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Über Peter Schreier: „Freundlich, offen und großherzig“

„Obwohl in aller Welt verehrt, konnte man keine eitlen Züge an ihm entdecken. Er war freundlich, offen und großherzig“, so Matthias Herrmann, Professor für Musikwissenschaft an der Dresdner Hochschule für Musik im Vorfeld des „Tages für Peter Schreier“ am 1. November 2020 im Konzertsaal der Dresdner Hochschule über den Sänger, Dirigenten und Absolventen.

„Er war ein interessanter Gesprächspartner, ein schnörkelloser Analytiker und ein liebenswerter Mensch“, so Herrmann weiter, der das Glück hatte, schon als Kruzianer Schreier in Kreuzchor-Aufführungen zu erleben. Bis zu Schreiers letztem Dresdner Liederabend 2005 hat er seine Sängerlaufbahn verfolgt: „Er verfügte über eine einzigartige Stimme, sang technisch perfekt, war zudem hochmusikalisch und einer der besten Gestalter, die ich je erlebt habe“, so Herrmann.

Pünktlich zum Gedenktag erscheint das neue Buch des Musikwissenschaftlers "Begegnungen mit Peter Schreier" (Sax-Verlag), in dem sich Dirigenten, Pianisten und Sänger ihrer musikalischen Zusammenarbeit erinnern.

Zur Gedenkveranstaltung werden Referenten aus Österreich, Japan und Deutschland erwartet. Außerdem wird der Film „Peter Schreier – Stimmwunder und Weltbürger“ gezeigt, den die Dresdner Regisseurin Heike Bittner im Blick auf Schreiers 80. Geburtstag gedreht hat. Im Roundtable sprechen die Sopranistin Brigitte Fassbaender, der Bariton Olaf Bär, der Pianist Helmut Deutsch und der Musiker Andreas Priebst über ihre Erinnerungen an Peter Schreier.

Die Veranstaltung ist bereits ausverkauft. Restkarten gibt es für den Liederabend ab 19:30 Uhr.