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„Wir freuen uns, dass wir mit dem erfolgreichen Abschluss des Habilitationsverfahrens die höchste akademische Würde an Dr. Lukas Haselböck vergeben können“, so Prof. Dr. Manuel Gervink, Vorsitzender der Habilitationskommission der Hochschule für Musik Dresden sowie Leiter des Instituts für Musikwissenschaft, nach der Vergabe der Habilitation an Dr. phil. Lukas Haselböck. Dieser erhält nun die Lehrbefugnis für das Fach Historische Musikwissenschaft und unterliegt wie Professoren der Freiheit der Lehre und kann Studierende bis zur Promotion führen. Mit Bezügen ist diese Position bis zur Berufung auf eine Professur allerdings nicht verbunden.

Dr. Lukas Haselböck ist ein in Wien lebender österreichischer Komponist, Musikwissenschaftler und Musiker. Seine Habilitationsschrift verfasste er über den französischen Komponisten Gérard Grisey (1946-98), seine musikhistorische Position und seine zentralen Werke. „Er ist ein wichtiger und einflussreicher Komponist der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine Musik hat eine Klangqualität, die sich unmittelbar erschließt, gleichzeitig ist sie komplex und widerborstig. Dieses Ineinander an Perspektiven fasziniert mich“, so Haselböck. Seit 2000 lehrt er an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien im Fachgebiet Historische Musikwissenschaft und Musikanalyse. Für die Zukunft wünsche er sich wissenschaftliche Projekte in engem Austausch zwischen Dresden und Wien. „Es ist mir ein Anliegen die Analyse und Interpretation Neuer Musik in Symposien, Workshops und Publikationsprojekten auf eine lebendige Art und Weise zu vermitteln“, so Haselböck.