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Studierende der Dresdner Musikhochschule setzen Klänge mit Bildern um
„Durch den Lockdown im Frühjahr war der Präsenzunterricht in meinem Kurs „Vokale Improvisation“ nahezu unmöglich, deshalb mussten wir alternative Wege finden, um weiterhin gemeinsam zu musizieren“, so Esther Kaiser, Professorin für Jazz/Rock/Pop Gesang in der Fachrichtung Lehramt.
Jeder der Studierenden erstellte im Homeoffice improvisierte Klangbeiträge, die als Ganzes ein Klangmosaik ergaben. „Durch diese gemeinsame Aktion war die Gruppe klang-räumlich miteinander verbunden, obwohl ein persönliches Treffen und ein zeitgleiches gemeinsames Singen zunächst einmal nicht möglich waren“, so Kaiser. Als sich die Studierenden im Sommer wieder treffen konnten, wurde die Klangspur durch eine visuelle Komponente ergänzt. „Unter der Anleitung der Lehramtsstudentin Nora Graeben entstanden zu den Tönen Farbbilder, Videosequenzen und Naturfotografien“, so Kaiser weiter. Ziel sei gewesen dem Klang einer Farbe zu lauschen, das Muster einer Melodie aufs Papier zu bringen und gemeinsam das Relief eines Rhythmus zu erspüren. „Mit unserem Projekt wollten wir Klang und Farbe neu definieren und in einen synästhetisch erlebten Kontext zueinander stellen“, so Kaiser.
Das Ergebnis des Video-Audio-Projekts „Klangrauschen“ ist ab sofort auf dem Youtube-Kanal der HfM Dresden zu sehen: https://youtu.be/5BK0nHQCwrg
Mitwirkende:
Anina Batz, Anne Großhäuser, Annemarie Regenstein, Anas Ouahbi, Esther Kaiser, Jenny Andratschke, Josef Achtelstädter, Laura Melzer, Lucia Neugebauer, Nathalie Klink, Nora Graeben, Susann Demmel, Tina May-Ouahbi
Audio-Produktion: Esther Kaiser
Video-Produktion: Nora Graeben
Kamera: Anne Großhäuer, Anas Ouahbi, Nora Graeben, Tina May-Ouahbi
Part II „Hear the Colours“ - Melodie und Text: Nora Graeben
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