Hochschule für Musik Dresden

Newsletter Mai 2022

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Musikbegeisterte,

unsere Studierenden mischen den Kultursommer in Dresden und Umgebung ordentlich auf – es werden viele Konzerte gespielt, die Studierenden erhalten namhafte Engagements und Preise. Überzeugen Sie sich selbst und nutzen Sie u.a. die Gelegenheit, um noch bis Ende Mai die Opernproduktion Street Scene zu sehen! An unserer Hochschule selbst haben wir in den nächsten zwei Wochen Gäste aus der Ferne: die israelisch-amerikanische Komponistin Chaya Czernowin ist unserer Einladung gefolgt und die Sopranistin Sharon Rostorf-Zamir von der Buchmann-Mehta School of Music der Tel Aviv University wird zusammen mit ihrer und unserer Gesangklasse ein Konzert aufführen.

Kommen Sie vorbei und genießen Sie den Sommer!

Ihre
Newsletter-Redaktion der HfM Dresden

Opernproduktion 2022 Street Scene (v.l.n.r.): Yewon Kim, Sukwoo Kang, Aleksandra Chebotar, Kibeon Nam/Foto: Klaus Gigga

Opernproduktion „Street Scene“

Die Opernklasse führt in diesem Jahr die amerikanische Oper „Street Scene“ von Kurt Weill unter der Regie von Prof. Dr. Barbara Beyer und der musikalischen Leitung von Prof. Franz Brochhagen auf. In der Presse heißt es dazu: „Das Sinfonieorchester der HfM, der Opernchor des 1. Studienjahres und das Sängerensemble fesseln unter der Leitung von Franz Brochhagen mit einem inspirierten, lebhaften Spiel. […] Gepaart mit der enormen Spielfreude der jungen Sänger […] wird die Aufführung zu einer der aufregendsten Hochschulproduktionen der vergangenen Jahre. Die Ensembleleistung ist insgesamt stark, zu loben auch die Textverständlichkeit der deutschen Version von Weills Stück“, schreibt Nicole Czerwinka für die Dresdner Neueste Nachrichten (28.04.2022, S. 10). Die Koproduktion mit der Hochschule für Bildende Künste Dresden und dem Staatsschauspiel Dresden ist noch am 19., 25. und 29. Mai im Kleinen Haus des Staatsschauspiels zu erleben.
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Chaya Czernowin im Rahmen der "Gastdozentur Udo Zimmermann"/Foto: Irina Rozovsky
Chaya Czernowin im Rahmen der "Gastdozentur Udo Zimmermann"/Foto: Irina Rozovsky

Komponistin Chaya Czernowin zu Gast

Durch eine großzügige Spende aus dem Nachlass des Dresdner Komponisten Udo Zimmermann kann die Hochschule für Musik Dresden die israelisch-amerikanische Komponistin Chaya Czernowin für Gesprächs­konzerte (25. und 26. Mai), eine Filmvorführung (25. Mai), Workshops und Diskussionsrunden willkommen heißen.  „Die Förderung zeitgenössischer Musik lag meinem Mann sehr am Herzen. Zeitlebens hat er sich auf vielfältige Weise für deren Aufführung und Vermittlung ebenso eingesetzt wie für die För­derung des musikalischen Nachwuchses. Deshalb freue ich mich sehr, dass die Hochschule für Musik Dresden sein Anliegen auf diese Weise weiterträgt“, so Saskia Zimmermann, die Witwe des im Oktober 2021 ver­stor­benen Komponisten. Dieser war der Hochschule als Student wie als Professor für Komposition einst eng verbunden. Die Musikhochschule soll künftig regelmäßig eine Förderung aus dem Nachlass Udo Zimmermanns erhalten. Geplant ist die Vergabe einer Residenz- oder Gastdozentur.
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Sharon Rostorf-Zamir / Foto: Tal Maman

Gesangsstudierende aus Israel zu Gast

Nach dem Auftakt der Kooperation mit der Buchmann-Mehta School of Music der Tel Aviv University in Form von zwei parallel stattfindenden Konzerten in Dresden und Tel Aviv im Oktober 2021, ist nun die Liedklasse der Sopranistin und Gesangsprofessorin Sharon Rostorf-Zamir in Dresden zu Gast. Neben den Meisterkursen und Workshops mit KS Prof. Olaf Bär, seiner israelischen Kollegin sowie ihren jeweiligen Studierenden werden zwei Konzerte stattfinden. Am 19. Mai präsentieren die Studierenden der Buchmann-Mehta School of Music ein Konzert mit Musik jüdischer Komponisten in der Neuen Synagoge Dresden und am 21. Mai findet ein gemeinsames Konzert im Konzertsaal statt. „Es wird spannend sein zu beobachten, wie die unterschiedlichen Herangehensweisen von Professorin Sharon Rostorf-Zamir und Professor Olaf Bär sowohl unsere als auch die israelischen Studierenden inspirieren werden“, so Rektor Axel Köhler.
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Benefizkonzert am 15. Mai 2022 / Foto: Mathias Anderson, arche noVa e.V.

