Hochschule für Musik Dresden

Newsletter Juli 2022

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Musikbegeisterte,

das Sommersemester neigt sich dem Ende zu. Unsere Studierenden und Lehrenden haben bis Mitte Juli weitere tolle Konzerthighlights für Sie vorbereitet. Aber auch darüber hinaus erleben Sie bis in den August hinein an fast jedem Abend kostenlose Soloabschlusskonzerte unserer Studierenden, die nun endlich, nach der langen auftrittslosen Coronazeit, öffentlich die Möglichkeit haben, ihre Abschlüsse abzulegen. Also: kommen Sie vorbei und verbringen Sie einen Sommerabend im Konzertsaal der Musikhochschule!

Ihre
Newsletter-Redaktion der HfM Dresden

Konzert Militärhistorisches Museum/Foto: Stefan Behrisch

Konzert im Militärhistorischen Museum

Eine besondere Zeit verlangt besondere Projekte und besondere Orte. Die Studierenden der Jazz/Rock/Pop Kompositionsklasse von Professor Stefan Behrisch haben ein Programm zum Thema „Krieg. Oder: Die Abwesenheit von Frieden“ für ungewöhnliche Instrumente wie Akkordeon, Kontrafagott, Banjo, Harfe und Viola da Gamba geschrieben und spielen ihr Konzert am 7. Juli im Militärhistorisches Museum Dresden. „Die Kompositionsstudierenden haben für das Projekt herausfordernde und gleichzeitig emotional berührende Musik geschaffen, die wir an einem Ort aufführen wollen, der das Thema in einer einzigartigen und kritischen Weise reflektiert“, so Stefan Behrisch.
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Julia Malischke und Cornelius Volke/Foto: Stefanie Pilz

Frischer Wind im Lehramt Musik

Die Corona-Zeit hat an der HfM Dresden große Spuren hinterlassen. Viele Lehrende und Studierende haben digitale Inhalte zu schätzen gelernt und probieren sich aus. Im Bereich Lehramt gibt es mit Julia Malischke (Leiterin des Fachbereichs Akustische Gitarre Lehramt und Lehrende im Bereich Instrumental- und Gesangspädagogik) und Cornelius Volke (Chor- und Orchesterleitung) zwei junge Kolleg/innen, die die Ausbildung in Dresden mit ihren Ideen bereichern. Im Interview berichten sie von ihren aktuellen Vorhaben.
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2022 Schostakowitsch: Die Nase/Foto: Semperoper Dresden Ludwig Olah

Symposium zu Schostakowitschs „Die Nase“

Anlässlich der Neuproduktion von Dmitri Schostakowitschs erster Oper „Die Nase“ aus dem Jahr 1930 in der Semperoper Dresden veranstaltet die HfM Dresden gemeinsam mit der Semperoper Dresden am 2. und 3. Juli ein Symposium zu dem Musiktheaterwerk. „Das Stück ist ein Geniestreich des damals gerade einmal 22-jährigen Komponisten Dmitri Schostakowitsch. Die groteske Oper - nach der Novelle von Nikolai Gogol - entstand am Schnittpunkt zwischen der Zeit der avantgardistischen Musik- und Theaterexperimente der 1920er Jahre und der stalinistischen Kulturpolitik“, so Prof. Dr. Jörn Peter Hiekel, Leiter des Instituts für Neue Musik. „Die Nase“ feiert am 2. Juli Premiere in der Semperoper Dresden.
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Yuval Shaked / Foto: Sandra Weihs
Yuval Shaked / Foto: Sandra Weihs

