Opernklasse
der Hochschule für Musik Dresden
Die Opernklasse gehört zum Studiengang Master Gesang Oper. Durch die jährliche große Opernproduktion mit Orchester am Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden und mehreren kleineren musikalischen und szenischen Projekten ist die Ausbildung ganz auf Praxisnähe ausgerichtet. Eine beachtenswerte Zahl von Studierenden unserer Hochschule findet so nach dem Abschluss ein Engagement als SoloistIn oder in einem Berufschor an einem deutschsprachigen Opernhaus.


Ausbildung
Das Masterstudium der Opernklasse hat in den vier Semestern folgende Struktur:
- Hauptfachunterricht
- Szenischer Unterricht und Projektarbeit
- Solokorrepetition und Partienstudium (Oper & Lied)
- Musikalischer Ensembleunterricht
- Szenisches Dialogstudium
- Deutsche Phonetik
Im Mittelpunkt der Opernklasse steht die Projektarbeit. Ein bis zwei jährliche Operninszenierungen und szenische Podien berücksichtigen sämtliche Stilrichtungen des Musiktheaters. Außerdem stehen verschiedene Module zur Auswahl:
- Alte Musik
- Neue Musik
- Teilnahme an Projekten der Konzert- und Liedklasse
Weitere Informationen zum Studiengang und zur Bewerbung
Studierende finden Informationen zu Probenzeiten, Ansprechpartnern und Downloads auf der Lehrveranstaltungsseite
Le Pauvre Matelot (2019)

Gold und Silber glänzend


Projekte im Studienjahr 2021/22
23.04.22 Samstag 19:30 Premiere
Staatsschauspiel Dresden, Kleines Haus
Street Scene
Musiktheaterstück von Kurt Weill
Musikalische Leitung: Prof. Franz Brochhagen
Regie: Prof. Barbara Beyer
Bühne: Kristin Buddenberg (TU Berlin)
Kostüme: Christina Sieber (HfBK Dresden)
Opernproduktion mit Solistinnen und Solisten der Opernklasse, dem Opernchor des 1. Studienjahres und dem Hochschulsinfonieorchester.
Die Oper basiert auf dem gleichnamigen Drama des Librettisten Elmer Rice, die Songtexte stammen von Langston Hughes. Weill verwirklichte in diesem Werk seinen Traum einer amerikanischen Oper. Er selbst bezeichnete sein Werk als American Opera. Dabei beabsichtigte er eine Synthese der traditionellen europäischen Oper und dem amerikanischen Broadway Musical.
Die Uraufführung fand am 9. Januar 1947 in New York City statt.
Street Scene zeigt einen Ausschnitt aus dem Leben einfacher Mietshausbewohner in New York, deren Wünsche und Probleme, Hoffnungen und Enttäuschungen.
Weitere Vorstellungen
- Mo 25.4./19:30
- So 01.05./19:00
- So 08.05./16:00
- Fr 13.05./19:30
- Do 19.05./19:30
- Mi 25.05./19:30
- So 29.05./16:00
Öffentliche Generalprobe: Do 21.04/18:00
Einführungsmatinee: So 10.04./11:00
Probenstart erfolgt!
Pünktlich zum Semesterbeginn hat am 1. März die Probenphase für die kommende Opernklassen-Produktion, STREET SCENE von Kurt Weill, begonnen.
Aufgrund der Kriegshandlungen in der Ukraine ist der Darsteller der Rolle des „Mr. Olsen“ nicht in der Lage, sein Heimatland zu verlassen. Die Leitung der Opernlasse hat entschieden, auf eine Umbesetzung der Rolle zu verzichten, die Partie notfalls bewusst als Leerstelle zu akzeptieren und damit ein Statement abzugeben.
Wir alle hoffen, dass unser Student in den nächsten Tagen oder Wochen wohlbehalten zu uns zurückkehren und wieder in die Produktion einsteigen kann.
Vergangene Projekte
Premiere 28.11.2021
im Konzertsaal der Hochschule für Musik Dresden.
Oniros (Uraufführung)
Oper von Alberto Arroyo (Doktorand an der HfM Dresden)
Text von Carmen Guaita
Deutsche Übersetzung: Daniel Toni Kaplan
Musikalische Leitung: Prof. Ekkehard Klemm
Regie: Prof. Barbara Beyer
Bühne/Kostüme: Kena Loeckle
Video: Leon Michel
"Oniros", bestehend aus drei Akten und einem Epilog, reflektiert in unterschiedlichen Szenerien das Verhältnis von Traum und Wirklichkeit. Im Mittelpunkt stehen die Figur Oniros, der für die Personifizierung von Träumen im antiken Griechenland steht und sein Widerpart Philoniros, der als Philosoph die Bedeutung von Träumen und ihre Funktion in der Realität reflektiert.
Besetzung:
Oniros – Mikolaj Bonkowski (Alumnus)
Philoniros – Daniel Oehme
Mutter – Hannah Rundel
Penelope reale – Nicoletta Ieridou
Penelope virtuale – Sujin Lee
Eurykleia – Anna Maria Tietze
Diambar – Piddubnyk, Mykolo
Mbeggel – Lisa Gets-Beermann
Sprechrollen:
Telemachos, Poet, Blinder – Daniel Schulze
Tänzerin, Schauspielerin, Wer – Anna Eisenmann, Judith Wurm, Nandia Touliou
Seminarchor der HfMDresden und das Hochschulsinfonieorchester. In Kooperation mit der Hochschule für Bildende Künste Dresden.
05.11.21
19:30 im Konzertsaal
Gala der Opernklasse
Es spielt die Mittelsächsischen Philharmonie Freiberg/Döbeln
Sängerinnen und Sänger der Opernklasse
Am Pult: Studierende der Dirigierklassen
Am 07.11.21 auch am Theater in Meissen
Barbara Beyer
Prof. Dr.
Künstlerische Leiterin der Opernklasse
Telefon: | |
Mobil: | +49 177 7534523 |
Franz Brochhagen
Prof.
Musikalischer Leiter der Opernklasse
Dekan Fakultät I
Telefon: | |
Raum G 1.06
Aktuell