Benefizaktion für die Ukraine

In Kooperation mit der Hochschule für Bildende Künste Dresden veranstaltete die Musikhochschule eine Kunstaktion. Nach der Performance zur Methapher #standwithukraine des Kollektivs Rabota - bestehend aus HfBK-Studierenden der Klasse von Prof. Carsten Nicolai im Studiengang „Zeitbasierte Medien“- auf dem Campus der Hochschule für Musik, spielten Lehrende, Studierende und Alumni der HfM sowie HfBK-Studierende ein Konzert. „Wenn wir als Dresdner Kunsthochschulen gemeinsam zu Solidarität für die Ukraine aufrufen, kann das eine große künstlerische und soziale Kraft entfachen“, so Professorin Claudia Schmidt-Krahmer, Prorektorin für Künstlerische Praxis. Es werden Spenden gesammelt für die Hilfsorganisation arche noVa - Initiative für Menschen in Not e.V.
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Erstmals Freiberufler im Vorstand der Deutschen Orchestervereinigung

Mit Sebastian Haas ist erstmals ein freischaffender Musiker  in den geschäftsführenden Vorstand der Deutschen Orchestervereinigung gewählt worden. „Als Hochschullehrer trage ich die Verantwortung, Studierende nach ihrem Abschluss in eine möglichst auskömmliche Berufswelt zu bringen. Nur jeder Fünfte im Bereich Klassik bekommt eine Orchesterstelle. Aus diesem Grund braucht es faire Honorare in der Lehre und auf der Bühne, außerdem ein besseres Verständnis für die Lebenswirklichkeit von freischaffenden Akteuren. Es geht keinesfalls um die Frage, ob staatliche Förderung entweder für Institutionen oder für die freie Szene auszugeben sind, denn es braucht beides, um die Vielfalt der deutschen Kulturlandschaft zu erhalten und deren Akteuren ein sicheres Einkommen zu ermöglichen“, so Haas, der weiterhin Vorsitzender des Jazzverband Sachsen und Sprecher der Lehrbeauftragten an der HfM Dresden ist. Er freue sich auf die neue Herausforderung und will vor allem Studierende ermutigen Mitglied in der Deutschen Orchestervereinigung zu werden: „Ab sofort ist die Mitgliedschaft für Studierende im ersten Jahr kostenfrei.“  

Nach 32 Dienstjahren an der Musikhochschule geht der Leiter des Tonstudios Dirk Homann in den Ruhestand. Eigenen Worten zufolge hatte er mit den vielen Musikproduktionen und Veranstaltungen ein schönes, kreatives und motiviertes Berufsleben. „Der Abschied ist mit einigen besonderen Erinnerungen verknüpft wie das Glockenrequiem zum 50. Jahrestag der Zerstörung Dresdens im 2. Weltkrieg 1995“, so Homann. Für die weltweite Rundfunk-Übertragung des von Johannes Wallmann komponierten Geläutes mit 129 Glocken an 47 Dresdner Kirchen war das HfM-Tonstudio die Zentrale. Bemerkenswert sei ebenso der Lautsprechervergleich mit den Produkten verschiedener Hersteller im Großen Haus des Staatsschauspiels 2006 gewesen. Dirk Homann war von 2016 bis 2021 Vorsitzender des Personalrats und viele Jahre Mitglied im Senat. „Ich habe insgesamt acht Hochschulradtouren organisiert und hoffe sehr, dass sie bei den Kolleginnen und Kollegen in guter Erinnerung sind“, so Homann. Für die Zeit nach seiner Verabschiedung am 24. Mai freut er sich auf das Ehrenamt als Ortswanderwegewart im Kreis Rabenau und auf viele Radtouren in frischer, stiller und unberührter Natur.
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Dirk Homann, 2001/Foto: HfM Archiv

