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Dr. Alberto Arroyo

Alberto Arroyo wurde 1989 in Spanien geboren. Er studierte Komposition am Conservatorio Superior de Música de Aragón (Spanien) bei José M. Sánchez-Verdú und Agustín Charles und absolvierte seinen Masterstudiengang an der Hochschule für Musik Dresden bei Prof. Mark Andre und Prof. Manos Tsangaris. Er ist Doktor in Musikwissenschaft (1,0 magna cum laude) bei Prof. Dr. J.P. Hiekel und Prof. Dr. Stefan Prins.

Arroyo ist Gründer und künstlerischer Leiter des Ensembles „Continuum XXI“, welches sich auf das Spiel mit historischen Instrumenten im Bereich der Alten und auch Neuen Musik spezialisiert hat – Continuum XXI ist 2018 Preisträger des Podium Gegenwart - Preises (damals „Förderprojekte Zeitgenössische Musik“) als innovative Initiative und wurde vom Deutschen Musikrat gefördert. Im Jahr 2023 ist das Ensemble Preisträger der
„MusikerZukunft“ der Deutscher Orchester Stiftung. Arroyo ist Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik Dresden (Neue Musik Masterstudiengang Gesang, Korrepetition) und an der HMT Leipzig (Neue Musik Aufführungspraxis). Seine Musik wurde in einem Portrait CD beim Label NEOS veröffentlicht. Im Jahr 2022 ist er ‚Composer in Residence‘ bei AuditivVokal Dresden (Olaf Katzer, Künstlerischer Leiter). Seine erste Oper „ONIROS. Ein
Musiktheater der Träume“ wurde 2021 in Dresden uraufgeführt und seine zweite „LABRYS“ in 2023 in Hellerau Festspielhaus. Weiter arbeitet er regelmäßig mit namhaften Ensembles wie bspw. den Neuen Vokalsolisten Stuttgart, Ensemble Recherche, dem AuditivVokal Dresden, SIGMA Project, dem Trío Arbós (National Music Prize Spanien), dem El Perro Andaluz, der Kammerakademie Potsdam, der Sinfonietta Dresden, dem Vacuum Quartet, dem New Music Contemporary Ensemble Moscow, dem Dresdner Barockorchester, dem Vertixe Sonora, dem Voktett Hannover, der Singakademie Dresden, u.a., zusammen. Konzerte führten ihn bereits nach Berlin, Stuttgart, Wien, Brüssels, Leipzig, Hannover, Köln, Bern, Toulouse, Madrid, Barcelona, Salzburg, Tokyo, Moskau, Kazan, Saragossa, Zagreb, São Paulo und Santiago de Compostela. Seine Musik wurde in vier weitere CDs veröffentlich, inklusiv ein zweites Portrait CD bei Sibila.

Arroyos Musik wurde durch Stipendien und Preisen gefördert. So erhielt er bspw. den „Fourth International Sergei Slonimsky Competition”, „MusikerZukunft“ der Deutsche Orchester Stiftung, “Beyond Bounderies Thailand New Music and Art Symposium 2019”, Neue Szenen VII der Deutschen Oper Berlin (Finalist), Ensemble Fractales Be Conect Residency 2024 (Finalist), Composers Residency Program Rodamúsic 2024 (Finalist), ein Stipendium der INMM, des DAADs sowie ein Stipendium für die Sommerakademie des Mozarteums im Jahre 2012. Ferner war er Stipendiat der „Fundación SGAE“ und vier Jahre des Spanischen Ministerium für Kultur und Erziehung. Besonders hervorzuheben ist seine Auszeichnung „Premio Jóvenes Compositores Fundación Autor-CDM“ – er war der jüngste Komponist, der je für diesen Preis nominiert wurde.

Artikel über ihn wurden in Bücher, Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht bspw. „Gegenwart und Zukunft des Musiktheaters. Theorien, Analysen, Positionen“ oder „Maestros y discípulos“ (ABC Zeitung). Arroyo hat musikwissenschaftliche Texte für MusikTexte, Emille-KEAMS, u.a. geschrieben und Vorträge in Deutschland, Frankreich, Spanien, Russland, Brasilien, etc. gehalten. Seine Partituren werden in BabelScores veröffentlicht.