Hochschule für Musik Dresden

Newsletter Mai 2024

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Musikbegeisterte,

der Applaus im voll besetzten Kleinen Haus des Staatsschauspiels war lang und laut! Unsere aktuelle Jahresproduktion der Opernklasse feierte an den letzten April-Tagen ihre Premiere. Im Mai können Sie sich neben den weiteren Vorstellungen der Produktion auf ein vielseitiges Programm an der Musikhochschule freuen. Es erwarten Sie Liederabende, Gesprächskonzerte und musikwissenschaftliche Vorträge.

Viel Freude beim Lesen und Entdecken!

Ihre
Newsletter-Redaktion der HfM Dresden

LA FINTA GIARDINIERA: Alicja Bany (Ramira), Kyle Fearon-Wilson (Podesta), Kurumi Sueyoshi (Arminda)/Foto: Stephan Floss

La Finta Giardiniera

Wolfgang Amadeus Mozart „La finta giardiniera/Die Gärtnerin aus Liebe“ feierte im April zwei Premieren im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden. Die Presse war begeistert und schrieb: „…die [Inszenierung] sollte sich niemand entgehen lassen. (…) Denn musikalisch ist, was Sänger und Orchester bieten, über die Maßen oder die Erfahrung hinaus höchst beglückend.“ (Dr. Wolfram Quellmalz, Dresdner Neueste Nachrichten, 29.04.24) „Überhaupt passiert sehr vieles, das erst durch die Dialogfassung von Susanne Knapp schlüssig wird. Dass diese Großteils in Umgangssprache gebrachten Ideen so gut funktionieren, hat die Regisseurin hier insbesondere der Spielfreude der Studierenden zu verdanken: die zahlreichen Pointen leben von der herausragend guten Artikulation des Ensembles, das hier die doppelte Herausforderung (singen und sprechen, oftmals direkt nacheinander) bravourös meistert.“ (Irina Maria Antesberger, Musik in Dresden, 29.04.24)

Neben dem Hochschulsinfonieorchester wirkten zu den 14 Solistinnen und Solisten aus der Opernklasse, vier Studentinnen der Instrumental- und Gesangspädagogik mit dem Schwerpunkt Rhythmik sowie die Kinder der Nachwuchsförderklasse „Kinderklasse“ auf der Bühne. Bühnen-, Kostüm- und Maskenbild erarbeiteten die Studierenden der Hochschule für Bildende Künste Dresden.
Weitere Vorstellungen: 04.05./19:00, 08.05./11:00, 12.05./16:00, 16.05./19:30, 23.05./19:30, 26.05./19:00

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Rezension "Musik in Dresden" lesen

Rezension "Neue (musikalische) Blätter"/"Dresdner Neueste Nachrichten" lesen

Alexander Fleischer und Nikola Hillebrand /Foto: Katharina Gebauer

Lied in Dresden

Die Liebhaber und Liebhaberinnen der Reihe „Lied in Dresden“ dürfen sich im Mai gleich auf drei Konzerte freuen. Zum Liederabend am 5. Mai hat der Leiter der Lied- und Konzertklasse, KS Prof. Olaf Bär, die Sopranistin Nikola Hillebrand und den Liedpianisten Alexander Fleischer eingeladen. Auf dem Programm stehen Lieder von Franz Schubert, Clara Schumann und Richard Strauss. Nach dem am 15. Mai die Studierenden der Liedklassen der Hochschule für Musik und Theater Leipzig zu Gast im Kleinen Saal sind, werden die Lied-in-Dresden-Gäste Matthias Goerne (Bariton) und Markus Hinterhäuser (Piano) im Schauspielhaus des Staatsschauspiels Dresden im Rahmen der Dresdner Musikfestspielen auftreten.
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Gedenkkonzert für Andreas Baumann

Der Regisseur Andreas Baumann (1949 - 2019) lehrte von 1974 bis 2015 an der HfM Dresden, 1991 wurde er zum Professor berufen und übernahm u. a. das Amt als Prorektor für Künstlerische Praxis. 2018 mit der Ehrensenatorenwürde bedacht, verstarb er bereits mit 70 Jahren im August 2019. Zu seinem Gedenken wird am 5. Mai das Konzert „Kontinuität und Leidenschaft“ im Rahmen des 4. Ehemaligentreffens der Musikhochschule stattfinden. „Der Verdienst von Andreas Baumann um die Hochschule für Musik Dresden ist erheblich. Er hatte als langjähriger Leiter der Opernklasse und Prorektor für Künstlerische Praxis einen entscheidenden Anteil am Aufbau und der Implementierung der Opernklasse nach 1990“, so Prof. Claudia Schmidt-Krahmer, amtierende Rektorin.
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Udo-Zimmermann-Gastdozentur

