Hochschule für Musik Dresden

Newsletter September 2022

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Musikbegeisterte,

die Vorfreude steigt: das Wintersemester steht vor der Tür! Bevor wir Sie wieder zu zahlreichen Konzerten in unseren Konzertsaal einladen dürfen, können wir Ihnen interessante Videoprojekte vorstellen. Wie das von Prof. Thomas Fellow und Judith Beckedorf, die allen Musizierenden eine neue Technik zum Üben vorstellen. Und die Live-Aufnahme des außergewöhnlichen Hochschulprojekts in der Frauenkirche Ende März dieses Jahres. Viel Freude beim Anschauen!

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Newsletter-Redaktion der HfM Dresden

Hochschulchor der HfMDD in der Frauenkirche Dresden / Foto: Marcus Lieder

Video vom Konzert in der Frauenkirche online

In Kooperation mit der Stiftung Frauenkirche Dresden führten am 25. und 26. März 2022 über 200 Studierende der Dresdner Musikhochschule Bernsteins „Mass“, Ellingtons „Sacred Concert“ und Mendelssohns „»Wie der Hirsch schreit« Psalm 42 op. 42“ in der Frauenkirche auf. Das Video des fast zweistündigen Konzerts steht bis zum 31. Mai 2023 zum Nachhören und Nachsehen bereit. Fakultätsübergreifend standen das hochschuleigene Sinfonieorchester, das hfmdd jazzorchestra, der Hochschulchor, der Jazzchor der HfM, der Chor des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik Dresden sowie Solistinnen und Solisten sowohl aus der Klassik als auch aus dem Jazz/Rock/Pop-Bereich unter dem Dirigat von Garrett Keast und Olaf Katzer auf der Bühne.
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Neue Übe-Methode vorgestellt

Flexibilität am Instrument kann man üben – das sagen zumindest Thomas Fellow, Professor für Akustische Gitarre, und Judith Beckedorf, Musikpädagogikstudentin sowie Lehrbeauftragte für Gitarre. Im Rahmen des Digital Fellowship-Programms für die Weiterentwicklung der digitalisierten Hochschulbildung an den sächsischen Hochschulen haben sie in den Jahren 2020 bis 2022 an dem Praxisprojekt „Differenzielles Üben“ gearbeitet. Im Ergebnis stellen die beiden zusammen mit der Klavierstudentin Yein Song in vier Lehrvideos das neue Übe-Prinzip vor, beschreiben Ziele, Ebenen und Ansätze des differenziellen Übens.
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Galoschenoper / Foto: Anika Schröck

Lehramtsstudierende führen Musiktheater auf

Seit 2014 engagieren sich die Studierenden im Fach Musik Lehramt freiwillig in jährlich stattfindenden Musiktheaterprojekten. Vom 30. September bis 5. Oktober führen sie auf die Bühne des Labortheaters der Hochschule für Bildende Künste „Die Galoschenoper“ von Reiner Bredemeyer auf. „Die 50 Studierenden lernen an dem Projekt, was es braucht, um Musiktheater auf die Beine zu stellen. Sie inszenieren, entwickeln die Dramaturgie, übernehmen die Regieassistenz, planen die musikalische Einstudierung, dirigieren, singen und spielen selber“, so Claudia Schmidt-Krahmer, Professorin für Gesang im Lehramt und Prorektorin für Künstlerische Praxis. Unterstützt wird die Produktion durch die Studierenden der Hochschule für bildende Künste Dresden, die für Licht, Bühnenbild und Maske sorgen.
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Neukompositionen zu Bachs Goldberg Variationen

2019 hatten Michael Heinemann, Professor für Musikwissenschaft, und Violeta Dinescu, emeritierte Kompositionsprofessorin an der Universität Oldenburg, einen offenen Aufruf gestartet, neue Stücke zu den Goldberg Variationen von Bach zu komponieren. Dem folgten 45 Komponistinnen und Komponisten u. a. aus Südamerika, Europa und Israel. Am 24. September 2022 werden im Konzertsaal der Musikhochschule etwa 20 der zwei- bis vierminütigen Kompositionen aufgeführt. „Die 30 äußerst verschiedenen Musikstücke der Goldberg Variationen von Bach stellen den Höhepunkt barocker Variationskunst dar“, so Heinemann. Genauso vielfältig und unterhaltsam seien die Neukompositionen, die Heinemann und Dinescu erhalten haben.
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Die Musiktheaterregisseurin Susanne Knapp ist die neue Professorin für Szenischen Unterricht und Künstlerische Leiterin der Opernklasse. Geboren auf Rügen begann Knapp früh mit ihrer musikalischen Ausbildung und einer intensiven Orchester- und Kammermusiktätigkeit als Bratschistin. Nach dem Abitur am Landesgymnasium für Musik Dresden absolvierte sie eine Schauspielausbildung und studierte Musiktheaterregie in Berlin. Seit vielen Jahren inszeniert Knapp im In- und Ausland sowie für Festivals und lehrt zeitgleich an den Musikhochschulen in Frankfurt/ Main, Hamburg und Leipzig. „Es erfüllt mich mit großer Freude, Handwerk zu vermitteln und den jungen Menschen etwas in diesen wichtigen Jahren ihrer künstlerischen Ausbildung mitzugeben“, so Knapp.

