Minus sitzen bleibt. Die Corona-Pandemie hat dieses Situation noch verstärkt.
In diesem Kurs lernt Ihr, wo man als Musiker:in Geld herbekommen kann. Dabei sprechen wir über bekannte Wege wie Gage, CD-Verkäufe und Merchandise, aber auch Neuland wie GEMA, GVL und Rückzahlungen vom Finanzamt. Nachdem wir ergründet haben, wo Ihr das Geld herbekommt, besprechen wir auch noch wie viel in den verschiedenen Töpfen für euch zu holen ist. Lohnt sich Spotify, brauche ich ein Label für meinen CD-Verkauf und was macht ein Musikverlag sind die Themengebiete, die wir streifen werden.
Anika Jankowski kennt als studierte M.A. Musikmanagement die Musikwirtschaft aus allen Blickwinkeln. Seit über fünfzehn Jahren ist sie als Veranstalterin tätig und veranstaltet seit 2018 mit ihrer eigenen Agentur „Sunset Mission Konzerte“ in Sachsen Konzerte. Dabei vertritt Sie Bands wie „Deine Freunde“, „Sophie Hunger“, „Hundreds“, „Bilderbuch“ und „Mighty Oaks“. Neben der Veranstalterinnentätigkeit wird Anika Jankowski auch abseits der Bühne für die Musikszene aktiv. Sie ist stolze Besitzerin des Musikverlags: Oh, my music! publisher und vertritt über 60 Urheber:innen und veranstaltet regelmäßig Songcamps. Netzwerkarbeit ist ihr liebstes Hobby, weshalb Sie sich als Vorstand beim Bundesnetzwerk „music women* germany“ und als Gründungsmitglied im sächsischen Netzwerk „Music S Women*“ engagiert. Außerdem war Anika Jankowski Vorstand vom Verein für Kultur- und Kreativwirtschaft "Wir gestalten Dresden" und ist Musikbeauftragte des Landesverbandes für Kultur- und Kreativwirtschaft Sachsen e.V..
30.05.23 Unternehmerisches Selbstbewusstsein Teil I Kalkulation, Angebot, Finanzamt, Verträge und Rechnungen
vierteilige online Seminarreihe mit Philipp Schoof
30.05.23 Dienstag / 10:00-13:00 Uhr / ZOOM / Einwahl nach Anmeldung bei berufseinstieg(at)hfmdd.de
Bei den Wörtern „Finanzamt“ und „Steuern“ schrillen bei vielen Künstlerinnen und Künstlern die Alarmglocken: Dass dies nicht so sein muss, zeigt die Seminarreihe „Unternehmerisches Selbstbewusstsein“.
- Im ersten Teil beschäftigen wir uns mit den ersten Schritten in der Selbstständigkeit. Von der Kalkulation über das Angebot zur Anmeldung beim Finanzamt und weiter zur Rechnungslegung.
- Wir lernen, wie wir einen adäquaten Stundensatz berechnen können, bei dem es sich nicht um einen Gefühlspreis, sondern um einen betriebswirtschaftlich nachvollziehbaren Stundenlohn handelt.
- Wir lernen, wie wir ein Angebot erstellen und diesem unsere eigenen AGBs hinzufügen - rechtssicher und selbstbewusst treten wir damit gegenüber unserem potentiellen Kunden auf - fernab von WhatsApp & Co.
- Wir lernen, wie wir unsere selbstständige Tätigkeit (egal, ob hauptberuflich oder nebenberuflich) beim Finanzamt anzeigen und eine Steuernummer erhalten.
- Wir lernen, wie wir eine einfache Rechnungsvorlage erstellen, die alle notwendigen Angaben enthält.
Dieses Seminar ist stark praxisorientiert und vermittelt den Teilnehmenden einen umfassenden Einblick in die ersten Schritte der Selbstständigkeit. Die Teilnehmenden erhalten während des Seminars umfangreiches Material und Vorlagen für Angebote, Rechnungen etc.
Philipp Schoof ist Saxophonist, Agenturinhaber und Projektleiter beim Landesjugendjazzorchester Brandenburg. Daneben betreut er die internationalen Gastspiele der Berliner Philharmoniker und arbeitet als freier Projektmanager für u.a. die Dresdner Sinfoniker und das Bundesjazzorchester. Unmittelbar nach seinem Studium an der Hochschule für Musik Dresden gründete er seine Musikvermittlungsagentur Viviendo Music Consulting (www.viviendomusic.com) und legte damit den Grundstein für sein umfassendes Netzwerk in der Dresdner Eventbranche. Über 800 betreute Veranstaltungen in den vergangenen fünf Jahren haben ihm einen umfangreichen Einblick in die Veranstaltungsbranche vermittelt und diese Erkenntnisse gibt er in seinen Seminaren an Studierende weiter.
