Der Klang der Staatskapelle Dresden / Plakat

15.12.22 Donnerstag 15:00-16:30
Institut für Musikwissenschaft der Hochschule für Musik, Raum P 4.09, Wettiner Platz 10, 01067 Dresden

Eintritt
Eintritt frei

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Dies trifft besonders auf den Klang eines Orchesters zu. Zahlreiche musikalische und außermusikalische Faktoren bestimmen, wie sich Klang konstituiert. Doch wie lässt sich dieser beschreiben? Und inwiefern spielen Tradition und Spiel- und Interpretationsweisen, Filiation und Instrumentenbau dabei eine Rolle?
Diesen und vielen weiteren Fragen widmet sich das wissenschaftliche Team unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Heinemann in dem auf drei Jahren angelegten ESF-Förderprojekt der „Klang der Staatskapelle Dresden“. Am Ende der Förderlaufzeit angekommen, werden an drei Tagen die Ergebnisse der verschiedenen Forschungsschwerpunkte vorgestellt.

 

Untersuchung zur Agogik
Dass sich Orchester in der zeitlichen Entfaltung der Klänge unterschiedlich verhalten, ist eine verbreitete Annahme. Die hier vorgestellte Studie hatte sich zum Ziel gemacht, diesen Aspekt genauer zu untersuchen. Dabei ging es einerseits um die Frage, ob sich die Agogik eines Orchesters als distinktes Merkmal zeigen lässt, wie auch darum, ob sich die Sächsische Staatskapelle Dresden besonders über agogische Devianz auszeichnet. Die Ergebnisse dieser Untersuchung – deren Grundlage ein stichprobenartiger Orchestervergleich über Zeitmessungen an Tonaufnahmen und statistische Auswertung bildet – sollen vorgestellt werden.

Referenten
Moritz Oczko und Philipp Martin

Die Veranstaltungen finden am Institut für Musikwissenschaft statt. Zusätzlich ist eine Zuschaltung via Zoom unter diesem Link möglich.

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