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Ein Festival für und mit Helmut Lachenmann

„Helmut Lachenmann gehört zu den großen Persönlichkeiten der neueren Musikgeschichte, die mit ihren Ideen und Werken enorm inspirierend sind und zugleich für das Musikleben eine faszinierende Herausforderung bedeuten“, so Prof. Dr. Jörn Peter Hiekel, Musikwissenschaftler und Leiter des Instituts für Neue Musik an der HfM Dresden im Vorfeld eines mehrtägigen Festivals zu Ehren des Komponisten. Sein 85. Geburtstag ist der Anlass dieser Zusammenarbeit von HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste, AuditivVOKAL Dresden, KlangNetz Dresden e.V. und der Hochschule für Musik Dresden.

„Es fasziniert mich wie Lachenmann mit seiner Musik immer wieder in der Lage ist, uns als Zuhörende bei Konzerten aber auch in Gesprächssituationen zu inspirieren. Es fühlt sich regelrecht so an, als würde man das Staunen über die Kunstform Musik sowie ihre Konstanten und Wandlungen neu erlernen“, so Hiekel, der am 4. November 2020 ein öffentliches Gespräch mit Lachenmann über dessen Schaffen führen wird.

Bis zum 9. November 2020 kann man Lachenmann an der Hochschule mehrfach live erleben. So unter anderem beim Gesprächskonzert mit dem Projektensemble der Musikhochschule am 7. November 2020 in HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste. Bei diesem Konzert wird der Komponist selbst den Sprecherpart seines Werkes „Zwei Gefühle“ übernehmen. Für das Konzert am 8. November 2020 „Musik als existenzielle Erfahrung. Schnebel–Lachenmann–Beethoven“ im Konzertsaal der Hochschule arbeitet Helmut Lachenmann mit dem Hochschulsinfonieorchester an der Einstudierung seines Stückes „Concertini“ zusammen. Am 7. November 2020 stellen Sopranistin Yuko Kakuta und die Pianistin Yukiko Sugawara „Got Lost.“ von Helmut Lachenmann die 8 Miniaturen „iv 17“ von Mark Andre gegenüber in HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste.

Helmut Lachenmann ist seit 2004 regelmäßig für Einstudierungen und Workshops an der Hochschule für Musik Dresden zu Gast. 2010 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Hochschule verliehen. „Lachenmann ist nicht nur als eine der prägendsten Figuren der Gegenwartsmusik weit über die Grenzen Europas hinaus bekannt, sondern durch seine ständige Bereitschaft zum Entdecken auch eine große Inspiration für unsere Studierenden“, so Hiekel abschließend.


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