04.11.22 Freitag 10:00
Hochschule für Musik Dresden, Raum W 3.08, Wettiner Platz 13, 01067 Dresden
Eintritt
Eintritt frei
Musik, die flüchtigste aller Künste, sei immer eine Meditatio mortis. Wie aber kann sie in einer Zeit existentieller Bedrängnis helfen? Individuell, sozial, gesellschaftlich, politisch? Was war ihr Potential im 17. Jahrhundert, was konnte sie beitragen, dem allgegenwärtigen Tod zu begegnen? Was ist von dieser Erfahrung geblieben?
Lediglich ausgehend von der frühen Neuzeit und der Musik Heinrich Schütz‘, nicht aber ausschließlich auf sein Werk bezogen, sucht das Symposium nach Antworten aus unterschiedlichsten Perspektiven: für die Möglichkeit von Musik in der Gegenwart, als Herausforderung für Musikerinnen und Musikern, nicht zuletzt auch die Studierenden einer Musikhochschule, zur Gestaltung unserer Zeit.
Programm
10:00-12:30: Sterben wollen – Leben lassen
Sterben können: Die Idee der Ars moriendi
Prof. Dr. Dirk Niefanger (Nürnberg), Germanist
Prof. Dr. Meinrad Walter (Freiburg), Musikwissenschaftler
15:00-17:30: Leben können: Musik als existentielle Erfahrung
Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse (Heidelberg), Gerontologe/Psychologe
Prof. Dr. Eckart Haupt (Dresden), Musiker, Maler und Musikwissenschaftler
Eine Anmeldung zur Teilnahme ist nicht erforderlich.