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Dr. Wendelin Bitzan

Wendelin Bitzan ist Musiker, Musikforscher und digitaler Urheber. Er studierte die Fächer Musiktheorie, Musikpädagogik, Klavier und Tonmeister in Detmold und Berlin und wurde an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien im Fach Musikwissenschaft promoviert. Er war an Musikhochschulen und Universitäten in Berlin, Rostock, Detmold und Dortmund tätig, lehrt seit 2018 als hauptamtlicher Dozent für Musiktheorie am musikwissenschaftlichen Institut der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf und ab dem Wintersemester 2024 / 2025 als Vertretungsprofessor an der Hochschule für Musik Dresden. Seine Publikationen erscheinen in Periodika, in Sammelbänden und auf Webseiten, bevorzugt im Open Access oder als frei zugängliche Lehrmaterialien (OER). Wendelin arbeitet außerdem als freier Fachautor und Komponist und konzertiert als Kammermusiker, Liedbegleiter und als Interpret eigener Kompositionen. Er setzt sich in Berufsverbänden und als Publizist für die Interessenvertretung freischaffender Musiker:innen ein.

 

Publikationen (Auswahl)

  •     »The Digital Music Theory Classroom: Considerations for Technology-Based Teaching at Music Universities«, in: Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie (ZGMTH), Jg. 21, Nr. 1 / 2024, 65–76. | DOI: 10.31751/1204.
  •     »Tonalität als Familienangelegenheit. Soziologische und politische Dimensionen von Johanna Kinkels Beschreibung der Sonatenform«, in: Corinna Herr und Wolfgang Rüdiger (Hg.), Mensch – Musik – Wissenschaft, Festschrift für Volker Kalisch, Paderborn 2024: Brill | Fink, 19–30.
  •     »Ostinate Gestalt und historisches Modell. Bemerkungen zu Schostakowitschs Passacaglia-Sätzen der 1940er Jahre«, in: Bernd Feuchtner (Hg.), Schostakowitschs Musiksprache (Schostakowitsch-Studien Bd. 13), Hofheim 2022: Wolke, 271–283.
  •     »Decision, Hope, and Resignation. The Russian Composer Nikolai Medtner’s Stay in Berlin, 1921–24«, in: Anna Fortunova und Stefan Keym (hg.), Eastern European Emigrants and the Internationalisation of 20th-Century Music Concepts, Hildesheim 2022: Georg Olms Verlag, S. 89–132.
  •     »Vom Lied zur Ballade. Zur intertextuellen Beziehung zwischen vokaler und pianistischer Faktur bei Amy Beach«, in: Thomas Fesefeldt, Kilian Sprau et al. (Hg.), Kombinatorik und Spiel. Wege musikalischen Denkens, Online-Festschrift für Stefan Prey, Universität der Künste Berlin 2022.
  •     »Faire Vergütungen für freischaffende Musiker*innen. Ein Überblick zu derzeitigen Überlegungen und Strategien«, in: PRO MUSIK Magazin, 20. Dezember 2022.
  •     »Musizieren allein verbindet nicht. Über die Schwierigkeit, die Interessen freischaffender Musiker:innen zu bündeln und zu vertreten«, in: VAN Magazin, Ausgabe #342, 6. April 2022.
  •     Nikolai Medtner: Music, Aesthetics, and Contexts, hg. von Wendelin Bitzan und Christoph Flamm, Hildesheim 2021: Georg Olms Verlag.
  •     »Sei mein Genie. Zur Langlebigkeit eines überkommenen Rezeptionsparadigmas im Musikjournalismus«, in: VAN Magazin, Ausgabe #198, 3. April 2019.
  •     The Sonata as an Ageless Principle. Nikolai Medtner’s Early Piano Sonatas: Analytic Studies on their Genesis, Style, and Compositional Technique, PhD-Dissertation, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, 2018.
  •     »Sonatentheorien des Ostens. Zum Transfer einer mitteleuropäischen Formidee nach Russland und in die Sowjetunion bis 1945«, in: Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie (ZGMTH), Jg. 15, Nr. 2 / 2018, S. 23–43.
  •     »Taneev, Skrjabin und das Orchester. Konzepte zyklisch-mehrsätziger Form in russischen Symphonien an der Wende zum 20. Jahrhundert«, in: Musik & Ästhetik, Jg. 21, Heft 84 (4 / 2017), S. 60–77.
  •     »Durch alle Tonarten: Omnitonale Präludienzyklen für Klavier. Eine Darstellung der Gattungsgeschichte mit besonderem Blick auf Musik aus Sowjetrussland«, in: Archiv für Musikwissenschaft, Jg. 73, Nr. 3 / 2016, S. 185–219.
  •     Auswendig lernen und spielen. Über das Memorieren in der Musik, Frankfurt am Main 2010: Peter Lang Verlag.