Horst-Otto Kupich
Horst Kupich, geboren 1966, studierte Regie des Musiktheaters an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin bei Hans-Jochen Irmer, Ruth Berghaus und Peter Konwitschny. Während dieser Zeit absolvierte er zahlreiche Praktika, u. a. bei Christine Mielitz an der Komischen Oper, und es entstanden erste eigene Regiearbeiten am Theater Magdeburg.
1995 wurde er Oberspielleiter am Nordharzer Städtebundtheater Halberstadt/Quedlinburg, wo er zahlreiche Inszenierungen unterschiedlichen Genres erarbeitete. Zu dieser Zeit begann seine pädagogische Arbeit am Institut für Musik der Otto von Guericke-Universität Magdeburg in den Fächern Dramatischer Unterricht und Szenisches Grundstudium. Unter seiner Leitung entstand hier u. a. die Deutsche Erstaufführung von „The Tenderland“ von A. Copland.
Nach seinem Wechsel an die Landesbühnen Sachsen in Dresden/Radebeul war er dort als Operndirektor und später als stellvertretender Intendant tätig und erhielt 2009 einen Lehrauftrag für Dramatischen Unterricht an der Hochschule für Musik C. M. von Weber in Dresden, den er bis 2012 innehatte. Gastinszenierungen führten ihn an verschiedene deutschsprachige Theater, u. a. nach Magdeburg, Regensburg, Freiberg und Eisenach.
Von 2012 bis 2021 arbeitete Horst Kupich am Theater Vorpommern als Operndirektor und stellvertretener Intendant. Zu seinen Inszenierungen gehörten u. a. R. Wagners „Tannhäuser“, die deutschsprachige Erstaufführung von „A streetcar named desire“ von A. Previn, A.v. Zemlinskys „Kleider machen Leute“ und die drei Da-Ponte-Opern von Mozart. 2013 wurde ihm ein Lehrauftrag für Dramtschen Unetrricht an der Hochschule für Musik und Theater Rostock angeboten, den er bis 2022 innehatte. Zum Abschluss seiner dortigen Lehrtätigkeit inszenierte er „Das Rheingold“ von R. Wagner als Hochschulproduktion.
Seit der Spielzeit 2022/ 23 ist Horst Kupich Operndirektor und stellv. Generalintendant des Theaters Plauen-Zwickau.