Mit Mathias Spahlinger kommt im Mai bereits zum dritten Mal ein zeitgenössischer Komponist im Rahmen der Udo-Zimmermann-Gastdozentur an die HfM Dresden. „Wir sind Saskia Zimmermann sehr dankbar, dass sie uns im Rahmen der Gastdozentur aus dem Erbe ihres verstorbenen Mannes ermöglicht, so prägende Kopf der Gegenwartsmusik an unsere Hochschule einzuladen“, so Prof. Dr. Jörn Peter Hiekel, Leiter des Instituts für Neue Musik. Am 16. und 17. Mai wird Mathias Spahlinger in Gesprächskonzerten zu erleben sein. Zur Udo-Zimmermann-Gastdozentur gehören auch in diesem Jahr intensive Begegnungen und Unterricht mit Studierenden vor allem in den Bereichen Komposition, Aufführungspraxis Neue Musik und Master Neue Musik, aber auch mehrere Seminarveranstaltungen für alle Studierenden.
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Manos Tsangaris / Fotograf: Fabian Stuertz

Musikpreis für Manos Tsangaris

Manos Tsangaris, Professor für Komposition, wird am 7. Mai im Kolumba Kunstmuseum Köln mit dem Mauricio Kagel Musikpreis der Kunststiftung NRW bedacht. Der mit 80.000 Euro dotierte Preis wird seit 2011 an international tätige, hochqualifizierte Komponistinnen und Komponisten verliehen. Im Statement des künstlerischen Beirats heißt es: „Manos Tsangaris ist ein künstlerisches Multiversum. (…) Die Erfahrungen und Wahrnehmungen des Einzelnen werden in Manos Tsangaris‘ detailreichen Projekten zum Ausgangspunkt für ein geschärftes allgemeines, gesellschaftliches Bewusstsein – das ist ein aktuelles, notwendiges Konzept für unsere Gegenwart, das zugleich als Erbe Mauricio Kagels gelten kann."
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Wolfgang Mende/Foto: Nils Eisfeld

Romantik - grenzenlos

Die aktuelle öffentliche Ringvorlesung des Instituts für Musikwissenschaft hat zum Thema „Romantik - grenzenlos“. In der Vortragsreihe stellen zehn Hochschulmitglieder sowie externe Gäste bis zum 10. Juli die musikalischen Erscheinungsformen des „Romantischen“ zur Diskussion. „Ich freue mich, dass wir mit der Ringvorlesung, die im Zusammenhang mit dem Caspar-David-Friedrich-Jubiläum entstandenen Bestrebungen unterstützen können, Dresden als einen der zentralen Orte der deutschen Romantik stärker ins kulturelle Bewusstsein zu bringen“, so Dr. Wolfgang Mende, Professurvertretung und Leiter des Instituts für Musikwissenschaft. Die Vorlesungen finden mittwochs 18:00 Uhr im Raum W 4.07 statt.
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Sebastian Wappler, Instrumental- und Gesangspädagogik mit dem Schwerpunkt Jazz/Rock/Pop Klavier (Klasse Prof. Lorenz Kellhuber) hat beim 16. Bundeswettbewerb Schulpraktisches Klavierspiel CARL BECHSTEIN an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar den Sonderpreis für die besonders gelungene Umsetzung eines Textes in Songform gewonnen.
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Benedikt Kantert, Dirigieren (Klasse Prof. Ekkehard Klemm) wurde für das Förderprogramm Forum Dirigieren ausgewählt.
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Huiming Zhang, Klavier (Klasse Prof. Hinrich Alpers) hat den 2. Preis bei der 30. International Competition Young Virtuoso / Piano in Zagreb (Kroatien) gewonnen.
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Alberto Arroyo, Komponist und Promotionsstudent an der HfM Dresden hat das Stipendium #MusikerZukunft der Deutschen Orchester Stiftung als Leiter des Ensembles Continuum XXI gewonnen. Er steht außerdem im Finale von gleich zwei internationalen Kompositionswettbewerben - beim Ensemble Fractales Be Cocnect residency 2024 und Composers Residency Program Rodamúsic 2024.
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Francesco Bellotto, Trompete (Alumnus Klassen Prof. Björn Kadenbach, Moritz Görg) hat den 1. Preis des North American Baroque Trumpet Competition gewonnen.
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Anna-Lisa Gebhardt, Mezzosopran (Meisterklasse Prof. Yamina Maamar, Prof. Olaf Bär) wird ab der Spielzeit 2024/25 im Chor der Komischen Oper Berlin singen.
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Eunjung Kwak, Sopran (Klasse Prof. Hendrikje Wangemann) erhält ab der Spielzeit 2024/25 ein Festengagement als 2. Sopran im Chor der Semperoper Dresden.
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Cover:Ich bin ein Theatermensch/Foto: Breitkopf & Härtel