31.05.23 Unternehmerisches Selbstbewusstsein Teil II Steuerbefreiungen, Steuererklärung, Belege und Buchführung, EÜR
vierteilige online Seminarreihe mit Philipp Schoff
31.05.23 Mittwoch / 10:00-13:00 / ZOOM / Einwahldaten nach Anmeldung bei berufseinstieg(at)hfmdd.de
Bei den Wörtern „Finanzamt“ und „Steuern“ schrillen bei vielen Künstlerinnen und Künstlern die Alarmglocken: Dass dies nicht so sein muss, zeigt unser vierteiliges Seminar „Unternehmerisches Selbstbewusstsein“.
- In diesem Teil des Seminars beschäftigen wir uns mit dem Beantragen von Steuerbefreiungen, dem Erstellen und Aufbewahren von Belegen, dem Erfassen von Einnahmen und Ausgaben und der Erstellung und Übermittlung der Steuererklärung.
- Wir lernen, welche Steuerbefreiungen und Steuererleichterungen für uns in Frage kommen und wie und wo man sie beantragt.
- Wir lernen, wie, wann und wo wir eine Steuererklärung abgeben müssen und welche Fristen für uns gelten.
- Wir lernen die Grundlagen der Buchführung, was als Beleg gilt und was man für eine revisionssichere Aufbewahrung beachten sollte.
Dieses Seminar ist stark praxisorientiert und vermittelt den Teilnehmenden einen umfassenden Einblick in die ersten Schritte der Selbstständigkeit.
Die Teilnehmenden erhalten während des Seminars umfangreiches Material und Vorlagen für EÜR (Einnahmen-Überschuss-Rechnung), Eigenbelege etc.
Philipp Schoof ist Saxophonist, Agenturinhaber und Projektleiter beim Landesjugendjazzorchester Brandenburg. Daneben betreut er die internationalen Gastspiele der Berliner Philharmoniker und arbeitet als freier Projektmanager für u.a. die Dresdner Sinfoniker und das Bundesjazzorchester. Unmittelbar nach seinem Studium an der Hochschule für Musik Dresden gründete er seine Musikvermittlungsagentur Viviendo Music Consulting (www.viviendomusic.com) und legte damit den Grundstein für sein umfassendes Netzwerk in der Dresdner Eventbranche. Über 800 betreute Veranstaltungen in den vergangenen fünf Jahren haben ihm einen umfangreichen Einblick in die Veranstaltungsbranche vermittelt und diese Erkenntnisse gibt er in seinen Seminaren an Studierende weiter.
05.06.23 Unternehmerisches Selbstbewusstsein Teil III KSK, GEMA, GVL, Versicherungen und Branchenverbände
vierteilige online Seminarreihe mit Philipp Schoof
05.06.23 Montag / 10:00-13:00 / ZOOM / Einwahldaten nach Anmeldung bei berufseinstieg(at)hfmdd.de
Bei den Wörtern „Finanzamt“ und „Steuern“ schrillen bei vielen Künstlerinnen und Künstlern die Alarmglocken: Dass dies nicht so sein muss, zeigt das vierteilige Seminar „Unternehmerisches Selbstbewusstsein“.
Im dritten Teil beschäftigen wir uns mit der Künstlersozialkasse, Verwertungsgesellschaften, Versicherungen und Branchenverbänden.
- Wir lernen, wie wir einen erfolgreichen Antrag zur Aufnahme in die KSK stellen - und das ganz ohne einen externen Berater.
- Wir lernen, welche Verdienstmöglichkeiten die GEMA und die GVL bieten.
- Wir lernen, welche Versicherungen wir als Selbstständige benötigen und bei welchen Versicherungsgesellschaften es gute Angebote für Musikerinnen und Musiker gibt.
- Wir lernen, wie wichtig Vernetzung für Selbstständige ist und welche Branchenverbände es für Künstlerinnen und Künstler gibt.
Dieses Seminar ist stark praxisorientiert und vermittelt den Teilnehmenden einen umfassenden Einblick in wichtige Schritte der Selbstständigkeit.
