
03.11.19, Sonntag, 11:30 - 16:00
Hochschule für Musik Dresden, Senatssaal, Wettiner Platz 13, Dresden
Eintritt
Eintritt frei
Kooperation der Semperoper Dresden und des Instituts für Neue Musik der Hochschule für Musik Dresden im Rahmen von Klangnetz Dresden
Leitung: Johann Casimir Eule/Semperoper und Prof. Dr. Jörn Peter Hiekel/HfM Dresden
György Ligetis Oper „Le Grand Macabre“ zählt zu den ebenso bedeutenden wie oft gespielten Stücken des neueren Musiktheaters. In dieser Tagung, die durch ein Portraitkonzert ergänzt wird, geht es zum einen um neue Perspektiven der Deutung und Kontextualisierung dieses Werkes, das am 3. November seine Dresdner Erstaufführung erleben wird. Doch zum anderen geht es um den Versuch, das Schaffen dieses bemerkenswerten Komponisten, der in vielfacher Hinsicht ein Grenzgänger war, einer umfassenden Neubewertung zu unterziehen – und dabei gerade sein Musiktheaterwerk als wichtigen Kristallisationspunkt seines Denkens kenntlich zu machen.
11:30-12:15 Apokalypse und moderne Ängste
Referent: Prof. Dr. Claus-Dieter Osthövener/Marburg
12:15-13:00 „Le Grand Macabre“ und die Tradition des Grotesken, Absurden und Surrealen in der Musik
Referent: Prof. Dr. Wolfgang Rathert/München
14:15-15:00 Liebesszenen und dramaturgische Raffinessen in „Le Grand Macabre“
Referentin: Lydia Rilling/Luxemburg
15:00-16:00 Zur Neuproduktion von „Le Grand Macabre in der Semperoper Dresden“
Podiumsgespräch
Moderation: Dr. Kai Wesseler
18:00 Semperoper Dresden
Premiere „Le Grand Macabre“ von György Ligeti.
Karten ausschließlich über den Vorverkauf der Sächsischen Staatsoper Dresden