Zum Leben und Werk von Udo Zimmermann

Gemeinsam mit Saskia Zimmermann, der Witwe des Komponisten und ehemaligen Hochschulprofessors Udo Zimmermann, hat Prof. Dr. Matthias Herrmann, emeritierter Professor für Musikwissenschaft das Buch  „Ich bin ein Theatermensch. Udo Zimmermann – Erinnerungen und Dokumente“ herausgegeben. Beide haben Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, Briefe, Notenskizzen und Fotografien zusammengetragen, um ein authentisches Bild des Künstlers zu zeichnen. „Im Buch werden neben dem Hochschulalltag der 1960er Jahre zahlreiche Hochschulaufführungen – unter anderem zu seinem Diplom "Die Weiße Rose" und das frühe Violinkonzert sowie Kammermusikaufführungen – thematisiert“, so Herrmann.

Ich bin ein Theatermensch
Udo Zimmermann – Erinnerungen und Dokumente

herausgegeben von Matthias Herrmann und Saskia Zimmermann
ISBN 978-3-7651-0513-5
408 Seiten
Breitkopf & Härtel Verlag, Wiesbaden
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Artikel im Computer Music Journal

Der Artikel mit dem Titel "Composing the Assemblage: Probing Aesthetic and Technical Dimensions of Artistic Creation with Machine Learning", den Dr. Artemi-Maria Gioti, Projektmitarbeiterin "Musikalische Lehre Digital" im Hybrid Music Lab, gemeinsam mit Aaron Eibond und Georgina Born geschrieben hat, wurde im Computer Music Journal veröffentlicht.
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Cover: Computer Music Journal Winter 2022
LA FINTA GIARDINIERA: Xiang Li (Sandrina), Nico Lindheimer (Nardo), Anna-Maria Tietze (Ramira), Chao Wang (Podesta), Lisa Trentmann (Arminda), Anna Eisenmann (Serpetta), András Adamik (Belfiore)/Foto: Stephan Floss

Trailer & Making of von La Finta Giardiniera

An der aktuellen Jahresproduktion der Opernklasse „‚La finta giardiniera/Die Gärtnerin aus Liebe“ sind viele Akteurinnen und Akteure beteiligt: die Sängerinnen und Sänger, die Studierenden mit Schwerpunk Rhythmik, die Kinder der Nachwuchsförderklasse „Kinderklasse“, das Hochschulsinfonierorchester, die Studierenden der HfBK Dresden, die sich Bühnen-, Kostüm- und Maskenbild ausgedacht haben. Einige von ihnen werden in kurzen Making-Of-Videos portraitiert. Hier beschreiben sie ihre Arbeit und ihre Gedanken zum Stück und der Produktion. Der Trailer gibt einen kurzen Eindruck von der fast zwei-stündigen Inszenierung.
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Videoscreen Sächsischer KI-Kongress

KI-Kongress 2024

Die Komposition "Bias II, für Klavier und interaktives Musiksystem" von Dr. Artemi-Maria Gioti, Projektmitarbeiterin "Musikalische Lehre Digital" im Hybrid Music Lab, wurde im April beim Sächsischen KI-Kongress in Chemnitz von Magda Mayas aufgeführt. Im Livestream-Video vom ersten Tag startet das Konzert ab 06:05:26.
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Musiktheater "Die Mythen"/Foto: Stefanie Pilz

Die Mythen

Im April waren die Schülerinnen und Schüler der Heilpädagogischen Schule Bonnewitz, das Streichensemble „die Fiedler“ der Kreismusikschule Dreiländereck und der Chor „Singasylum“ im Konzertsaal zu Gast. Unter der Leitung der Musikpädagogik-Studentin Adele Pätz haben sie aus Karol Szymanowskis „Mythen“ für Violine und Klavier ein multisensorisches Musiktheaterstück entwickelt und präsentiert. "Der größte Gewinn des Projektes lag wohl vor allem darin, wie sich die Beteiligten mit ihren individuellen Voraussetzungen entfalten konnten", schreibt Musikjournalist Dr. Wolfram Quellmalz.
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Gesprächskonzert mit Georg Friedrich Haas/Foto: Huiming Zhang

