Zur HauptnavigationZur HauptnavigationZum SliderZum Hauptinhalt

Gastvorträge, Workshops, interdisziplinäre Projekte Musiktheorie

Workshop »Komplexe Rhythmen«

Donnerstag 16.11. + Freitag 17.11.23
Konnakol. Rhythmus-Training mit südindischer Rhythmussprache

Praktische Einführung in die Grundelemente der südindischen Rhythmussprache und ihre Anwendung für Musik- und Unterrichtspraxis.

Abstract

Im Kurs werden die Grundelemente der Rhythmusssprache Konakol erlernt, sogleich praktisch sowohl ohne als auch mit Instrumenten umgesetzt und für Anwendung bei komplexen Rhythmen in komponierter Musik erprobt. Die Techniken dienen der rhythmischen Präzision für komplexe Rhythmen in notierter Konzertmusik, sind aber auch universelle Grundlage für das Erfassen und ggf. Transkribieren nicht notierter Musik, z. B. auch von Popmusik, südosteuropäischer und außereuropäischer Musik.

Ablauf

Donnerstag, 16.11.23 (14:00–18:00) W 4.10
1. Die vier grundlegenden Bausteine (Call & Response 1), Grundpattern 3, 4, 5, 7; Vertiefung am Beispiel des Fünfers / cell variation study, Verschriftlichung des Beispiels und Erläuterung 
2. Taktwechsel bei gleichbleibendem Grundwert bzw. Tempo (Call & Response 2) / Binäre Tempo Modulation in 3, 4, 5, 7 / Meter Change Study 1+2+3; traditionelle Metriken von 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15 Takten und ihre Klatschmuster (Balkan), Wiederholung Call & Response 2
→ Eigene Literatur mit Beispielstellen für den Folgetag heraussuchen!

Freitag, 17.11.23 (9:00–13:00) W 4.10
3. Tempowechsel (Call & Response 3) / Taktwechsel bei verändertem Grundwert bzw. Tempo, X-tolen, Wiederholung Call & Response 3 
4. Vom Sinn und Unsinn rhythmischer Übungen und Notation (Call & Response 4) / Pausen und Haltebögen 
Beispiele für qualitative Rhythmik (Béla Bartók, Stravinsky, Ligeti, etc.) 
Beispiele für quantitative Rhythmik (Ligeti, Ferneyhough, etc.) Wiederholung Call & Response 4 

Hinweise

Anmeldung erbeten: robert.rabenalt@mailbox.hfmdd.de

Für den gesamten Kurs gibt es ein digitales und analoges Begleitheft mit Übungen und Beispielen.
Eigene Instrumente mitbringen!
Anrechnung für Modul „Musikleben an der HfM“ möglich.

Torsten Pfeffer/Foto: Pfeffer