Israelischer Kompositionsprofessor zu Gast

Gefördert vom DAAD ist mit Prof. Dr. Yuval Shaked derzeit ein Kompositionsprofessor von der Universität Haifa (Israel) zu Gast. Am 1. Juli ist er in einem Gesprächskonzert zu erleben. „Die Studierenden der Dresdner Hochschule profitieren von seiner enormen Kenntnis im Bereich der jüdischen, amerikanischen und israelischen Musik sowie der klassischen Gegenwartsmusik. Seine Geduld und Vielseitigkeit sind beeindruckend“, so Prof. Dr. Jörn Peter Hiekel, Leiter des Instituts für Neue Musik. Am 13. Juli hält Shaked einen öffentlichen Vortrag zur Entwicklung der jüdischen und israelischen Musik.
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Heinrich Schütz Semester

Das Wintersemester 2022/23 steht an der Dresdner Musikhochschule ganz im Zeichen des bedeutenden Komponisten Heinrich Schütz. „Als Leiter der Dresdner Hofkapelle hat Schütz in der sächsischen Landeshauptstadt deutliche Spuren hinterlassen. Im Rahmen des Heinrich-Schütz-Semesters erkennen wir die Wurzeln der Dresdner Musiktradition an und ziehen daraus Schlüsse für unsere musikalische Zukunft“, so Rektor Axel Köhler. 

Neben dem Eröffnungskonzert am 14. Oktober sind weitere musikalische und wissenschaftliche Höhepunkte, wie die Aufführung von Neukompositionen, die musikalische Auseinandersetzung mit Tod und Krieg sowie die Beleuchtung der Bedeutung von Schütz für die Kompositionslehre geplant.

Julian Walder, Violine (Klasse Prof. Natalia Prishepenko) hat er sich beim Erben Music Festival in München ein „full scholarship“ erspielt und wurde zum Finale der OSAKA Music Competition nach Japan eingeladen.
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Annemarie Knauer, Flöte (Sächsiches Landesgymnasium für Musik Dresden, Klasse Prof. Uta Schmidt) hat beim Internationalen Online-Wettbewerb für junge Flötistinnen und Flötisten 2022 der Deutschen Gesellschaft für Flöte e.V. in der Altersgruppe II den 1. Preis gewonnen.
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Yori Gubarew, Klavier (6 Jahre, Klasse Mirjana Rajić) hat den „Grand Prize“ mit 100 Punkten bei der USA CLASSICAL MUSIC International Competition gewonnen und ist eingeladen worden, beim Preisträgerkonzert in New York zu spielen.
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Birkir Hafsteinsson, Klarinette (Klasse KV Prof. Henry Philipp) gewann im Oktober 2021 den Wettbewerb für Junge Solisten in Reykjavik.
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Hannah-Katharina Philipp, Fagott (Klasse Prof. Philipp Zeller) hat das Probespiel um die Fagottstelle der Giuseppe-Sinopoli-Akademie der Sächsischen Staatskapelle Dresden gewonnen.
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Ricardo Paños, Schlagzeug (Klasse Prof. Lukas Böhm, Alexej Börse und Manuel Westermann) hat sich eine Stelle in der Akademie beim Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck erspielt.
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Philipp Gerlicher, Schlagzeug (Klasse Prof. Lukas Böhm, Alexej Börse und Manuel Westermann) beginnt ein Praktikum beim Göttinger Sinfonieorchester.
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Anastasiya Taratorkina, Sopran (Klasse Prof. Hendrikje Wangemann) wird ab der Spielzeit 2022/23 Teil des Solistenensembles des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden sein.
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Clara Heise, Violine (Klasse Prof. Natalia Prishepenko) hat sich eine Stelle bei der Mendelssohn-Orchesterakademie des Gewandhausorchesters Leipzig ab der Spielzeit 2022/23 erspielt.
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Lehrpraxis an Musikhochschulen

Das kürzlich erschienene Praxishandbuch für Lehrende an Musikhochschulen liefert wissenschaftlich fundierte Einblicke in Situationen, Räume und Beziehungen dieser besonderen Lehr- und Lernorte und ihre/r Akteur/innen. Ausgehend von den spezifischen Anforderungen an Musikhochschulen, versteht es sich dabei nicht nur als Wissens- und Erfahrungsfundus von Lehrenden für Lehrende, sondern verknüpft die Inhalte mit konkreten Anregungen zur Planung, Gestaltung und Reflexion des eigenen Unterrichts. Prof. Dr. Katharina Bradler - Leiterin des Institutes für Musikpädagogik - steuerte das Kapitel „(Sich) gemeinsam entwickeln – Wege im Künstlerischen Gruppenunterricht“ bei.