Opern? Klasse!
Die Studierenden der Opernklasse der HfM begeisterten im November gleich zweimal mit einer erfolreichen Operngala.
Am 5. November 2021 nahmen die Sängerinnen und Sänger das Publikum im ausverkauften Konzertsaal der HfM Dresden gemeinsam mit der Mittelsächsischen Philharmonie Freiberg mit auf eine musikalisch-unterhaltsame Reise quer durch die Welt der Oper. Zwei Tage später wurde das Programm mit beliebten Arien und Ensembles großer Komponisten mit Prof. Franz Brochhagen am Klavier im Theater Meißen wiederholt und erneut enthusiastisch gefeiert.
Herzliche Glückwünsche dem tollen Opernklassen-Ensemble!



Gastspiel in Budapest
Eine schöne Überraschung zum Ende der Vorstellungen der Operninszenierung des vergangenen Jahres war die Einladung des Operndirektors (András Almási-Tóth) nach Budapest. Anlässlich des Opera Exam Festivals an der „Liszt Ferenc Academy of Music“ hatten die an der Hochschul-Opernproduktion 2019 („Le Pauvre Matelot“ von Milhaud und Puccinis „Gianni Schicchi“) beteiligten Studierenden nun die Gelegenheit, am 20. Januar 2020 in den beeindruckenden Räumlichkeiten der Akademie auf der Bühne zu stehen.
(Paula Götz, Studierende des 4. Jahrganges)
Fotos
Alcina
Opernklassen Inszenierung 2021
Trailer
Gesangsausbildung an der Opernklasse
Gianni Schicchi
Opernklassen Inszenierung 2019
Le pauvre Matelot
Opernklassen Inszenierung 2019
Kooperationen
regionale, nationale und internationale Partnerschaften

Kooperationen mit dem Staatsschauspiel Dresden
Die Hochschule für Musik hat im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden mit seinem Orchestergraben für 65 Musiker eine ideale Spielstätte, die deutschlandweit einmalige Aufführungsbedingungen für unsere Studierenden bietet. Acht Vorstellungen einer Produktion sind in den Spielplan des Staatsschauspiels integriert. Dies garantiert unseren Produktionen eine erhöhte öffentliche Aufmerksamkeit.
Kooperationen mit Dresdner Hochschulen
Eine Vernetzung mit den verschiedenen Theater- und Hochschulinstitutionen Dresdens und der Region sowie Kooperationen auf nationaler und internationaler Ebene gehören zum Profil unserer Arbeit. Die Hochschule für Bildende Künste Dresden ist fester Partner. Auch die Palucca Hochschule für Tanz wird wiederholt in die Produktionen mit einbezogen.
Regionale und internationale Kooperationen
Eine bemerkenswerte Zusammenarbeit bildete zuletzt die internationale Koproduktion mit dem Conservatoire de Strasbourg. Darüber hinaus gibt es regelmäßig Kooperationen mit der Staatsoperette Dresden, dem Mittelsächsischen Theater Freiberg, den Landesbühnen Sachsen und der Elblandphilharmonie, u.v.m.
Wir freuen uns, aufgrund der Kooperationen mit den verschiedenen Orchestern der Region, unseren Masterstudierenden das Musizieren mit Orchester im öffentlichen Raum im Rahmen von Gala-Konzerten zu ermöglichen.
Inszenierungen
Projekte der Opernklasse