Die Teilnehmenden erhalten während des Seminars umfangreiches Material und Vorlagen für die Anmeldung bei der KSK, der GVL und der GEMA.
Philipp Schoof ist Saxophonist, Agenturinhaber und Projektleiter beim Landesjugendjazzorchester Brandenburg. Daneben betreut er die internationalen Gastspiele der Berliner Philharmoniker und arbeitet als freier Projektmanager für u.a. die Dresdner Sinfoniker und das Bundesjazzorchester. Unmittelbar nach seinem Studium an der Hochschule für Musik Dresden gründete er seine Musikvermittlungsagentur Viviendo Music Consulting (www.viviendomusic.com) und legte damit den Grundstein für sein umfassendes Netzwerk in der Dresdner Eventbranche. Über 800 betreute Veranstaltungen in den vergangenen fünf Jahren haben ihm einen umfangreichen Einblick in die Veranstaltungsbranche vermittelt und diese Erkenntnisse gibt er in seinen Seminaren an Studierende weiter.
06.06.23 Unternehmerisches Selbstbewusstsein Teil IV Deep Dive Verträge und AGB
vierteilige online Seminarreihe mit Philipp Schoof
06.06.23 Dienstag / 10:00-12:30 / ZOOM / Einwahldaten nach Anmeldung bei berufseinstieg(at)hfmdd.de
Im Rahmen der Seminarreihe „Unternehmerisches Selbstbewusstsein“ hält Philipp Schoof im vierten und letzten Teil ein DEEP DIVE zum Thema AGB und Verträge.
Die meisten Künstler und Künstlerinnen möchten ihren Fokus ausschließlich auf das eigene Musizieren legen. Dabei vergessen sie, dass sie auch als Musiker und Musikerinnen unternehmerisch handeln müssen. Bereits während ihres Studiums haben fast alle Studierenden schon einmal eine musikalische Dienstleistung erbracht und dafür eine monetäre Vergütung erhalten – sie werden damit ganz eindeutig zum Unternehmer und zur Unternehmerin und sollten sich demnach mit unternehmerischen Grundlagen auseinandersetzen.
Durch coronabedingte Veranstaltungsabsagen rückten in den vergangenen Jahren die getroffenen Vereinbarungen mit Veranstaltern und Veranstalterinnen immer weiter in den Fokus. WhatsApp, SMS oder auch das Telefonat bieten hier oftmals nicht die Möglichkeit, um alle Eventualitäten und die eigenen Bedürfnisse abzubilden sowie sich rechtlich abzusichern.
Im Seminar lernen wir, wie wir mit betriebswirtschaftlichem Knowhow und unternehmerischem Selbstbewusstsein AGB und Verträge erstellen, mit denen wir potentiellen Auftraggebern und Auftraggeberinnen auf Augenhöhe begegnen und auf die verschiedensten Szenarien vorbereitet sind.
Philipp Schoof ist Saxophonist, Agenturinhaber und Projektleiter beim Landesjugendjazzorchester Brandenburg. Daneben betreut er die internationalen Gastspiele der Berliner Philharmoniker und arbeitet als freier Projektmanager für u.a. die Dresdner Sinfoniker und das Bundesjazzorchester. Unmittelbar nach seinem Studium an der Hochschule für Musik Dresden gründete er seine Musikvermittlungsagentur Viviendo Music Consulting (www.viviendomusic.com) und legte damit den Grundstein für sein umfassendes Netzwerk in der Dresdner Eventbranche. Über 800 betreute Veranstaltungen in den vergangenen fünf Jahren haben ihm einen umfangreichen Einblick in die Veranstaltungsbranche vermittelt und diese Erkenntnisse gibt er in seinen Seminaren an Studierende weiter.
09.06.23 GEMA Basics für Rechteinhaber und Rechtenutzer
online Gespräch und Fragerunde mit Tanja Jörg und Manuel Westermann (GEMA)
09.06.23 Freitag / 09:00-11:30 Uhr / ZOOM / Einwahldaten nach Anmeldung bei berufseinstieg(at)hfmdd.de
In der GEMA haben sich über 85.000 Musikschaffende zusammengeschlossen. Als Verwertungsgesellschaft vertritt die GEMA weltweit die Ansprüche ihrer Mitglieder auf Vergütung, wenn deren urheberrechtlich ge-schützten Musikwerke genutzt werden.