Cover Die Kunst der Lehre/Copyright: Waxmann-Verlag

Der Sammelband ist im Rahmen des Netzwerks Musikhochschulen entstanden, in dem die HfM Dresden Mitglied ist.


Die Kunst der Lehre - Ein Praxishandbuch für Lehrende an Musikhochschulen
hrsg. Maria Anna Waloschek, Constanze Gruhle
580 Seiten
Verlag Waxmann
ISBN 978-3-8309-4172-9

40 Jahre Kinderklasse

Die Kinderklasse der Hochschule hat ihr 40. Jubiläum unter dem Motto „Eine Reise durch die 4(0) Jahreszeiten“ gefeiert. Nach dem Festkonzert folgte eine Vorstellung der Entwicklung der Nachwuchsarbeit im Laufe der letzten vier Jahrzehnte. Eine Ausstellung u.a. mit Fotos der Kinderklasse ist noch bis zum Semesterende im Foyer vor dem Konzertsaal zu sehen. Das Video vom Auftritt der preisgekrönten Kinderklassenschülerin Yori Gubarew (6 Jahre, Klasse Mirjana Rajic), die mit dem Kammerorchester bestehend aus Studierenden und ehemaligen Schüler und Schülerinnen der Kinderklasse Alexander Tsfasmans „Schneeflocke“ spielte, ist online verfügbar.
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Chorprojekt zum Tag der Deutschen Einheit

Im Rahmen eines Projektseminars des Musiknetzwerks der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) veranstaltete der Lehramtsstudent Lukas Alois Roth ein Seminar zum 30. Jahrestag des Tags der Deutschen Einheit. Neben inhaltlicher und thematischer Auseinandersetzung mit dem Thema Deutsche Einheit, stand insbesondere auch die künstlerische Arbeit im Vordergrund. So wurde die Kinderhymne von Hanns Eislers (nach einem Text von Bertolt Brecht) einstudiert und aufgenommen. Hierzu wurden die Seminarteilnehmer - bestehend aus HfM-Studierenden sowie Stipendiaten und Alumni der Stiftung der  Deutschen Wirtschaft - kurzerhand zum Projektchor. Das Seminar sowie die Proben und die Aufnahme fanden im Zughafen Erfurt statt.
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06.07.22 Mittwoch 20:00
HfM Repertoire Night
Jazzclub Tonne
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06.07.22 Mittwoch 19:30
07.07.22 Donnerstag 19:30
Chorkonzert
Konzertsaal der HfM Dresden
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08.07.22 Freitag 19:30
hfmdd jazz orchestra
Konzertsaal der HfM Dresden
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10.07.22 Sonntag 17:00
Sommerkonzert des Studiochors
Konzertsaal der HfM Dresden
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15.07.22 Freitag 17:00
16.07.22 Samstag 17:00 & 19:30
Hybrid Music Lab – Show Cases
Konzertsaal der HfM Dresden
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Weitere öffentliche Veranstaltungen finden Sie unter:
www.hfmdd.de/veranstaltungen/

Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden
Redaktion: Stefanie Pilz (verantwortlich)
ViSdP: Eileen Mühlbach

In diesem Dokument wird eine gendergerechte Sprache genutzt. Sind genderneutrale Formulierungen nicht möglich, werden die männliche und die weibliche Form verwendet. Diese Formulierungen gelten jedoch für Personen jeglicher Geschlechtsidentität gleichermaßen.

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