Newsletter Oktober 2023

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Musikbegeisterte,

das Wintersemester 2023/24 an der HfM Dresden nimmt Fahrt auf. 170 neue Studierende bereichern das Hochschulgeschehen und lernen nun von ihren Lehrenden sowie Kommilitoninnen und Kommilitonen, wie man erfolgreich Musik studiert. Ein gutes Beispiel ist das Konzert ERDE-STIMME-STADT am 8. Oktober, welches u.a. die Masterstudentin Katharina Dickopf dirigiert. Auch von den Studierenden, die in diesem Studienjahr mit dem Deutschlandstipendium geehrt werden, können die Erstsemester am 29. Oktober im Konzertsaal eine Menge lernen. Freuen Sie sich auf ein musikalisch spannendes Semester!

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Newsletter-Redaktion der HfM Dresden

ERDE-STIMME-STADT

Am 8. Oktober findet an der HfM Dresden ein Konzertabend mit sechs Uraufführungen für Chor & Ensemble statt. Die Werke zu Fragen über Mensch, Natur und Stadt der Nachwuchskomponistinnen und -komponisten des Acantun Kollektivs werden vom Chor Junges Ensemble Dresden gesungen und vom Ensemble für aktuelle Musik, El Perro Andaluz, gespielt. Das Dirigat übernehmen der Leiter des Jungen Ensembles Dresden, Karl Bernewitz, und die Masterstudentin Katharina Dickopf. „Der Abend wird stilistisch sehr außergewöhnlich, da neben dem Chor und dem Instrumental-Ensemble auch elektronische und multimediale Elemente zu erleben sein werden“, so Dickopf, die mit dem Konzert eines ihrer Abschlusskonzerte dirigiert.
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Workshopreihe Musizieren – Beziehen – Lernen

Am Institut für Musikpädagogik arbeitet seit diesem Jahr eine Nachwuchsforschungsgruppe zu den Themen „Musizieren – Beziehen – Lernen“. Ab Oktober werden in unregelmäßigen Abständen kostenlose Workshops angeboten, die vielfältige Anregungen für die künstlerisch-pädagogische Praxis vermitteln und zum Erfahrungsaustausch einladen. Dabei stehen Themen wie Beziehungsgestaltung im Instrumentalunterricht, Freies Improvisieren im Musizierunterricht, Improvisieren in Big Bands oder die Bedeutung des Musizierens für Jugendliche im Mittelpunkt. Den Anfang macht die Musikpädagogin Dr. Timea Sari zum Thema „Autonomieunterstützung im Instrumental- und Gesangsunterricht. Ein Weg zur anhaltenden und effektiven Übemotivation“ am 28. Oktober in der Könneritzstraße 29. Um Anmeldung wird gebeten.
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Fachtag Inklusion

Laut statistischer Erhebungen gibt es in Deutschland etwa sieben Millionen Analphabeten und Analphabetinnen. Den Möglichkeiten des Erlernens der Laut- und Schriftsprache als Grundlage des Lesens und Schreibens in Verbindung mit Musik und Bewegung widmet sich der 6. Fachtag Inklusion am 7. November im Kleinen Saal. Neben den Fachvortrag zur Methode der „Lautgetreuen Lese-Rechtschreib-Förderung nach Carola Reuter-Liehr“ folgen Best-Practice-Beispiele sowie Workshops. Prof. Christine Straumer hat den Inklusionstag 2018 ins Leben gerufen und organisiert und konzipiert ihn seitdem einmal im Jahr. Um Anmeldung wird gebeten.
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Im Wintersemester 2023/24 lehrt die Perkussionistin Vanessa Porter als Gastprofessorin an der HfM Dresden. Die aus Süddeutschland stammende freischaffende Musikerin studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, dem Royal College of Music London sowie der Musikhochschule Lübeck. Sie zählt international zu den vielseitigsten Perkussionistinnen und führt ihre Programme in renommierten, europäischen Konzertsälen auf. „Neben der individuellen Betreuung und Begleitung der jungen Künstlerpersönlichkeiten, ist für mich die direkte künstlerische Arbeit, der gesamte Progress am Instrument sehr spannend“, so Porter. Sie empfinde den Austausch mit jüngeren Studierenden als eine große Bereicherung für beide Seiten und lasse sich gerne inspirieren von deren Träumen, Plänen und Ideen.