Im Format GEMA Basics wird nützliches Wissen über den Aufbau der GEMA, die Rechtewahrnehmung und Aspekte der Mitgliedschaft, wie Online Services oder das Vorteilsprogramm GEMAplus vermittelt. Zusätzlich wird es einen kompakten Einblick in die Lizenzierung von Musiknutzungen geben. Die Teilnehmenden wer-den die Möglichkeit haben, ihre Erfahrungen und Fragen zu teilen, gemeinsam Lösungsansätze zu finden, um so einen nachhaltigen Mehrwert für alle Beteiligten zu schaffen. Das Format richtet sich vornehmlich an Musikschaffende, die Grundlagenwissen über die GEMA erwerben möchten.
Tanja Jörg ist seit 1993 in unterschiedlichen Bereichen der GEMA tätig, derzeit in der Geschäftsstelle Wiesbaden in der Abteilung Sonstige Vereine, Bildung und Gesundheit. Dort ist Sie vor allem für die Lizenzierung von Musiknutzungen in Bildungseinrichtungen bundesweit zuständig.
Manuel Westermann ist seit 2022 bei der GEMA beschäftigt und im Bereich Mitglieder Relationship unter anderem für die Weiterentwicklung von GEMAplus sowie die Kommunikation mit neuen Mitgliedern zustän-dig. Nach seinem Studium der Populären Musik und Medien an der Universität Paderborn absolvierte er den Popkurs Hamburg, die Celler Schule und ist seit vielen Jahren als Sänger und Songwriter aktiv.
16.06.23 Reality Check mit Susanne Hardt _ Zugänge zur Filmmusikbranche
Gespräch mit Susanne Hardt (Komponistin)
16.06.23 Freitag I Online I 15:00-16:00 I Einwahldaten nach Anmeldung bei berufseinstieg(ät)hfmdd.de
Filmmusik trägt wesentlich zu emotionalen Wirkung von Filmen bei. Mit Musik eine Filmhandlung zu unterstützen ist für viele ein Traumberuf. Bezahlt wird man meist über Honorarverträge, deren Höhe natürlich variiert. Das Arbeitsfeld ist riesig: ob klassischer Kinofilm, TV-Serie, Dokumentarfilm, Imagefilm oder Videospiel – alles muss vertont werden.
Doch wie wird man Filmmusikerin/Filmmusiker? Die Komponistin Susanne Hardt weiß: Die Wege in die Filmmusik sind fast so vielfältig wie die Filmmusikbranche selbst. Neben dem klassischen akademischen Weg über ein Hochschulstudium können Assistenzen, das Finden eines Mentors, Kompositionsaufträge für Library-Hersteller, kluge Netzwerkarbeit oder schlicht der Zufall zum Ziel führen. Auch die Tätigkeitsfelder im Beruf sind vielfältig: Man sieht den fertig geschnittenen Film mit als erste/r, bespricht sich mit dem Regisseur, komponiert, arbeitet an der Orchestrierung, Notation und Mischung oder legt bei der Einspielung selbst Hand an. Im Seminar bekommt ihr einen Einblick in den Arbeitsalltag im Bereich Filmmusik, sowie einen konkreten Überblick über die unterschiedlichen Einstiegsmöglichkeiten in die Branche.
Susanne Hardt (*30. April 1993, Mainz) ist Musiktheoretikerin und (Film-) Komponistin. Sie absolvierte ein Bachelorstudium in Musiktheorie (Dresden, 2012-2016) und ein Masterstudium in Filmmusik (Potsdam Babelsberg, 2016-2020). Derzeit arbeitet sie als Stipendiatin des Sächsischen Landesstipendiums für ein Graduiertenstudium an ihrer Dissertation über den Einfluss verschiedener kompositorischer Strukturen in Filmmusik auf die Wahrnehmung des Zuschauers (Dresden). Für Ihre Kompositionen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Sonderpreis des Wettbewerbs „Beethoven – Zurück in die Zukunft“ (2020). Neben Stücken der Neuen Musik schrieb sie Musik für verschiedene Filme, TV-Serien und Videospiele, wie z.B. das interaktive Bilderbuch „Somewhere“ (2021) und den Film „Lisbeth, mein Lisbeth“ (2022).
12.10.23 Ausländische Studierende und die Steuern
Online-Semoinar mit Dr. Iris Fohr (Diplomkauffrau und Steuerberaterin)
12.10.23 Donnerstag I 13:00-14:30 Uhr I ZOOM I Einwahldaten nach Anmeldung bei berufseinstieg(at)hfmdd.de
Diese Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung gemeinsam mit der HfBK Dresden.
