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Prof Elisabeth Holmer

Elisabeth Holmer wurde 1977 in Guben/Brandenburg geboren. Als Tochter eines Kirchenmusiker-Ehepaares erhielt sie früh eine umfassende musikalische Ausbildung. Von 1996-2003 absolvierte sie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg die Studiengänge Sprechwissenschaft/Phonetik sowie Gesang/Gesangspädagogik, es folgte
ein Aufbaustudium Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. Marina Sandel. Bereits als Studentin erhielt sie Engagements an den Theatern Annaberg, Gera und Konstanz, wo sie große Partien ihres Faches sang.

2006 wurde Elisabeth Holmer als festes Ensemblemitglied an das Staatstheater Kassel engagiert. Dort wirkte sie u.a. als Emma in der deutschen Erstaufführung von Edward Rushtons Oper „Harley“ mit. Für ihre Gestaltung des König Oreb in N. Porporas „Il Gedeone“ wurde sie von der Fachzeitschrift „Opernwelt“ als „prächtige Koloratursängerin“
gelobt. Weiterhin sang sie die Titelpartie der modernen Oper „Rotkäppchen, lauf“ sowie die Eliza Doolittle in „My fair Lady“. In dieser Rolle war sie in der Spielzeit 2007/2008 auch am Landestheater Linz/Österreich zu erleben.

2008 wurde Elisabeth Holmer als Professorin für das Fach Bühnensprechen/Szenenstudium Dialog an die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden berufen. In ihrer Arbeit mit angehenden Sängerinnen und Sängern steht die glaubwürdige Verbindung von Gesang, Sprache und Darstellung sowie eine größtmögliche Praxisorientierung im Vordergrund.

Neben ihrer Tätigkeit als Professorin ist Elisabeth Holmer weiterhin als Opern- und Konzertsängerin zu erleben. Nach einem Fachwechsel zum Mezzosopran 2009/10 führten sie in den Folgejahren Gastengagements an die Landesbühnen Sachsen, die Oper Chemnitz sowie an das Staatsschauspiel Dresden. So sang sie die Partie der Rosina in
der Oper „Der Barbier von Sevilla“ an den Landesbühnen Sachsen, die Partie der Pandora in der zeitgenössischen Operette „Südseetulpen“ an der Oper Chemnitz sowie die Partie der Philosophin in dem zeitgenössischen Werk „Sun and Sea“ am Staatsschauspiel Dresden, das auf der Biennale Venedig 2019 den Goldenen Löwen gewann und seitdem
auf der ganzen Welt gespielt wird.

Ihre rege Konzerttätigkeit führt Elisabeth Holmer durch Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien, Belgien, Niederlande, Südkorea sowie in die USA. Dabei arbeitet sie mit namhaften Orchestern, Dirigenten und Komponisten zusammen. Als Mitglied der „Capella Sanctae Crucis“ ist sie regelmäßig in den Konzerten der Kreuzkirche Dresden zu erleben. Zahlreiche Liederabende sowie Auftritte bei verschiedenen Musikfestivals (u.a. Musikfestspiele Dresden, Händelfestspiele Halle, Wittener Tage für Neue Kammermusik) ergänzen ihr künstlerisches Schaffen.