Die Schwedin Lisa Fornhammar ist ab Oktober als Gastprofessorin für "Innovative Gesangstechniken und Interpretationsweisen in der Neuen Musik" an der HfM Dresden. Die Sopranistin studierte Lied und Oratorium in Salzburg sowie am Opernstudio in Stockholm. Neben einem Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig ist sie Lektorin für Gesang an der Universität Mozarteum Salzburg. An der HfM Dresden wird Fornhammar den gemeinsamen Masterstudiengang Neue Musik in Kooperation mit dem Universität Mozarteum Salzburg und der Hochschule der Künste Bern zuammen mit Tomas Westbrooke leiten und für die Gesangsstudierenden als Mentoin zur Verfügung stehen. „Ich freue mich außerdem, dass ich mein Spezialgebiet - Neue Musik - in der Forschung und in der Lehre umsetzen darf, sowohl in der Stimmforschung als auch bei der Entwicklungvon pädagogischen Konzepten“, so Fornhammar. Sie erlebe die HfM Dresden als zukunftsweisend: „Jörn-Peter Hiekel hat ein sehr großes Netzwerk im Bereich Neuer Musik aufgebaut, in dem die regelmäßig stattfindenden Portraitkonzerte eine wichtige Inspiration sind. Ich freue mich, ein Teil dieses lebendigen Ortes zu sein, an dem Neue Musik so präsent ist und sich weiterentwickelt.“

Daria Popova, Violine (Klasse Prof. Igor Malinovsky) ist Gewinnerin der "Honourable Mention" beim "Classic Pure Vienna" International Music Competition in der Kategorie B.
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Huiming Zhang, Klavier (Klasse Prof. Hinrich Alpers) hat den 2. Preis beim Klavierwettbewerb "María Merrero" in Granada (Spanien) gewonnen.
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Ilya Silchuk, Bariton (Klasse Jörg Hempel) hat beim Walter und Charlotte Hamel Opernwettbewerb den 1. Preis gewonnen.
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Subin Park, Sopran (Klasse Prof. Christiane Hossfeld) schaffte es ins Finale des Walter und Charlotte Hamel Opernwettbewerbs.
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Voigtländer studierte – nach ersten musikalischen Erfahrungen im Dresdner Kreuzchor unter Rudolf Mauersberger -Dirigieren und Komposition an der Leipziger Hochschule für Musik und an der Akademie der Künste der DDR in Berlin. Von 2001 bis 2008 wirkte er an der Musikhochschule Dresden. Sein Œuvre mit szenischen Werken, Sinfonik, Oratorien, Kammer- und Chormusik sowie Liedern beinhaltet seit den mittleren 1970er-Jahren auch elektro-akustische Musik.

Dresdner Schriften zur Musik, Band 13
Lothar Voigtländer und sein kompositorisches Werk
herausgegeben von Matthias Herrmann:

ISBN 978-3-8288-4442-1
296 Seiten, zahlr., auch farbige Abb.
Tectum Verlag Baden-Baden

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Interview über Übergriffe im Musikunterricht

Die deutsche Musikwissenschaftlerin Freia Hoffmann beschäftigte sich 2006 erstmals wissenschaftlich mit dem Thema sexueller Übergriffe im Instrumental- und Gesangsunterricht. Prof.in Dr.in Katharina Bradler, Leiterin des Dresdner Institits für Musikpädagogik, hat bei ihr für das Magazin "Üben und Musizieren" nachgefragt, was die Publikation beim Publikum auslöste, was sie sich von Ausbildungsstätten erhoffe und was Betroffene tun können.
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Mitschnitt vom Symposium „Musik und KI: Revolution oder Risiko?“ online

Zum Beginn des Wintersemesters 2023/24 wurden am 25.September im Kleinen Saal die Fragen diskutiert: Was macht Künstliche Intelligenz (KI) mit der Musikbranche? WelcheTätigkeiten können und werden von KI übernommen? Wie können Musikschaffende KI sinnvoll nutzen und wie sollte eine Regulierung aussehen? Diese Fragen wurden gemeinsam mit dem Musikproduzenten Jewgeni Birkhoff, dem Komponisten und Vorsitzenden des Berufsverbands mediamusic Matthias Hornschuh und dem Toningenieur Christoph Mann besprochen. Der Videomitschnitt ist online verfügbar. Das Symposium initiierte Stefan Behrisch, Professor für Komposition, der auch die Moderation übernahm.
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Oper „Oniros“ online

Zur Uraufführung der Oper „Oniros“ am 28. November 2021 wurde der Konzertsaal der HfM Dresden komplett umgeräumt. Die Bühne und der Zuschauerraum gingen ineinander über und bildeten den Schauplatz für eine Geschichte von der Suche nach der Bedeutung von Träumen. Die Vorstellung wurde per Video aufgezeichnet und ist nun zusammen mit einem Trailer online verfügbar. Komponiert wurde die Oper vom Kompositionsabsolventen Alberto Arroyo, das Libretto schrieb die spanische Autorin Carmen Guaita.
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Digitale Musizierkulturen