2019: Giacomo Puccini (1858-1924): Gianni Schicchi
2019: Darius Milhaud (1892-1974): Le Pauvre Matelot
2018: Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Così fan tutte
2017: Leoš Janáček (1854-1928): Das Schlaue Füchslein
2017: Uraufführungsprojekt Inventarisierung von Erfahrungen
2016: Weihnachtskonzerte Knusper, Knusper, Knäuschen
2016: Café Opéra
2016: Benjamin Britten (1913-1976): Der Sommernachtstraum
2015: Gold und Silber - Glänzend!
2015: Scott Joplin (1867-1917): Treemonisha
2015: Gaetano Donizetti (1797-1848): Der Liebestrank
2014: Christoph Willibald Gluck (1714-1787): L'Île de Merlin ou le Monde Renversé (Merlins Insel oder die verkehrte Welt)
2014: Georg Friedrich Händel (1685–1759): Xerxes
2014: Wo ist Belmonte? (Familienkonzert nach Mozarts "Entführung aus dem Serail")
2013: Giuseppe Verdi (1813-1901): Falstaff
2013: Flying Falstaff
2012: Wolfgang Mitterer (geb. 1958): Das tapfere Schneiderlein
2012: Giuseppe Verdi (1813-1901): Rigoletto (konzertant)
2012: Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Die Hochzeit des Figaro
2011: Albert Lortzing (1801-1851): Der Wildschütz
2010: Christoph Willibald Gluck (1714-1787): Orpheus und Eurydike
2010: Benjamin Britten(1913-1976): The Turn of the Screw
2009: Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Die Zauberflöte
2008: Claudio Monteverdi (1567–1643): L'incoronazione di Poppea (Die Krönung der Poppea)
2008: Giacomo Puccini (1858–1924): La Bohème
2007: Jacques Offenbach (1819–1880): Die schöne Helena
2006: Wilfried Krätzschmar (* 1944): Schlüsseloper. Ein burleskes Spiel UA
2006: Georg Friedrich Händel (1685–1759): Amadigi
2005: Alexander Puschkin (1799–1837)/ Peter Tschaikowski (1840–1893): Onegin-Projekt
2005: Gottfried von Einem (1918–1996): Der Besuch der alten Dame
2004: Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): La Clemenza di Tito
2003: Johann Adolf Hasse (1699–1783): La sorella amante (Die verliebte Schwester)
2002: Benjamin Britten (1913–1976): Albert Herring
2001: Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Die Gärtnerin aus Liebe
2000: Benjamin Schweitzer (* 1973): Jakob von Gunten (UA)
2000: Johann Christian Bach (1735–1782): Themistokles
1999: Paul Lincke (1866–1946): Lysistrata
1998: Giacomo Puccini (1858–1924): Gianni Schicchi
1998: Maurice Ravel (1875–1937): Die spanische Stunde
1998: Christian Gottlob Neefe (1748–1798): Amors Guckkasten
1997: Benjamin Britten (1913–1976): Ein Sommernachtstraum
1997: Johannes Wulff-Woesten (* 1966): Die Weisse Fürstin (UA)
1996: Gioacchino Rossini (1792–1868): Der Barbier von Sevilla
1995: Jacques Offenbach (1819–1880): Orpheus in der Unterwelt
1994: Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Cosi fan tutte
1993: Antonio Salieri (1750–1825): Prima la musica, poi le parole
1993: Darius Milhaud (1892–1974): Opèras Minutes
1992: Georg Friedrich Händel (1685–1759): Julius Caesar
1991: Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Die Hochzeit des Figaro
1989: Kyrill Wolkow (* 1943): Leb' und vergiß' nicht
1987: Ferruccio Busoni (1866–1924): Arlecchino
1987: Gaëtano Donizetti (1797–1848): Die Nachtglocke
1985: Stefan Kaden (* 1957): Prinzessin Hochmut
1984: Adalbert Gyrowetz (1763–1850): Der Augenarzt
1983: Jan Trieder (* 1957):Meister Mateh
1981: Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Die Gärtnerin aus Liebe
1979: Ermanno Wolf-Ferrari (1876–1948): Il Campiello
1975: Carl Maria von Weber (1786–1826): Abu Hassan
1974: Karl Ditters von Dittersdorf (1739–1799): Doktor und Apotheker
1972: Domenico Cimarosa (1749–1801): Die heimliche Ehe
1970: Rainer Lischka (*1942): Die unheilige Elisabeth
1969: Georg Friedrich Händel (1685–1759): Julius Caesar
1968: Jacques Offenbach (1819–1880): Madame Favart
1967: Udo Zimmermann (* 1943): Die weiße Rose
1966: Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Die Hochzeit des Figaro