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Prof. Michael Griener

Jazz/Rock/Pop Schlagzeug

Michael Griener hat sich überwiegend autodidaktisch durch Zuhören und Mitspielen mit vielen Älteren ausgebildet, verbrachte seine prägenden Jugendjahre mit dem Bassklarinettisten Rudi Mahall, begann 1988 seine freischaffende Karriere zunächst in intensiver Zusammenarbeit mit Günter Christmann in Hannover und hat sich seit seinem Umzug nach Berlin 1994 als einer der vielseitigsten Schlagzeuger der aktuellen Jazzszene profiliert, wie seine Arbeit mit Mal Waldron, Butch Morris, Tal Farlow, Evan Parker, Aki Takase, Tony Malaby u.v.a. beweist.

Zusammen mit Jan Roder bildet er die Rhythmusgruppe von DIE ENTTÄUSCHUNG, ULI GUMPERT QUARTETT, MONK'S CASINO und verschiedenen anderen Formationen.
Geprägt von einer tiefen Kenntnis der Jazztradition bewegt er sich vor allem im Grenzbereich zwischen Jazz und freier Improvisation, wie z.B. in seinem Trio mit Ellery Eskelin und Christian Weber.
Seit 2002 unterrichtet er Jazzschlagzeug an der HfMDD.
Im März 2006 wurde Griener bei der Verleihung des Neuen Deutschen Jazzpreises in Mannheim als "Kreativster Solist" ausgezeichnet.
Seine Musik ist auf zahlreichen CD-Veröffentlichungen dokumentiert, u.a. bei Intakt, HatHut, FMP, Jazzwerkstatt, Moers Music u.v.m.

Er hat bisher u.a. gespielt mit:

Tal Farlow, Herb Ellis, Mal Waldron, Evan Parker, Ellery Eskelin, Dave Liebman, John Zorn, Butch Morris, Ken Vandermark, Ernst-Ludwig Petrowsky, Barry Guy, Paul Lovens, Zeena Parkins, Keith Tippett, Sirone, Uli Gumpert, Aki Takase, Mats Gustafsson, Alexander v. Schlippenbach, Joelle Leandre, Günter Christmann, Conny Bauer, Johannes Bauer, Frank Gratkowski, Phil Minton, Tony Buck, Matthias Schubert, David Moss, Axel Dörner, Lu Hübsch, Tony Malaby

"Michael Griener kam vor einigen Jahren von Nürnberg nach Berlin und zählt seitdem zu den gefragtesten Schlagzeugern für alle Fälle, seien seine Partner nun eher traditionelle Heroen wie Herb Ellis, radikale wie Barry Guy, Protagonisten der lokalen Szene wie Axel Dörner oder Klangforscherinnen wie Zeena Parkins. Er erwies sich bei allen Gelegenheiten als ideale Besetzung, nicht weil es ihm an eigenem Profil mangelt, sondern weil er jede noch so spezielle Idee mit eigenem Esprit zu unterfüttern weiß und den goldenen Schnitt zwischen Eigenem und Fremdem zum Thema seines Spiels macht.
Der Stil des Autodidakten verbindet Gebrochenheit und Flow und ist weit und breit einzigartig. Seine Coolness ebenfalls."
Eric Mandel im Programmheft des Jazz Fest Berlin