„Auf den offenen Aufruf, neue Stücke zu den Goldberg Variationen von Bach zu komponieren, haben wir 45 Stücke von Komponistinnen und Komponisten aus Südamerika, Europa, Israel etc. erhalten, die wir nun zu Gehör bringen werden“, so Michael Heinemann, Professor für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik Dresden über das 2019 von ihm und Violeta Dinescu, emeritierte Kompositionsprofessorin an der Universität Oldenburg, initiierte Projekt. Am 24. September 2022 werden im Konzertsaal der Musikhochschule etwa 20 der zwei- bis vierminütigen Kompositionen aufgeführt.

„Seine „Aria mit 30 Variationen”- die sogenannten Goldberg Variationen – komponierte Bach für seinen Schüler und Kammermusiker Johann Gottlieb Goldberg. Sie sollten die Schlaflosigkeit des ihm betrauten russischen Grafen vertreiben. Die 30 äußerst verschiedenen zum Teil sehr anspruchsvollen und virtuosen Musikstücke stellen den Höhepunkt barockerVariationskunst dar“, so Heinemann. Genauso vielfältig und unterhaltsam seien die Neukompositionen, die Heinemann und Dinescu erhalten haben. Gemeinsam werden sie außerdem diese Werke – versehen mit Kommentaren -  im Dohr-Verlag herausgeben.

Das Konzert findet im Rahmen des ebenfalls gemeinsam initiierten Symposiums „Rumänische Klaviermusik heute“ vom 23. bis 25. September am Institut für Musikwissenschaft der Hochschule für Musik Dresden statt.

Nähere Informationen