2. Online-Klangforum

14.07.21 Mittwoch 18:00-19:30
Hochschule für Musik Dresden, Wettiner Platz 13, 01067 Dresden

Eintritt

Hier finden Sie den Link zum Online-Treffen:https://us02web.zoom.us/j/82934318497?pwd=d0tuMjJ5aXFxaXd5Zms2cEFIRVZCZz09
Meeting-ID: 829 3431 8497 | Kenncode: 174433

Das Team des ESF-Forschungsprojekts „Der Klang der Staatskapelle Dresden“ unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Heinemann geht in Interviews und Gesprächen mit Musiker:innen der Sächsischen Staatskapelle Dresden, Dirigent:innen, Kritiker:innen und Kolleg:innen der Frage nach dem spezifischen Klang der Staatskapelle Dresden immer wieder neu und aus multiperspektivischer Sicht nach.

„...‘wenn Du die Sänger nicht mehr hörst, bist Du zu laut.‘ Das heißt, ich muss also wirklich so spielen, dass ich sie höre, dass ich sie begleiten kann. Und wenn ich sie höre und im Graben sitze, dann bin ich auch nicht zu laut. Und das ist  natürlich auch irgendwo Tradition, das ist auch eine Klangerziehung.“
(KV Peter Lohse, stellv. Solotrompeter)

Eine der Besonderheiten der Sächsischen Staatskapelle Dresden ist ihre Doppelfunktion als Sinfonie- und Opernorchester. Doch hat gerade das Zusammenspiel mit Sängern die Klangkultur der Staatskapelle geprägt? Im Spiegel der Rezensionen  des 19. Jahrhunderts ist schnell erkennbar, dass es zunächst dafür an elementarsten Voraussetzungen mangelte: Die Orchesteraufstellung, die Besetzung, die Stimmung, das Instrumentarium und vor allem der Raum wurden zum Experimentierfeld, durch das der lange Weg zur heute vielgerühmten Pianissimo-Kultur führte.