Yori Gubarew, Klavier (Klasse Mirjana Rajic) hat beim Internationalen Wettbewerb SIRMIUM MUSIC FEST (Serbien) den 1. Preis mit der maximalen Punktzahl (100 Punkte) erreicht und war damit die Beste in ihrer Kategorie. Die 6-Jährige ist Schülerin der Kinderklasse der Hochschule.
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I-Shan Lu, Klavier (Meisterklasse Prof. Hinrich Alpers) hat den 1. Preis der Franz Liszt Center International Piano Competition 2022, den 2. Preis beim International Artist Award Competition 2021, den Gold Prize bei den World Classical Music Awards 2021 sowie den Gold Prize bei der Global Genius Music Competition 2021 Autumn Season gewonnen.
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Hyesook Lee, Violine (Meisterklasse Prof. Annette Unger) hat mit ihrem Klavierensemble „Eden-Trio“ den 2. Preis im Concorso Cameristico Internazionale "Giulio Rospigliosi“ in Italien gewonnen.
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Hyuno Julia Kim, Violine (Klasse Prof. Annette Unger) hat den Grand Prix beim 13. International Competition Szymon Goldberg 2022 sowie den Preis für die beste Interpretation eines Werkes eines Dresdner Komponisten gewonnen.
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Seoyoon Lee, Violine (Klasse Prof. Annette Unger) erhält den Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes der Klassik beim 13. International Competition Szymon Goldberg 2022.
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Kurumi Sueyoshi (Klasse Prof. Yamina Maamar) hat beim Internationalen Hans-Gabor-Belvedere-Gesangswettbewerb in der Vorrunde an der Semperoper die Zulassung zu den Finalrunden in Litauen erreicht.
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Jonas Alexander Beckmann, Fagott (Klasse Prof. Philipp Zeller) hat das Probespiel um die Substitutenstelle der Staatsoperette Dresden gewonnen.
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Anna Matrenina, Mezzosopran (Klasse Prof. Yamina Maamar) hat sich einen Solovertrag am Landestheater Neustrelitz ab der Spielzeit 2022/23 ersungen.
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Ilya Silchuk, Bariton (Klasse Jörg Hempel) ist seit der Spielzeit 2021/22 Mitglied des Jungen Ensembles der Dresdner Semperoper. Sein Engagement wurde verlängert.
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Anastasiya Taratorkina, Sopran (Klasse Prof. Hendrikje Wangemann) debütierte im Mai in der Rolle des Kuchtik (Küchenjunge) in einer konzertanten Aufführung von "Rusalka" unter Leitung von Alan Gilbert an der Hamburger Elbphilharmonie.
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Juyoung Mun, Bariton (Klasse Prof. Hendrikje Wangemann) debütierte im April 2022 als Malatesta in einer Neuproduktion von „Don Pasquale“ am Mittelsächsischen Theater Freiberg.
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Anna-Lisa Gebhardt, Mezzosopran (Klasse Prof. Yamina Maamar) wird ab dieser Spielzeit die „Trude“ in J. Strauß „Casanova“ an der Staatsoperette Dresden singen.
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Felix Rohleder, Bass (Klasse Jörg Hempel) wird mit Beginn der Spielzeit 2022/2023 ein Festengagement im Solistenensemble der Theater Chemnitz antreten.
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Hyuno Julia Kim, Violine (Klasse Prof. Annette Unger)  hat außerdem ein Probespiel für einen Zeitvertrag in den ersten Violinen der Komischen Oper Berlin gewonnen.
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Hyesook Lee, Violine (Meisterklasse Prof. Annette Unger) hat das Probespiel beim Folkwang Kammerorchester Essen gewonnen.
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Onlinemagazin des Landesmusikgymnasiums

Im Mai ist die zweite Ausgabe von „Auftakt“ erschienen, dem Magazin des Landesgymnasiums für Musik Dresden. Hier berichtet die Schule aus ihrem Alltag, von aktuellen Projekten, Konzerthighlights, Rezensionen aus der Presse und Neuigkeiten aus dem Kollegium. Das Magazin erscheint viermal im Jahr, das nächste Mal im Juli.
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Briefwechsel mit Brahms erschienen

Der Briefwechsel der Eheleute Schumann mit Johannes Brahms (1853 bis 1896) ist im Rahmen der Schumann Briefedition erschienen - einem Gemeinschaftsprojekt des Instituts für Musikwissenschaft der Hochschule für Musik Dresden mit dem Robert-Schumann-Haus Zwickau. Insgesamt besteht die Briefedition bisher aus 39 Bänden.

