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Das „bewegte“ Katzenhaus
Das „bewegte“ Katzenhaus
„Tanzen, Singen, Musizieren - daran haben die Kinder viel Freude und in ihrer Persönlichkeitsentwicklung einen enormen Gewinn“, so Prof. Christine Straumer, Leiterin des Institutes für Musikalisches Lehren und Lernen im Vorfeld der Aufführung „Das Katzenhaus“ am 23. und 24. Juli. Schon seit 1981 werden in der Kinderklasse - Nachwuchsförderklasse der Dresdner Musikhochschule - Kinder ab vier Jahren in Rhythmik und im Instrumentalspiel gefördert, um ihnen die Welt der Musik mit allen Sinnen erlebbar zu machen. Viele von ihnen nehmen den Weg über das Sächsische Landesgymnasium für Musik und Studium zum Musikerberuf.
Über 30 Kinder im Alter von vier bis zehn Jahren erzählen mit Bewegung und Musik die Geschichte, um die Katzenfürstin Koschka, die erst nachdem ihr Haus und damit ihr gesamtes Hab und Gut verbrennen, erkennt, was wahre Freundschaft und Mitgefühl bedeuten. „Als wir das Stück 2017 zum ersten Mal aufgeführt haben, waren sowohl die Kinder als auch die Eltern begeistert von der Geschichte. Da es in diesem Jahrgang einen Saxophonisten und viele Kinder gibt, die Geige spielen, dafür allerdings der Chor durch die Einschränkungen der Pandemie nicht so wie erforderlich üben konnte, habe ich das Stück umgeschrieben“, so Straumer. Als Erzähler konnte der Alumnus der Musikhochschule KS Andreas Scheibner gewonnen werden.
Zum 40-jährigen Jubiläum der Kinderklasse ist eine Festveranstaltung am 4. und 5. Dezember 2021 geplant. Es werden Ehemalige gesucht, die an dieser Veranstaltung teilnehmen wollen und/oder etwas aus ihrem musikalischen Leben berichten können. Bitte melden Sie sich (möglichst bis 01.09.2021) unter
Hochschule für Musik Dresden, Konzertsaal, Wettiner Platz/Schützengasse, Dresden, Eintritt frei
Das Katzenhaus – Nach dem gleichnamigen Märchen von Samuel Marschak
23.07.21, Freitag, 17:3024.07.21, Samstag, 11:00
Zweite Fassung des Singspiels für Erzähler, Klavier, Instrumente, Schlagwerk, Stimmen und Bewegung von Christine Straumer
Lieder und Arrangements unter Verwendung von Motiven russischer Komponisten
Mitwirkende: Kinder der Kinderklasse | Studierende der HfM Dresden | Andreas Scheibner (Erzähler) | Sascha Mock (Percussion) | Prof. Christine Straumer (Gesamtleitung)
Lili bom! - Denkt euch ein Haus - so beginnt das Märchen von der Fürstin Koschka, ihrem Diener Wassja, dem alten Brummelpeter, den "lieben höflichen Freunden" Familie Schwein, Familie Ziege und Familie Huhn und den zwei kleinen Kätzchen, die hungern und frieren. Es ist schlimm, wenn Menschen in Not sind und wenn sie Hilfe suchen, da ist Mitgefühl und Freundschaft wichtig. Wie aber Reichtum und Habgier Gefühle verwandeln können und dadurch so manche komische Situation entsteht, das erzählt mit wundersamen Worten und Klängen unsere Geschichte.