Vom 11. bis 15. September fand das hochschulübergreifende Schulmusik-Seminar "Digitale Musizierkulturen zwischen Nähe und Distanz" unter der Leitung von Dr. Daniel Prantl statt. 16 Studierende aus Mannheim, Dresden, Köln, Berlin und Leipzig sowie Lehrende aus Trossingen, Leipzig und Dresden lernten gemeinsam ausgewählte Techniken digitaler Musizierkulturen kennen, lernten sie zu nutzen und kritisch zu reflektieren. Das Ergebnis wurde auf dem Abschluss- und Mitmachkonzert am 14. September im Kleinen Saal präsentiert: Chorgesang und Sambarhythmen erklangen live und latenzfrei (ohne Verzögerung) aus verschiedenen Räumen der Hochschule. Das Publikum konnte sich mit Hilfe des digitalen Berührungsinstruments TouchMe am Klanggeschehen beteiligen, in dem es Kontakt zu den Musikerinnen und Musikern auf der Bühne aufnahm. „Ich halte es für sehr wichtig, dass sich angehende Musiklehrerinnen und Musiklehrer so früh wie möglich mit den verschiedenen (neuen) Möglichkeiten des Musizierens auseinandersetzen. Somit werden sie befähigt, auch später im Berufsleben flexibel auf Veränderungen reagieren zu können um einerseits das Interesse der Schülerinnen und Schüler auf ihrer Seite zu haben und andererseits ein lebendiges Abbild der Musiken der Welt in den Musikunterricht zu bringen“, so Prantl. Der Austausch untereinander sei für alle Seiten sehr inspirierend gewesen und die beteiligten Musikhochschulen blieben auch längerfristig zu aktuellen künstlerisch-pädagogischen Ansätzen in Kontakt.

Lehramtsproduktion „Dido and Æneas“

Vom 22. bis 24. September führten die Studierenden der Fachrichtung Lehramt Musik die Barockoper „Dido and Æneas“ von Henry Purcell im Labortheater der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK) auf. Die vier Aufführungen waren ausverkauft. Wolfram Quellmalz schrieb für die Dresdner Neueste Nachrichten (26.09.23): „Eine gelungene Produktion, auch weil sie das Werk nicht „verbog“, änderte oder in die Jetztzeit übertrug. Leider gibt es keine weiteren Vorstellungen.“
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Semesterstart

In der Woche vor dem offiziellen Vorlesungsbeginn des Wintersemesters wurden die 170 neu immatrikulierten Studierenden an der HfM Dresden begrüßt. Auf der Wanderung zum Pfaffenstein sowie zur Einführungsveranstaltung „How to Hochschule“ lernten sich die Studierenden und Lehrenden fachbereichsübergreifend kennen. Die Begrüßung aller neuen Studierenden, Lehrenden und weiteren Mitglieder der Hochschule durch die Hochschulleitung erfolgte zum feierlichen Semesterauftakt am 22. September im Konzertsaal. Der Studierendenrat lud anschließend zum gemeinsamen Grillen ein und ermöglichte im Laufe der Woche ein Kennenlernen durch ein Treffen in der Mensa und eine Kneipentour durch Dresden.

Jahrestagung Musikpädagogische Forschung

Die Jahrestagung des Arbeitskreis Musikpädagogische Forschung (AMPF) fand vom 26. bis 28. September an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt statt. Das Dresdner Institut für Musikpädagogik war dort vertreten und stellte ineiner Posterpräsentation das ESF-geförderte Forschungsprojekt „Musizieren – Beziehen - Lernen“ vor. Auf dem Promovierendennetzwerk stellten Jonas Brinckmann (MuBeLe) und Anselm Vollprecht (Projekt "Online_Musizieren_Unterrichten im digitalen Hochschulraum") ihre Promotionsprojekte in einem Vortrag vor.

19.10.23 Donnerstag 19:00
Deutschland-Stipendiaten im Konzert
Konzertsaal
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22.10.23 Sonntag 19:30
Hochschulsinfonieorchester
Konzertsaal
Wiederholung am 24.10.23/19:00 in der Semperoper
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27.10.23 Freitag 19:30
Beethoven Schnittpunkte VIII mit Sinfonietta Dresden
Konzertsaal
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28.10.23 Samstag 19:30
Opern? Klasse! - Operngala
Konzertsaal
Wiederholung am 27.10.23/19:30 im Theater Meißen und am 29.10.23/17:00 im Theater Freiberg
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Weitere öffentliche Veranstaltungen finden Sie unter:
www.hfmdd.de/veranstaltungen/

Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden
Redaktion: Stefanie Pilz (verantwortlich)
ViSdP: Eileen Mühlbach

In diesem Dokument wird eine gendergerechte Sprache genutzt. Sind genderneutrale Formulierungen nicht möglich, werden die männliche und die weibliche Form verwendet. Diese Formulierungen gelten jedoch für Personen jeglicher Geschlechtsidentität gleichermaßen.

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