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Sächsischer Lehrpreis 2023 geht an die Hochschule für Musik Dresden
„Olaf Katzer habe ich als einen besonders innovativen Kollegen kennengelernt. Er hat auch in Zeiten von Corona den Studierenden vermitteln können, wie immens wichtig es ist, das Chorsingen zu pflegen, hat immer Wege und Methoden gefunden, das Singen im Hochschulchor zu einem Ereignis werden zu lassen und hat sich somit grundlegend verdient um die Basisbildung unserer Studierenden gemacht. Auch die Kooperation mit dem von ihm geleiteten und geprägten Gesangsensemble AuditivVokal Dresden ist für die Hochschule für Musik von immenser Bedeutung“, so Rektor Axel Köhler im Nachgang der Verleihung des Sächsischen Lehrpreises an Olaf Katzer am 20. November im Konzertsaal der Dresdner Musikhochschule.
Alle zwei Jahre vergibt das Wissenschaftsministeriums vier Lehrpreise jeweils im Wert von 10.000 Euro an Lehrende der sächsischen Universitäten, Kunst- und Musikhochschulen, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und der Berufsakademie Sachsen. Der Preis wurde in diesem Jahr zum fünften Mal verliehen.
Geboren 1980 in Mettmann/Rheinland, studierte Olaf Katzer Musik und Psychologie in München, Weimar und Dresden. Schon zu Studienzeiten gründete Olaf Katzer das Ensemble AuditivVokal Dresden, das er bis heute künstlerisch und musikalisch leitet. Seit 2011 unterrichtet Katzer als Dozent für Chordirigieren an der Hochschule für Musik Dresden und leitet den Hochschulchor, in gleicher Funktion seit dem Studienjahr 2015/16 als Vertretungsprofessor für Chordirigieren. Olaf Katzer ist des Weiteren regelmäßiger Gast bei Rundfunkchören. Zuletzt dirigierte er den RIAS Kammerchor bei der Uraufführung „The Zeroth Law“ an der Deutschen Oper Berlin.
In der Pressemitteilung des Wissenschaftsministeriums heißt es:
Der Sächsische Lehrpreis 2023 in der Kategorie Musik- und Kunsthochschulen mit 10.000 Euro geht an Olaf Katzer (HfM Dresden, Dirigieren/Korrepetition). Er wird für sein Wirken weit über seine Hochschule hinaus und in die Gesellschaft hinein ausgezeichnet. In der belastenden Situation während der Corona-Pandemie zeichnete sich Herr Katzer durch Ideenreichtum aus und dirigierte ein Konzert von 80 Sängerinnen und Sängern, die im Heinz-Steyer-Stadion unter Wahrung der Abstandsregeln sangen, aus dem Konzertsaal der Hochschule heraus. Der kreative Funke, dem dieses Projekt entsprang, wurde weitergetragen und bot digitale Impulse für die weitere Chorarbeit, auch jenseits von Corona.