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Neuerscheinung erzählt Geschichte der Jazz/Rock/Pop-Ausbildung
„Der Studiengang Jazz – der zu seiner Gründung 1962 aufgrund kulturpolitischer Vorbehalte des DDR-Regimes noch „Tanz- und Unterhaltungsmusik“ heißen musste – war sowohl in Deutschland als auch in Europa einzigartig und Neuland in der Musikausbildung. Nach der Wende kam zu der über die Jahre entstandenen Kompetenz mit jungen neuen Lehrkräften eine große Vielfalt und Internationalität dazu“, so Prof. Ralf Beutler, Dekan der Fakultät II und langjähriger Studiendekan der Fachrichtung Jazz/Rock/Pop an der Hochschule für Musik sowie Mit-Herausgeber des gerade erschienenen Buches „Jazz/Rock/Pop - Das Dresdner Modell. Ein Beitrag zur Geschichte der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber“.
Gemeinsam mit Zeitzeugen, Lehrenden und Absolventen zeigen Prof. Ralf Beutler und Prof. Frank-Harald Greß (Hrsg.) wie sich die Jazzausbildung in Dresden im Laufe der Zeit gewandelt hat. Heute zeichne sich das Jazz/Rock/Pop-Studienangebot durch eine große Offenheit gegenüber verschiedenen Stilen aus, so Beutler. Gleichzeitig passe sich die Musikhochschule mit einem verpflichtenden pädagogischen Anteil den Bedingungen auf dem Musikerarbeitsmarkt an. „Nur ganz wenige Musiker können ausschließlich vom Konzertieren leben. Deshalb macht es heutzutage Sinn, sich auch pädagogisches Handwerkszeug anzueignen, um später sein Leben souverän gestalten zu können“, so Beutler.
Neben Grußworten von Till Brönner und Günter Baby Sommer kommen u.a. Thomas Fellow, Finn Wiesner und Celine Rudolph in der neuen Publikation zu Wort.
Ralf Beutler, Frank-Harald Greß (Hrsg.)
Jazz/Rock/Pop - Das Dresdner Modell
Ein Beitrag zur Geschichte der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber
Reihe: Dresdner Schriften zur Musik, Bd. 12
ISBN print: 978-3-8288-4441-4
ISBN online: 978-3-8288-7458-9
Baden-Baden: Tectum 2021
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