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Der Klang der Staatskapelle Dresden / Plakat

14.12.22 Mittwoch 15:00-16:30
Institut für Musikwissenschaft der Hochschule für Musik, Raum P 4.09, Wettiner Platz 10, 01067 Dresden

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Eintritt
Eintritt frei

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Dies trifft besonders auf den Klang eines Orchesters zu. Zahlreiche musikalische und außermusikalische Faktoren bestimmen, wie sich Klang konstituiert. Doch wie lässt sich dieser beschreiben? Und inwiefern spielen Tradition und Spiel- und Interpretationsweisen, Filiation und Instrumentenbau dabei eine Rolle?
Diesen und vielen weiteren Fragen widmet sich das wissenschaftliche Team unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Heinemann in dem auf drei Jahren angelegten ESF-Förderprojekt der „Klang der Staatskapelle Dresden“. Am Ende der Förderlaufzeit angekommen, werden an drei Tagen die Ergebnisse der verschiedenen Forschungsschwerpunkte vorgestellt.

 

„Mit höchster Delikatesse – superb die Transparenz“
Seit über 200 Jahren wird über Konzerte und Aufführungen der Sächsischen Staatskapelle Dresden berichtet. Dabei beschreiben historische Rezensionen nicht nur subjektive Klangempfindungen beflissener Rezensenten, sondern geben daneben Auskunft über Neuerungen in Instrumentarium und Orchesteraufstellung, über den Umgang mit raumakustischen Gegebenheiten und den Einfluss berühmter Dirigenten.Eine Auswahl gesammelter Beispiele zeigt das breite Spektrum der Beschreibung von individuellen Klangwahrnehmungen von damals und heute, ermöglicht aber auch das Ablesen von Wortwahlentwicklung und Tendenzen der Berichterstattung im Laufe der Rezeptionsgeschichte. So hörte man 1901 „mit höchster Delikatesse“, was über 100 Jahre später „in superber Transparenz“ erklingt.

Referentin
Elke Kottmair

Die Veranstaltungen finden am Institut für Musikwissenschaft statt. Zusätzlich ist eine Zuschaltung via Zoom unter diesem Link möglich.

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