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Prof. Arkadi Zenzipér

Klavier

Arkadi Zenzipér wurde 1958 in St. Petersburg geboren und absolvierte sein Klavierstudium am St. Petersburger Konservatorium bei G. Sokolow und N. Perlmann. Der Fall der Mauer und der innerdeutschen Grenze war für Arkadi Zenzipér auch ein persönlicher Glücksfall: Als Solist wurde er nunmehr zu Konzerten im In- und Ausland eingeladen. Er konzertierte mit der Staatskapelle Dresden, dem Berliner Rundfunksinfonieorchester, der Tschechischen Philharmonie und der Staatskapelle St. Petersburg. Er spielte beim Schleswig-Holstein-Musikfestival, beim Münchner Klaviersommer, im Concertgebouw Amsterdam und gewann den XI. Internationalen Kammermusikwettbewerb in Florenz. 
In Schnakenburg an der Elbe, wo seine Familie heute lebt, rief Arkadi Zenzipér die "Schubertiaden" ins Leben. Schon dreimal fanden sich in diesem kleinen Städtchen für zwei Augustwochen Musiker und Studenten zu Workshops und gemeinsamen Konzerten zusammen, vereint allein durch die Freude am Musizieren. 
Das Festival ist völlig unkommerziell. Yehudi Menuhins Entdeckung, der russische Cellist Leonid Gorokhov, gehört ebenso zu den Gästen in Schnakenburg wie der Dresdner Flötist Eckart Haupt, der tschechische Bratschist Jan Talich, die Cembalistin Jelena Ruckowa oder der georgische Komponist Giya Kancell, der über Arkadi Zenzipér schrieb: 
"Arkadi Zenzipér ist ein echter Romantiker, ein Träumer, was sich auf sein musikalisches Schaffen wie auf seine gesellschaftliche Tätigkeit auswirkt...", und weiter heißt es "... es gibt viele Träumer, aber Menschen, die ihre Träume verwirklichen können, gibt es nur wenige. Arkadi Zenzipér ist eine Persönlichkeit, die Träume zum Leben erweckt."