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Institut für Musikpädagogik

IMP

Am Institut für Musikpädagogik werden Bedingungen und Möglichkeiten des Musizierens und Lernens erforscht sowie praktische Impulse im Bereich musikbezogene Bildung gesetzt. Regelmäßige Vorträge, Workshops und Diskussionsforen befördern den internen Dialog zwischen Lehrpersonen, Studierenden sowie die musikpädagogische Diskussion in der Region. Die Durchführung nationaler und internationaler Symposien runden das Spektrum ab. Dem Institut zugehörig ist die Nachwuchsförderklasse der Hochschule. Sie widmet sich der musikalischen Nachwuchsförderung.


Aktuell

Neues aus dem Institut

Fachrichtung KPA beim Musikschulkongress 2025 in Dresden

Der Musikschulkongress 2025 findet vom 9. bis 11. Mai in Dresden statt und bietet Fachkräften der Musikpädagogik eine zentrale Plattform für Austausch und Weiterentwicklung. Auch das Team des ESF-Forschungsprojekts MuBeLe (Musizieren – Beziehen – Lernen) (Projektleitung Prof. Bradler) sowie Anselm Vollprecht und Katharina Bradler von OnMudiH (Projektleitung Prof. Dr. Katharina Bradler, Dr. Daniel Prantl, Prof. Dr. Christin Werner) sind mit mehreren Beiträgen vertreten: In insgesamt sechs Vorträgen und Workshops werden aktuelle Forschungsergebnisse sowie praxisrelevante Erkenntnisse vorgestellt. Studierende des Bachelors Instrumental- und Gesangspädagogik und Master Musikpädagogik bilden sich begleitend zur musikpädagogischen Lehre an der HfM weiter.

 

Das Projekt MuBeLe (Musizieren – Beziehen – Lernen) wird kofinanziert von der Europäischen Union und mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Erstmals Kooperation mit dem theater junge generation

„Unsere Musikpädagogik-Studierenden werden den jüngsten Theatergästen – den Kita-Kids ab zwei Jahren – ihre Hauptfachinstrumente vorstellen, diese erkunden und damit experimentieren. Von klassischer Violine und Flöte bis hin zur Jazz-Trompete: was den Studierenden an Improvisationen zum Thema Planetenklänge einfällt, wird spannend“, so Dr. Sarah-Lisa Beier, Musikpädagogin an der Hochschule für Musik Dresden. Die Musikhochschule kooperiert im Rahmen der Inszenierung „Sternenwanderung - Musiktheater für die Allerkleinsten“ erstmals mit dem tjg. theater junge generation.

Die Premiere des Stücks unter der Regie von Daniella Strasfogl ist am 22. Juni. Weitere Vorstellungen für Familien und Kindergartengruppen sind für die gesamte Spielzeit 2023/2024 geplant. Diese Inszenierung wird im Rahmen des Programms Jupiter der Kulturstiftung des Bundes gefördert sowie von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Bestandteil des Projekts ist die Zusammenarbeit mit einer pädagogischen Einrichtung.

„Wir freuen uns, dass wir durch die Zusammenarbeit mit dem tjg ein sehr junges Publikum begrüßen dürfen und dass die Studierenden praxisbezogene Erfahrungen im Bereich der Konzertpädagogik sammeln können. Für dieses interdisziplinäre Projekt arbeite ich mit meiner Kollegin Svetlana Smertin aus dem Bereich Rhythmik/Elementare Musikpädagogik zusammen. Mit der Gestaltung der Veranstaltung Planetenklänge nach der Premiere können unsere Studierenden zudem eine Studienleistung im Fach Instrumentaldidaktik erbringen“, so Beier. Ab Herbst 2023 sei eine weitere Kooperation mit den Kompositions-Studierenden der Klasse von Prof. Manos Tsangaris geplant.

Interview mit Prof.in Dr.in Katharina Bradler zu OnMUdiH (Online Musizieren und Unterrichten im digitalen Hochschulraum)

In einem Interview mit dem Arbeitskreis E-Learning der Landesrektorenkonferenz Sachsen gibt Prof.in Dr.in Katharina Bradler Einblicke in die aktuelle Durchführung des laufenden Projektes „Online Musizieren und Unterrichten im digitalen Hochschulraum“ und beantwortet Fragen zur gegenwärtigen künstlerisch-pädagogischen Relevanz dieses Feldes.

Lesen Sie mehr unter:

https://bildungsportal.sachsen.de/portal/projekte-2022-23-vorgestellt-online_musizieren_unterrichten-im-digitalen-hochschulraum-onmudih/

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.


Projekte

Forschung und Lehre

SMuW

Für eine inhaltliche und begriffliche Durchdringung von Musizierpraxis ist es notwendig, auf geeignete Kommunikationsformen zuzugreifen.Dies stellt im Fach Musik eine Besonderheit dar: Beim Sprechen über Musik wird häufig sprachliche Bilder (Metaphern) oder Bezüge auf andere Sinnesbereiche zurückgegriffen.Es wird ein Vokabular erforderlich, für den es keinen genuin fachsprachlich musikalischen Wortschatz gibt.