Susanne Knapp

Sie wolle mit den Studierenden inhaltlich, emotional und körperlich tief in die Materie des Theaters und der Musik, der Welt und des Menschen einsteigen, um ihre Grenzen zu erweitern und sie somit stark für die Bühne zu machen. „Die Musikhochschule in Dresden ist für mich ein faszinierender Ort mit Wurzeln und Geschichte. Ich mag den Gedanken hier eine Beständigkeit vorzufinden, die ich als Freiberuflerin nur punktuell hatte und freue mich gleichzeitig darauf, das Erbe dieser Institution im Team fortzuführen“, so Knapp. Für ihr Debüt zur Opernproduktion im Frühjahr 2023 plant Knapp einen Doppelabend: Ausschnitte aus Werken Monteverdis treffen auf Dominick Argentos „The Boor“ aus den 50er Jahren.

Svetlana Smertin vertritt ab September die Professur für Rhythmik/EMP.

Ine Kang übernimmt die Elternzeitvertretung von Mirjana Rajic als künstlerische Mitarbeiterin im Lehramt.

Rebecca Fröhlich ist seit Juli im Tonstudio beschäftigt.

Ilya Silchuk, Bariton (Klasse Jörg Hempel) hat den 3.Preis des Concorso Lirico Internazionale di Portofino 2022 gewonnen.
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Kateryna Kravchenko, Jazz/Rock/Pop Gesang und Komposition (Klassen Prof. Esther Kaiser, Prof. Stefan Behrisch) erhält ein zweijähriges Stipendium der in Bonn ansässigen Grizzly Jazz Foundation.
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Gerry Zimmermann, Bariton (Klasse Jörg Hempel) wird ab der Spielzeit 2022/23 Mitglied des Opernstudios der Theater Chemnitz sein und in den Masterstudiengang Bühnenpraxis wechseln.
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Grundlagenforschung zur Sächsischen Staatskapelle Dresden erschienen

Im Rahmen der Reihe Dresdner Schriften zur Musik ist mit dem 14. Band „Die Konzerttätigkeit der Königlichen musikalischen Kapelle zu Dresden (1858–1918)“ erschienen. Es ist die Fortsetzung des 2018 veröffentlichten ersten Teils (1817-1858) zur Konzertgeschichte der Staatskapelle. „Auf den insgesamt rund 2.200 Seiten entstand durch den Autor und ehemaligen Dramaturgen der Sächsischen Staatskapelle Dresden, Dr. Eberhard Steindorf, ein unvergleichliches Kompendium europäischer Orchesterkultur und -praxis zwischen den Befreiungskriegen und dem Ende des Ersten Weltkrieges“, so Dr. Matthias Herrmann, emeritierter Professor für Musikwissenschaft der Hochschule für Musik Dresden.

Dr. Eberhard Steindorf studierte Kirchenmusik und Musikwissenschaft in Dresden und Leipzig und promovierte am Institut für Musikwissenschaft an der Dresdner Musikhochschule.

Dresdner Schriften zur Musik, Band 14
(herausgegeben von Prof. Dr. Matthias Herrmann):
Die Konzerttätigkeit der Königlichen musikalischen Kapelle zu Dresden (1858–1918)
Eine Dokumentation in zwei Bänden
Von Dr. Eberhard Steindorf
ISBN 978-3-8288-4626-5
1.178 Seiten
Tectum Verlag, Baden-Baden

27.09.22 Dienstag 19:30
Klänge aus Korea
Konzertsaal der HfM Dresden
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30.09.22 Freitag 16:00
Feierlicher Semesterauftakt der Hochschule für Musik Dresden
Konzertsaal der HfM Dresden
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02.10.22 Sonntag 11:00
Stipendiatenkonzert
Im Rahmen der 24. Tschechisch-Deutschen Kulturtage
Konzertsaal der HfM Dresden
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06. & 07.10.22 Donnerstag & Freitag jeweils 19:30
Guitarmania
Konzertsaal der HfM Dresden
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Der Kartenvorverkauf für die Veranstaltungen des Wintersemesters 2022/23 beginnt am 26. September 2022.

Weitere öffentliche Veranstaltungen finden Sie unter:
www.hfmdd.de/veranstaltungen/

Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden
Redaktion: Stefanie Pilz (verantwortlich)
ViSdP: Eileen Mühlbach

In diesem Dokument wird eine gendergerechte Sprache genutzt. Sind genderneutrale Formulierungen nicht möglich, werden die männliche und die weibliche Form verwendet. Diese Formulierungen gelten jedoch für Personen jeglicher Geschlechtsidentität gleichermaßen.

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