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Matthias Oldag

Der Opernregisseur Matthias Oldag inszeniert Werke des klassischen Opernrepertoires, sowie Operetten und Musicals. Immer wieder konzentriert er sich auf die Wiederentdeckung vergessener Opern. Insbesondere Opern des zwanzigsten Jahrhunderts stehen im Zentrum seiner Arbeit.

Geboren in Lutherstadt Wittenberg, absolvierte er zunächst ein Mathematikstudium und arbeitete als Diplommathematiker in einem Forschungsinstitut in Berlin. Später folgte ein Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin.

Er debütierte als Opernregisseur an der Sächsischen Staatsoper Dresden, arbeitete als Hausregisseur am Deutschen Nationaltheater Weimar und am Theater Bielefeld.

Oldag war Generalintendant und Operndirektor des Theaters Altenburg-Gera, Chefregisseur des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin und gastierte als freier Regisseur an vielen deutschen Theatern unter anderem an der Oper Kiel, der Oper Leipzig, der Staatsoperette Dresden, in Halle, Cottbus, Krefeld oder Osnabrück. International arbeitete er in St. Louis (USA), inszenierte „Tannhäuser“ beim Internationalen Wagnerfestival in Budapest und wurde mehrfach an die Neue Oper Wien engagiert.

Weiterhin war Oldag von 1995 bis 2020 an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig als Professor für die szenische Ausbildung der Gesangsstudenten verantwortlich. An dieser Hochschule war er Leiter der von ihm gegründeten Opernschule und wurde zweimal zum Prorektor für künstlerische Praxis gewählt.

Seine Lehrtätigkeit führte ihn auch an die UdK Berlin, die Musikhochschule Dresden sowie die Franz-Liszt-Akademie Budapest.

Derzeit ist er als freier Regisseur tätig und kann mittlerweile auf ein Repertoire von über 100 Inszenierungen zurückblicken.