In diesem Projekt wird das Phänomen Sprache – Musik – Wahrnehmung (SMuW) von fünf Forscher:innen aus jeweils verschiedenen Blickwinkeln beforscht: Dabei stehen sowohl das reflektierende Sprechen als auch das Sprechen als performativer Akt im Unterrichtsgespräch und in Lehrwerken im Mittelpunkt. 

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Musizieren – Beziehen – Lernen

MuBeLe – diese Abkürzung steht für „Musizieren – Beziehen – Lernen“, einem neuen Forschungsprojekt, das einen Beitrag leisten will zur Professionalisierung der Instrumental- und Gesangspädagogik (IGP) als wissenschaftlicher Disziplin. In fünf Studien werden Musizierpraxis und Vermittlungswege sowohl auf der hochschulischen Ebene als auch in anderen Bildungs- oder Kultureinrichtungen untersucht – mit dem Ziel, die Qualität von Instrumental- und Gesangsunterricht sowie von künstlerisch-pädagogischen Studiengängen nachhaltig zu verbessern.

MuBeLe will Instrumental- und Gesangsunterricht optimieren

Lange Zeit stand in der IGP die Planung und Analyse von Unterricht im Vordergrund. Der Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden wurde kaum Beachtung geschenkt. Gerade diese Wechselwirkung hat jedoch einen entscheidenden Einfluss auf das Lernen. Wechselwirkungen gibt es aber auch beim Musizieren selbst: Hierbei beziehen sich Töne aufeinander und Spielende treten in Beziehung mit sich und anderen.

In MuBeLe werden diese wichtigen Aspekte untersucht. Die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler Ophelia Euler, Jonas Brinckmann, Annemarie Michel, Timea Sari und Corinna Stüttgen beschäftigen sich in den kommenden zwei Jahren unter anderem mit folgenden wissenschaftlichen Fragestellungen: Wie kann auf höchstem künstlerischen Niveau pädagogisch kompetent unterrichtet werden? Was macht Musizieren aus? Wie sieht eine gute Beziehung zwischen Lehrperson und Schülerin oder Schüler aus? Wie wird musikalisch gelernt?

Geleitet wird MuBeLe von Prof. Dr. Katharina Bradler, unterstützt durch Vertretungsprofessorin Dr. Sarah-Lisa Beier und Vertretungsprofessor Dr. Daniel Prantl.

MuBeLe ist durch die Europäische Union und die Sächsische Aufbaubank gefördert.

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Online Musizieren und Unterrichten im digitalen Hochschulraum

Von März 2022 bis Dezember 2023 werden an der HfM Dresden im Rahmen des Drittmittelprojekts „Online Musizieren und Unterrichten im digitalen Hochschulraum“ (OnMUdiH) des Arbeitskreises E-Learning Möglichkeiten des Online Musizierens und Unterrichtens erprobt und erforscht. Projektleitende sind Prof.in Dr. Katharina Bradler, Dr. Daniel Prantl und Prof.in Dr. Christin Werner.

OnMUdiH soll didaktische Potentiale des Musizierens und Unterrichtens im synchronen und asynchronen Online-Raum aufdecken und auf breiter Basis kommunizieren. Neben technischen Fragen steht insbesondere die künstlerisch-pädagogische Ebene im Fokus: Wie können Akteurinnen und Akteure auch ohne physische Präsenz künstlerisch agieren und guten Unterricht durchführen? Welche eigenen musikalisch-ästhetischen Praxen entwickeln sich durch innovative Formen des digitalen Musizierens?

Diese und weitere Fragen sollen im Rahmen von zwei hochschulübergreifenden Seminarprojekten an der HfM Dresden (Lehramt Musik & Künstlerisch-pädagogische Ausbildung) und der HMT Leipzig (Lehramt Musik) erörtert und praktisch erprobt werden. Unter der Leitung des wissenschaftlichen Mitarbeiters Anselm Vollprecht erproben Studierende im Wintersemester 2022/23 sowie im Sommersemester 2023 Bedingungen und Möglichkeiten des Online-Musizierens und Unterrichtens. Ziel des Projekts ist es, eine umfassende didaktische Handreichung (Materialsammlung, Online-Tutorials u.Ä.) zu erstellen, die zu Barrierearmut der hochschulischen Lehre und der Lehre an Musikschulen beiträgt.

Hier geht es zum Poster  des Verbundvorhabens "flexibles und qualitätsgesichertes Lehren und Lernen im virtuellen sächsischen Hochschulraum"

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.

Zum Projekt

Differenzielles Üben – Bessere Ergebnisse durch kreative Ansätze

Übertragung wesentlicher Erkenntnisse aus der Bewegungslehre und dem Spitzensport auf die musikalische Praxis.
Prof. Thomas Fellow
Judith Beckedorf

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Nachwuchsförderklasse

Optimales Lernumfeld zur Nachwuchsförderung

Geboten wird eine intensive und vielfältige Ausbildung bei profilierten Hochschullehrenden und Musiziermöglichkeiten mit Gleichaltrigen.

 


Kontakt

Institutsrat