26.10.23 Getting Ready - Steuern für Einsteiger
Online-Seminar mit Dr. Iris Fohr (Diplomkauffrau und Steuerberaterin)
26.10.23 Donnerstag I 13:00-15:00 Uhr I ZOOM I Einwahldaten nach Anmeldung bei berufseinstieg(at)hfmdd.de
Diese Grundlagen sollte man als Musikerin und Musiker im steuerlichen Bereich kennen:
- Überblick über die steuerlichen Grundbegriffe,
- Gründungsfragebogen,
- Wie bekommt man eine Elster-Zertifikatsdatei?
- Umsatzsteuer, Umsatzsteuer ID,
- steuerlich korrekte Rechnungslegung,
- Grundlagen der Einkommensteuer mit Einnahmen- und Ausgabenrechnung
Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit der HfBK Dresden durchgeführt.
08.11.23 Musikverlage, Urheberrecht und Digitalisierung
Online-Seminar mit Stefan Conradi (edition peters)
08.11.23 Mittwoch / 16:30-18:00 Uhr / ZOOM / Einwahl nach Anmeldung bei berufseinstieg(at)hfmdd.de
Das Seminar behandelt das nicht immer ganz einfache Verhältnis zwischen Komponist*in, Verlag und der Rezeption neu geschaffener Werke durch das Publikum. Der Vortrag beginnt mit dem ungewöhnlichen Aufeinandertreffen von John Cage und einem Verlagsmitarbeiter bei den Internationalen Ferienkursen in Darmstadt im Jahre 1958 sowie der durchaus zwiespältigen Reaktion von Kritik und Publikum auf die Aufführung des Komponisten. Davon ausgehend stehen im Zentrum des Seminars alle Schritte der lnverlagnahme vom ersten Kontakt mit dem/der Komponist*in bis zur Uraufführung, die anhand vieler Beispiele verdeutlicht werden. Darüber hinaus gibt Stefan Conradi wertvolle Einblicke ins Urheberrecht, die Funktionsweise der GEMA und die Veränderungen der Branche durch die Digitalisierung inklusive Streamingportale.
Stefan Conradi ist Abteilungsleiter der Abteilung Konzert, Bühne, Medien und zeitgenössische Musik des C. F. PETERS Verlags Leipzig. Er studierte Musik an der Musikhochschule Karlsruhe und Kulturmanagement an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien. Conradi ist Mitglied des Ausschusses für Mietmateriale und digitale Verwertung des Deutschen Musikverleger Verbandes, Ausschussmitglied Wertung E-Verlage der GEMA. Stellvertretendes Ausschussmitglied im Werkausschuss der GEMA. Vorstandsmitglied der Harald-Genzmer-Stiftung, Vorstandsmitglied der Kagel-Burghardt Stiftung. Stefan Conradi wirkt auch als Musiker in diversen Ensembles und Orchestern
25.01.24 Beherrsche Deine Finanzen! Steuern für Fortgeschrittene
Online-Seminar mit Dr. Iris Fohr (Diplomkauffrau und Steuerberaterin)
25.01.24 Donnerstag I 12:00-14:00 Uhr I ZOOM I Einwahldaten nach Anmeldung bei berufseinstieg(at)hfmdd.de
Im dritten Teil der Seminarreihe mit Frau Dr. Fohr geht es vertieft um das Thema der Budgetierung, also die wirtschaftliche Planung und Durchführung von Prozessen sowie deren Kontrolle.
Ziel der Budgetierung ist die Erstellung eines Finanzplans, welches die geplante Zukunft eines Projekts (z.B. Sie als Musikerin oder Musiker im Jahr 2023) in Form von Geld abbildet. Die Budgetierung ist zugleich auch als ein wichtiges Kontrollinstrument zu verstehen.
Einfach ausgedrückt stellt sich bei der Budgetierung die Frage: Wie viel Geld möchte ich mit welchen Projekten in welchem Zeitraum verdienen? Und wohin sollen die verdienten Gelder fließen? Investiere ich zum Beispiel lieber in einen neuen Geigenbogen, in die Altersvorsorge oder in fünf Kästen Bier? Am Ende richtet sich der Blick zum Plan-Ist-Vergleich zurück. Denn kein Plan überlebt den ersten Kontakt mit der Wirklichkeit.
- Unternehmerkonto / Privatkonto
- Steuerrücklage
- Notfallrücklage
- Absicherung
- Finanzierung
- Budgetierung
- Exkurs: multiple stream income
Diese Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung mit der HfBK Dresden.