Gesprächskonzert mit Georg Friedrich Haas

Der Komponist Georg Friedrich Haas ist derzeit der aktuelle Capell-Compositeur der Sächsischen Staatskapelle. Im April war er für ein Gesprächskonzert und einen öffentlichen Workshop an der HfM Dresden zu Gast. Der österreichische Komponist lebt in New York und unterrichtet als Professor an der Columbia University. „Wir freuen uns, dass Georg Friedrich Haas unserer Einladung gefolgt ist. Dadurch können wir den Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen neue Erfahrungen mit expressiver mikrotonaler Musik ermöglichen. Das ist für sie eine sehr wichtige Bereicherung“, so Prof. Dr. Jörn Peter Hiekel, Leiter des Instituts für Neue Musik.
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Chorkonzert "identities"/Foto: Nina Scheibe

Identities

Ein besonderes Chorkonzert für Kunststudierende von Kunststudierenden fand mit „identities“ im April im Konzertsaal statt. Lukas Alois Roth, Chorgründer und Musik-Lehramtsstudent, inszenierte gemeinsam mit seinem studentischen Kammerchor „ExSilentio“, Alumni und Studierenden der Hochschule für Bildende Künste Dresden, weiteren Dresdner Künstlern sowie dem Psychologen und Gesangsstudenten Nico Lindheimer eine Konferenz der jungen Kunstschaffenden. „Immer wieder im Leben stehen wir vor großen Entscheidungen – lieber auf Nummer sichergehen oder sich voll der Leidenschaft und Kunst hingeben. Dieser und andere innere Konflikte haben wir mit ‚identities‘ als eine inszenierte Konferenz auf die Bühne gebracht“, so Roth.

Chorsinfonisches Konzert "Was wir nicht wissen"/Foto: Julius von Lorentz

Was wir nicht wissen

Bei den Hochschulchorkonzerten im März erklang diesmal neben zwei bekannten geistlichen Werken von Felix Mendelssohn-Bartholdy und Giacomo Puccini die Uraufführung von „Was wir nicht wissen“ des schon vielfach ausgezeichneten Kompositionsstudenten Julius von Lorentz (Klasse Prof. Dr. Stefan Prins, Prof. Manos Tsangaris). Der renommierte Obertonsolist und Klangforscher Wolfgang Saus war zu Gast. Er sowie die zahlreichen Solistinnen und Solisten der Gesangsklassen und der Hochschulchor wurden von Sinfonietta Dresden begleitet.
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Reingard Marie Voß/Foto:privat

ERASMUS-Aufenthalt in Frankreich

Reingard Marie Voß studiert seit dem Wintersemester 2021/22 im Bachelor Instrumental- und Gesangspädagogik und Violine an der HfM Dresden. Das Wintersemester 2023/24 verbrachte sie im Rahmen des ERASMUS-Austauschprogramms an der Haute École des Arts du Rhin (HEAR) in Strasbourg, Frankreich. Hier berichtet sie u.a. von ihren Erfahrungen, den Projekten, an denen sie teilgenommen hat und die Unterschiede zur Musikhochschule in Dresden.
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06.05.24 Montag 19:30
Etüden? Etüden!
Eine Hommage an Franz Liszt
Konzertsaal
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15.05.24 Mittwoch 17:00
Bechstein Young Professionals
Schülerinnen und Schüler des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik
C. Bechstein Centrum Dresden
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24.05.24 Freitag 19:30
25.05.24 Samstag 19:30
You will be found
Musical Zwischentöne
Kleiner Saal
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25.05.24 Samstag 12:00
Sein und Zeit
Probebühne
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Weitere öffentliche Veranstaltungen finden Sie unter:
www.hfmdd.de/veranstaltungen/

Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden
Redaktion: Stefanie Pilz (verantwortlich)
ViSdP: Eileen Mühlbach

In diesem Dokument wird eine gendergerechte Sprache genutzt. Sind genderneutrale Formulierungen nicht möglich, werden die männliche und die weibliche Form verwendet. Diese Formulierungen gelten jedoch für Personen jeglicher Geschlechtsidentität gleichermaßen.

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