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Nachwuchs in der Musikpädagogik im Fokus
Warum mangelt es an qualifiziertem Nachwuchs im künstlerisch-pädagogischen Bereich? Mit dieser drängenden Frage beschäftigt sich die länderübergreifende Studie MiKADO-Musik („Mangel an Nachwuchs im Künstlerisch-Pädagogischen Bereich an Ausbildungsinstituten in Deutschland und Österreich“), an der die HfM Dresden führend beteiligt war. Die Ergebnisse des breit angelegten Forschungsprojekts werden am Dienstag, den 25. November 2025, von 11:00 bis 12:15 Uhr in einer hybriden Pressekonferenz in Berlin vorgestellt.
„Mit MiKADO-Musik bündeln wir die Expertise von Musikhochschulen in Deutschland und Österreich, um fundierte Grundlagen für die Zukunft der musikalischen Bildung zu schaffen“, so Prof.in Dr.in Katharina Bradler, Leiterin des Instituts für Musikpädagogik an der HfM Dresden und Teil des Steuerungsteams der Studie. „Die Hochschulstatistik unserer Studie zeigt: Selbst unter günstigen Annahmen werden im Jahr 2035 etwa drei Viertel der freien Musikschulstellen (rund 73 Prozent) nicht mit qualifizierten Absolvent:innen nicht besetzt werden können.“
Die Studie ist eine Initiative der Arbeitsgemeinschaft der Leitenden musikpädagogischer Studiengänge (ALMS) und des Ausschusses Künstlerisch-Pädagogische Studiengänge (KPS) der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen (RKM). Unter Mitwirkung zahlreicher Musikhochschulen, Universitäten und des Verbands deutscher Musikschulen (VdM) wurden über 50 Mikrostudien durchgeführt, um Ursachen, Herausforderungen und mögliche Lösungsstrategien des Fachkräftemangels in der Musikpädagogik zu untersuchen.
Unter der Leitung von Prof.in Dr.in Katharina Bradler haben Dresdner Studierende in mehreren Forschungsgruppen Interviews mit Musikschullehrkräften, Leitungen, hochschulischen Lehrpersonen und Studierenden geführt, um Perspektiven und Ideen zur Nachwuchsgewinnung zu erfassen.
Die Pressekonferenz findet im Konferenzraum des Verbands Deutscher Musikverlage (Hardenbergstraße 9A, 10623 Berlin) statt und wird zugleich online übertragen.
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