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13.11.23 Montag 18:00
Hochschule für Musik Dresden, Raum W 4.12, Wettiner Platz 13, 01067 Dresden

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Eintritt
Eintritt frei

Musikwissenschaftler*innen, Neurowissenschaftler*innen, Philosoph*innen und Psycholog*innen haben lange über das Wesen musikevozierter Emotion gerätselt und sich u.a. mit der Frage befasst, ob bzw. wie Musik emotionale Zustandsformen überhaupt auslösen kann. In diesem Referat möchte ich nach ein paar definitorischen Vorbemerkungen einen Überblick über unsere Forschung zur Charakterisierung und Klassifizierung musikinduzierter Emotionen geben. Ein besonderes Schlaglicht soll auf Arbeiten zu Faktoren geworfen werden, die das Erleben musikerzeugter Emotionen nachweislich befördern oder hemmen (z.B. individualpsychologische Dispositionen oder die Qualität musikalischer Interpretationen). Abschließend möchte ich die Bedeutung dieser Forschung für anwendungsorientierte Trends kurz umreißen, wie der Gestaltung von Musik/Emotion-Datenbanken und der KI-gestützten Analyse musikevozierter Emotionen.

 

Anrechnung für Modul „Musikleben an der HfM“ möglich.

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