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Prof. Valentin Radutiu

Der Cellist Valentin Radutiu wurde in München geboren und studierte in Salzburg, Wien und Berlin bei Clemens Hagen, Heinrich Schiff und David Geringas. Von der Süddeutschen Zeitung für seinen „aufregend eigenen, energiereichen, in der Höhe berückend singenden, in den tiefen Registern stets klar konturierten, männlichen Ton“ als „eine der großen Cellobegabungen unserer Zeit“ gerühmt (SZ 15.10.2013), zählt Valentin Radutiu zu den führenden Cellisten seiner Generation.

Valentin Radutiu ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe, vielfach ausgezeichnet beim Wettbewerb „Jugend musiziert“, beim Dotzauer Wettbewerb in Dresden und 1. Preisträger des Internationalen Karl Davidov Wettbewerbes in Riga. 2009 wurde er mit dem Musikpreis der Deutschen Wirtschaft geehrt, einem der wichtigsten Nachwuchspreise für junge Musiker in Deutschland. 2011 gewann er den 2. Preis beim Internationalen Enescu Wettbewerb in Bukarest.

Als Solist konzertierte Radutiu mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der Tschechischen Nationalphilharmonie, den Radio-Symphonieorchestern des MDR Leipzig, SR Saarbrücken-Kaiserslautern und SWR Stuttgart, dem Münchener Kammerorchester, der Camerata Salzburg, Jerusalem Symphony Orchestra, Musikkollegium Winterthur, Opéra de Marseille, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, der Bukarester Enescu-Philharmonie, dem Latvian National Symphony Orchestra, der Hong Kong Sinfonietta, der Prague Philharmonia, dem Stuttgarter Kammerorchester, und dem World Youth Symphony Orchestra und trat u. a. in der Berliner Philharmonie, im Münchner Prinzregententheater, Münchner Philharmonie und Herkulessaal, im Konzerthaus Berlin, der Philharmonie Riga, im Bukarester Atheneum, Konserthuset Stockholm, Palais des Beaux Arts Bruxelles, der Hong Kong City Hall, sowie bei zahlreichen Festivals, auf (u.a. Schleswig-Holstein Musik Festival, Heidelberger Frühling, Musikfest Stuttgart, Cellobiennale Amsterdam, Hong Kong Arts Festival). Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Lawrence Foster, Ruben Gazarian, Gustavo Gimeno, Pablo Gonzales, Stanislaw Kochanowski, Cristian Macelaru, Jérémie Rhorer, Leoš Svárovsky, Robin Ticciati und Thomas Zehetmair zusammen. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen u.a. das Hagen-Quartett, Evgeni Bozhanov, Ib Hausmann, Diana Ketler, Alissa Margulis, Igor Ozim, Alina Pogostkina, Razvan Popovici, Per Rundberg, Rolando Villazón und das Schumann-Quartett.

Seit 2019 ist Valentin Radutiu 1. Solocellist des Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, 2021 wurde er als Professor für Violoncello an die Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden berufen. Zahlreiche solistische und kammermusikalische CD-Einspielungen dokumentieren das künstlerische Schaffen Radutius. Er spielt ein Cello von Francesco Ruggieri (Cremona 1686).