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Alle Meldungen aus dem Fachbereich Instrumental- und Gesangspädagogik

Erfolgreich bei Ausschreibung der EU und des Freistaates Sachsen

„Instrumental- und Gesangspädagogik ist im Vergleich zu anderen wissenschaftlichen Disziplinen vergleichsweise jung und musikpädagogische Praxis in weiten Teilen unerforscht. Mit dem Forschungsprojekt „Musizieren – Beziehen – Lernen“ (MuBeLe) soll ein Beitrag zur Professionalisierung dieses Fachgebiets geleistet werden“, so Professorin Dr. Katharina Bradler, Leiterin des Institutes für Musikpädagogik an der Dresdner Musikhochschule über die gewonnene Ausschreibung für eine Nachwuchsforschungsgruppe bei der Europäischen Union und des Freistaates Sachsen. Im Rahmen der Projektlaufzeit vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2024 wird sie zusammen mit zwei Hochschulkollegen und fünf Nachwuchsforschenden Phänomene wie das Musizieren, Beziehen und Improvisieren sowie die Kommunikation im Unterricht und Lernstrategien untersuchen.

„Als Musikpädagoginnen und –pädagogen tragen wir eine hohe gesellschaftliche Verantwortung, nämlich kulturelles Erbe traditionsbewusst weiterzureichen und gleichzeitig innovativ weiterzuentwickeln. Deshalb interessieren uns Fragen wie: Wie kann auf höchstem künstlerischen Niveau pädagogisch kompetent unterrichtet werden? Was macht Musizieren aus? Wie sieht eine gute Lehrerin–Schülerin-Beziehung aus? Wie wird musikalisch gelernt?“, so Bradler. In fünf Forschungsprojekten werden Musizierpraxen und Vermittlungswege sowohl in der hochschulischen Lehre als auch in anderen Bildungs- und Kultureinrichtungen u.a. in Form von Videoanalysen und Leitfadeninterviews untersucht, mit dem Ziel, die Qualität den Instrumental- und Gesangsunterricht nachhaltig zu verbessern.

 


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Katharina Bradler/Foto: Stefanie Pilz