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Lied in Dresden startet wieder

„Lieder und Gedichte von Hölderlin haben den Beginn meiner Liebe zum Lied entscheidend mitgeprägt. Fesselnd an Hölderlins Dichtkunst ist die Leichtigkeit und Raffinesse der Form, die Sehnsucht nach Harmonie und Wahrheit, nach vollendeter poetischer Dichtung als Lebens­aufgabe“, so Ulrike Siedel, Professorin für Vokalkorrepetition und Vokale Kammermusik im Vorfeld des Liederabends, der ursprünglich zum 250. Geburtstag von Friedrich Hölderlin am 20. März 2020 stattfinden sollte und nun am 19. Oktober 2021 nachgeholt werden kann. Es erklingen Lieder mit Texten Hölderlins sowie Ausschnitte aus dem Roman „Hölderlin“ von Peter Härtling.

Ulrike Siedel hat Absolventinnen und Absolventen der Hochschule für Musik und ihren Kollegen Prof. KS Olaf Bär für diese von ihr konzipierte Veranstaltung von Lied in Dresden eingeladen. „Unsere ehemaligen Studierenden sind an Theatern engagiert und konzertant in angesehenen Ensembles unterwegs. Ich bin glücklich, dass sie auf dem heute umkämpften Markt ihren Platz finden und freue mich auf das gemeinsame Musizieren“, so Siedel.

Die Reihe Lied in Dresden wird bereits am 8. November mit dem Konzert „Young Artists – Absolventen und Studierende der Liedklasse der HfM Carl Maria von Weber Dresden stellen sich vor“ in der Unterkirche der Frauenkirche am Neumarkt fortgesetzt. Weitere Konzerte folgen im Januar, April und Mai 2022.

Nähere Informationen

Dresdner Neuste Nachrichten vom 21.10.2021, Seite 9:

"Es war keinesfalls sicher, dass dieser Abend beim „Lied in Dresden“ (der erste nach langer Zeit) dermaßen begeistert vom zahlreichen Publikum aufgenommen würde. Aber es war so. […] Aus einer sehr individuellen Sichtweise heraus, die von großer Kenntnis des diffizilen Metiers und sehr viel Engagement zeugte, widmeten sich die Alumni der Hochschule den Gesängen in überzeugender Manier. Vor den extremen stimmlichen wie gestalterischen Schwierigkeiten schreckten sie nicht zurück. [...] Die hoch konzentrierte Leistung, die die Pianistin Ulrike Siedel an diesem Abend vollbrachte, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Mit welcher Flexibilität sie sich in den oft sehr eigenständigen Klavierpart vertiefte, den Spezialitäten der jeweiligen Tonsprache nachging und außerdem noch mit den Sängern zu wirklicher Partnerschaft verschmolz–bravo!“

 

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