„Mit Adriana Hölszky haben wir eine der renommiertesten Musiktheaterkomponistinnen der Gegenwart bei uns in Dresden zu Gast, ermöglicht durch die „Udo-Zimmermann-Gastdozentur“. Saskia Zimmermann finanziert nun bereits zum zweiten Mal aus dem Erbe ihres verstorbenen Mannes den Gastaufenthalt einer besonderen Persönlichkeit der Musikwelt und ermöglicht uns eine für unsere Hochschule wichtige Erfahrung“, so Prof. Dr. Jörn Peter Hiekel, Leiter des Instituts für Neue Musik der HfM Dresden.

Am 3. und 4. Mai wird Adriana Hölszky in Gesprächskonzerten zu erleben sein, bei denen die Studierenden einige ihrer Werke realisieren, unter anderem das Musiktheaterstück „Tragödia“ (Der unsichtbare Raum). In einem der Konzerte wird ihre Musik mit der von Joseph Haydn kombiniert. Zur mehrwöchigen Gastdozentur gehören auch Seminare und Workshops. Zwei davon – sie finden am 26. April und 3. Mai jeweils um 11.15 Uhr statt – sind öffentliche Veranstaltungen.

„Die Musik von Adriana Hölszky wurde bereits in fast allen großen europäischen Metropolen erfolgreich aufgeführt. An der Dresdner Semperoper gab es die Uraufführung eines ihrer großen Musiktheaterwerke, an das sich ein gemeinsames Symposium über ihre Musik bei uns an der Hochschule anschloss. Udo Zimmermann gehörte zu ihren Förderern. Nun freuen wir uns, dass unsere Studierenden von ihrem breiten Erfahrungsschatz profitieren können“, so Hiekel. Hölszky war viele Jahre Professorin am Mozarteum Salzburg. Sie und ihre Werke wurden mehrfach und international ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutscher Musikautorenpreis der GEMA (2015).

Porträt Adriana Hölszky
Hochschule für Musik Dresden, Konzertsaal, Wettiner Platz 13, Dresden

03.05.23 Mittwoch 18:00
Short concert extra mit Werken von Hölszky und Haydn

03.05.23 Mittwoch 20:00
Gesprächskonzert mit Ensemble- und Vokalwerken

04.05.23 Donnerstag 19:30
Gesprächskonzert u.a. mit dem Musiktheaterwerk „Tragödia“