Gundula Schneider
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Die in Dresden geborene Mezzosopranistin erhielt ihre Gesangsausbildung an den Musikhochschulen Dresden und Karlsruhe bei Margret Trappe-Wiel, Mario Steller und Maria Venuti. Bedeutsam für die weitere künstlerische Entwicklung der Sängerin waren das Meisterklassenstudium für Liedgestaltung bei Mitsuko Shirai und Hartmut Höll sowie Meisterkurse bei Brigitte Fassbaender, Elisabeth Schwarzkopf, Hilde Zadek. Bereits während ihres Studiums war Gundula Schneider an den Opernhäusern Semperoper-Kleine Szene, Rostock, Chemnitz, Landesbühnen Radebeul und Görlitz u.a. als „Taubstummer“ („Der Taubstumme“), „Carmen“, „Hänsel“ sowie „Rosina“ (Rossini „Il barbiere di Siviglia“) zu hören. Im Jahrbuch der Opernwelt 1993 wurde sie für “Die herausragende Leistung einer/eines Nachwuchskünstlers” als „Taubstummer“ in der Oper „Der Taubstumme“ an der Dresdner Semperoper geehrt.
Gundula Schneider ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe, u.a. Deutscher Musikrat mit Sonderpreis der Opernfreunde Bonn, Brahms-Wettbewerb Hamburg, Internationaler Gesangswettbewerb in Karlsbad,Wagner-Stipendium. Dem einzigen vergebenen Preis für Gesang beim Internationalen Wettbewerb „Pro musicis“ New York/Paris 1995 folgten Einladungen zu Liederabenden in die Weill Recital Hall at Carnegie Hall, an die Opera Comique Paris, nach Boston und Los Angelos. 1999 wurde ihr der Förderpreis für Nachwuchskünstler der Theater- und Konzertfreunde in Zusammenarbeit mit der Dortmunder Presse Dortmund verliehen.
Von 1997 bis 2001 war Gundula Schneider festes Mitglied am Theater Dortmund, wo sie u.a. als Carmen, als Komponist (Richard Strauss „Ariadne auf Naxos“), als Hänsel (Humperdinck „Hänsel und Gretel“), als Anna (Hector Berlioz „Les Troyens“), und als Dido (Purcell „Dido und Aeneas“) zu erleben war.
Gastengagements führten die seither freischaffende Künstlerin in den letzten Jahren u.a. an die Opernhäuser Strasbourg, Neapel, Teatro Municipial – Santiago de Chile, Innsbruck, Berlin, Stuttgart, Düsseldorf, Köln, Karlsruhe, Kassel, NÜRNBERG, Mannheim, wo sie anfangs als Cherubino („Le nozze di Figaro“), Hänsel („Hänsel und Gretel“), Siegrune („Walküre“) und später u.a. in den Partien Venus („Tannhäuser“), Preziosilla („La forza del destino“), Komponist („Ariadne auf Naxos“), Carmen („Carmen“), Adalgisa („Norma“), Sesto („La clemenza di Tito“), Mutter („Hänsel und Gretel“) Orlofsky („Die Fledermaus“) und Waltraute, 2. Norn, Siegrune, Grimgerde („Der Ring des Nibelungen“) zu erleben war.
Sie arbeitete u.a. mit den Dirigenten Jeffrey Tate, Adam Fischer, Ruben Gazarian, Yakov Kreizberg, Michael Hofstetter, Dietfried Bernet und Will Humburg sowie mit den RegisseurInnen Brigitte Fassbaender, Vera Nemirova, David Pountney, Günter Krämer, Harry Kupfer, Claus Guth und John Dew zusammen.
2011 bis 2016 unterrichtete Gundula Schneider als Teilzeit-Professorin Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg,
2016 bis 2020 als hauptamtliche Professorin an der Hochschule für Musik und Darstellende Künste Stuttgart.
2020 wechselte sie an die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden.
Meisterkurse gab sie bisher u.a. bei der Sawallisch-Stiftung Grassau, im Schloss Senftenberg und in der Friedensburg Kurort Rathen.
Mehrfach war Gundula Schneider als Jurymitglied bei „Jugend musiziert“ in Baden-Württemberg und beim Mozartwettbewerb Hamburg eingeladen und war 2022 Jurymitglied beim Internationalen Gesangswettbewerb in Mâcon, Frankreich.
Als Lied- und Konzertsängerin war Gundula Schneider in Deutschland, Europa, Japan, China und den USA zu hören. Zudem wirkte sie bei Rundfunkaufnahmen für verschiedene Sendeanstalten und bei mehreren CD-Einspielungen mit.