15.12.22 Donnerstag 17:00-18:30
Institut für Musikwissenschaft der Hochschule für Musik, Raum P 4.09, Wettiner Platz 10, 01067 Dresden
Eintritt
Eintritt frei
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Dies trifft besonders auf den Klang eines Orchesters zu. Zahlreiche musikalische und außermusikalische Faktoren bestimmen, wie sich Klang konstituiert. Doch wie lässt sich dieser beschreiben? Und inwiefern spielen Tradition und Spiel- und Interpretationsweisen, Filiation und Instrumentenbau dabei eine Rolle?
Diesen und vielen weiteren Fragen widmet sich das wissenschaftliche Team unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Heinemann in dem auf drei Jahren angelegten ESF-Förderprojekt der „Klang der Staatskapelle Dresden“. Am Ende der Förderlaufzeit angekommen, werden an drei Tagen die Ergebnisse der verschiedenen Forschungsschwerpunkte vorgestellt.
Unverwechselbar
Der einzigartige Klang der Staatskapelle Dresden ist nicht nur eine Behauptung, sondern belegbar. Ob und wie er sich erhalten lässt, ist jedoch eine ganz andere Frage, der Steffen Lieberwirth, Initiator und Leiter der CD-Edition Staatskapelle, und Uwe Kroggel, seit mehr als 40 Jahren (Solo-)Cellist der Staatskapelle, im Gespräch mit Michael Heinemann nachgehen - nicht zuletzt am Beispiel eines "Blind tasters", mit dem jedermann die Gelegenheit hat, sein Gehör für die individuellen Nuancen des Orchesterklangs zu entwickeln.
Referent
Prof. Dr. Michael Heinemann, Dr. Steffen Lieberwirth, Uwe Kroggel
Die Veranstaltungen finden am Institut für Musikwissenschaft statt. Zusätzlich ist eine Zuschaltung via Zoom unter diesem Link möglich.