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17.06.24 Montag 18:00
Hochschule für Musik Dresden, Raum W 4.07, Wettiner Platz 13, 01067 Dresden

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Eintritt
Eintritt frei

Interdisziplinäre Vortragsreihe des Zentrums für Musiktheorie
Prof. Dr. Oliver Korte Lübeck


Die interdisziplinäre Vortragsreihe gibt Einblicke in das facettenreiche Gebiet der Musiktheorie und an den Schnittstellen zu angrenzenden Disziplinen. Oliver Korte spricht über die kompositorische Praxis im Laufe des 19. Jahrhunderts, die zu einer Erweiterung der Grenzen der bislang verbindlichen Tonalität führte. An die Stelle von Akkordverbindungen
innerhalb eng verwandter diatonischer Skalen traten zunehmend farbenprächtige chromatische Verbindungen. Als besonders wagemutig erwiesen sich in dieser Hinsicht die Vertreter der sogenannten „Zukunftsmusik“ um Franz Liszt, Richard Wagner und Hector Berlioz. Einer der ersten Theoretiker, die ausdrücklich für die Zukunftsmusik Partei nahmen, war Carl Friedrich Weitzmann (1808 –1880). Seit etwa Mitte der 1980 er Jahre werden in der „Neo-Riemannian Theory“ Strategien entwickelt, die damals neuen, alternativen Akkordverbindungen theoretisch zu fassen.

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