Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden
Ausbildung, künstlerische Praxis und Forschung im kreativen und kulturellen Umfeld Dresdens

Die Geschichte der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Im Jahre 1856 als privates Konservatorium gegründet, ist sie heute eine staatliche Einrichtung auf Universitätsniveau.
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Für ihr außergewöhnlich breites Spektrum an Studienmöglichkeiten auf herausragendem Niveau ist die Hochschule für Musik Dresden bekannt. An beiden Fakultäten wird sowohl in der klassischen Richtung als auch Pädagogisch ausgebildet. Neben den künstlerischen Studiengängen, die mit dem Bachelor und Masterzeugnis abschließen, bietet die Hochschule auch Lehramtsstudiengänge in besonderer Ausführung an. Neben dem klassischen Lehramtsstudium, bei dem das Schulfach Musik mit einem weiteren Fach ergänzt wird, kann auch das sogenannte Doppelfach Musik studiert werden, bei dem stattdessen ein weiteres musikalisches Fach gewählt werden kann.

Gut 600 eingeschriebene Studierende aus aller Welt zählt die Hochschule aktuell. Erstklassige, international renommierte Dozenten bieten den Studierenden eine praxisnahe Ausbildung. Dafür stehen moderne Unterrichtsräume, ein ausgezeichneter Konzertsaal und eine multifunktionale Probebühne zur Verfügung. Hochschuleigene Institutionen wie das deutschlandweit einzigartige Studio für Stimmforschung, das Institut für Musikermedizin, das Studio für Elektronische Musik, das Heinrich-Schütz-Archiv sowie ein Tonstudio und die umfangreiche Bibliothek runden das Studienumfeld ab.




Viele Preisträger bei nationalen und internationalen Wettbewerben, weltbekannte Alumni, Engagements in Spitzenorchestern und -chören und erfolgreiche Solokarrieren zeugen von der Effizienz und Zukunftsfähigkeit dieses Ausbildungskonzepts.

Durch die enge kooperative Vernetzung mit Institutionen wie der Semperoper, dem Staatsschauspiel, der Hochschule für Bildende Künste und der Palucca Hochschule für Tanz sammeln die Studierenden bereits während Ihrer Ausbildung wertvolle Erfahrungen in der künstlerischen Berufspraxis. Die Zusammenarbeit mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden, der Dresdner Philharmonie, der Elbland Philharmonie Sachsen, der Erzgebirgischen Philharmonie Aue und vielen anderen Ensembles ergänzt das Studienspektrum.

Die Hochschule für Musik Dresden ist der größte Konzertveranstalter in der Region. Über 400 Veranstaltungen finden alljährlich im modernen Konzertsaal, in kleineren Hochschulsälen und in mehreren externen Veranstaltungsorten statt. Die Vielfalt der Angebote ist einzigartig und reicht vom Workshop über Wettbewerbe bis zur Meisterklasse, vom Liederabend bis zur Opernproduktion und von Kinder- und Kammermusikkonzerten über Sinfonie- und Absolventenkonzerte bis hin zu Band Summit, Jazzfestival und Open-Air-Veranstaltungen.
Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden
Geschichte
1856
Der Geiger der Sächsischen Hofkapelle, Friedrich Tröstler, eröffnet die Institution.
1881
Das Institut, inzwischen Konservatorium, erhält das anerkennende Prädikat "Königlich".
1937
Das privat geführte Konservatorium geht in den Besitz der Stadt über und wird "Konservatorium der Landeshauptstadt Dresden - Akademie für Musik und Theater".
1945
Das Gebäude wird durch Bomben zerstört. Im Juni wird der Unterricht in der Villa Mendelssohnallee 34 provisorisch wieder aufgenommen.
1952
Umwandlung in eine staatliche Hochschule für Musik.
1959
Verleihung des Namens „Carl Maria von Weber“.
Außerdem Gründung des heute international anerkannten Studios für Stimmforschung.
1962
Etablierung der Studienrichtung Jazz/Rock/Pop.
1965
Gründung der Spezialschule für Musik als Abteilung der Hochschule – heute ein Gymnasium mit Abitur mit der Besonderheit der künstlerischen Ausbildung der Schüler durch Hochschullehrer.
1981
Hauptsitz der HfM am Wettiner Platz 13; das Haus Blochmannstraße bleibt als zweites Unterrichts- und Übungsgebäude bestehen
1993
Gründung des Instituts für Musikwissenschaft mit dem Heinrich-Schütz-Archiv
2000
Gründung des Instituts für Musikermedizin.
2004
Gründung des Instituts für Musikalisches Lehren und Lernen
2005
Gründung des Instituts für Neue Musik
2006
Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich des 150-jährigen Bestehens
2008
Einweihung des Neubaus mit Konzertsaal und Schließung des Hauses Blochmannstraße.
Die Hochschule ist auf einem Campus vereint.
2014
Eröffnung von Unterrichts- und Büroräumen im Kraftwerk Mitte.