Kanadische Komponistin im Fokus
„Annesley Black gehört zu den spannendsten Stimmen der internationalen Gegenwartsmusik. Ihre Werke zeichnen sich durch eine faszinierende Verbindung von instrumentaler Virtuosität, Elektronik und performativen Elementen aus – und sie zeigen, wie vielgestaltig zeitgenössisches Komponieren heute sein kann“, so Prof. Dr. Jörn Peter Hiekel, Leiter des Instituts für Neue Musik an der Hochschule für Musik Dresden.
Die in Kanada geborene Komponistin, die seit vielen Jahren in Deutschland und Österreich lebt, ist vom 10. bis 14. November 2025 erstmals für eine Projektwoche zu Gast an der HfM Dresden. Höhepunkt des Aufenthalts ist das Portraitkonzert am Donnerstag, 13. November 2025, um 19:00 Uhr im Konzertsaal, gestaltet von Solistinnen, Solisten und Studierendenensembles des internationalen Masterstudiengangs Neue Musik unter der Leitung von weiteren Studierenden der HfM sowie des Lehrenden Nicolas Kuhn. Auf dem Programm stehen Blacks Werke „innermost tidings of the tube“, „screaming sisters“ sowie weitere Solo- und Ensemblekompositionen.
Ergänzend zum Konzert gibt die Komponistin am Mittwoch, 12. November, um 11:15 Uhr im Gespräch mit Prof. Dr. Jörn Peter Hiekel Einblicke in ihre künstlerische Arbeit und erläutert zentrale Ideen ihres Komponierens.
Annesley Black lehrt Komposition an der Kunstuniversität Graz und ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin. Ihre Musik wurde auf renommierten Festivals wie den Donaueschinger Musiktagen, dem Warsaw Autumn Festival, dem ECLAT Festival und Ultraschall Berlin aufgeführt. Für ihr Schaffen erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Kompositionspreis der Landeshauptstadt Stuttgart und einen Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung.