Serie II: Freundes- und Künstlerbriefwechsel
Band 3 (Teilband 1, 2, 3 und 4)
Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit Johannes Brahms und seinen Eltern
hrsg. von Thomas Synofzik
4 Teilbände, 2.573 S., Farbtafeln, Register, Leinen mit Schutzumschlag
Verlag Dohr
ISBN 978-3-86846-014-8
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Cover: Schumann Briefeditionen, SerieII, Band3/Foto: Dohr Verlag
Musikstudierende von der Capital University in Columbus/Ohio mit ihrem Professor Neal Schmitt (2.v.l.)/Foto: HfMDD

Besuch aus Ohio

Bereits seit 1994 ist die Dresdner Musikhochschule mit dem Conservatory of Music der Capital University in Columbus/Ohio partnerschaftlich verbunden. Im Mai kamen 13 Studierende aus den Bereichen Music Technology, Music Education und Performance und ihr Professor Neal Schmitt (2.v.l.) nach Dresden. Neben dem Hybrid Music Lab waren vor allem die Kontakte zu den Studierenden interessant.

Gruppenbild im Franz-Liszt-Museum (v.l.n.r.): Inhye Park, Hyeonju Cho, Karl-Heinz Simon, Riccardo Stiffoni, Levi Fuchs, Eunbin Oh, Jiwon Choi, Larissa Leyde/Foto: Wolfgang Schaller

Exkursion nach Bayreuth

Im April war Prof. Karl-Heinz Simon mit seiner Klavier-Klasse auf einer dreitägigen Exkursion nach Bayreuth zu einer Klaviermanufaktur. Neben einer Besichtigung der Manufaktur, des Franz-Liszt-Museums und Workshops zur Intonation und Regulierung von Flügeln gab es einen Klavierabend mit Klaviersonaten von Berg, Haydn, Liszt und Vine.
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Timeline: Numb

Studierendenprojekt Timeline

Seit Anfang des Jahres hat der Jazz/Rock/Pop-Trompete-Student Timm Adams Studierende um sich versammelt und das Musikprojekt Timeline initiiert. „Mit meinen Kommilitoninnen und Kommilitonen bin ich musikalisch auf einer Wellenlänge und damit lässt sich unsere Vision der Songs unfassbar gut umsetzten“, so Adams. Damit meint er nicht nur das Musikalische, sondern auch die dazu entstandenen Videoproduktionen. Diese übernimmt Lucas Pusch, der ebenfalls Trompete studiert. Im April erschienen „Lover“ mit Kari Jacobs als Leadsängerin und „Numb“ geschrieben und gesungen von Rosanna Mesc. „Wir haben noch weitere Pläne für kommende Songs und Projekte“, so Adams.
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Für den Naturschutz

Die Dirigierstudentin Katharina Dickopf (Klasse Prof. Ekkehard Klemm) hat zusammen mit Kommiliton/innen Wagners "Siegfried Idyll" eingespielt und sammelt damit Spenden für Naturschutzprojekte. Dieses Videoprojekt wurde im Rahmen von NEUSTART Kultur des Deutschen Musikrats unterstützt.
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Zwillingskonzert in Tel Aviv jetzt online

Zum Auftakt der Kooperation mit der Buchmann-Mehta School of Music der Tel Aviv University wurde im Oktober 2021 anlässlich des Festjahres 1700 Jahre Jüdisches Leben sowohl in Dresden als auch in Tel Aviv ein von Prof. Olaf Bär zusammengestellte Programm aufgeführt. Das Video, das beim Konzert unter der Leitung von Prof. Sharon Rostorf-Zamir in Tel Aviv entstanden war, ist nun online.
Ansehen

17.05.22 Dienstag 20:30
Songs and Vocals – Jazz/Rock/Pop Kompositionen
im Rahmen der Dresdener Studententage auf der Wiese hinter dem Hörsaalzentrum

11.06.22 Samstag 11:00
40 Jahre Kinderklasse - Eine Reise durch die 4(0) Jahreszeiten
Konzertsaal der HfM Dresden
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12.06.22 Sonntag 11:00
13.06.22 Montag 19:30
Sommerkonzert des Hochschulsinfonieorchesters
Konzertsaal der HfM Dresden

14.06.22 Dienstag ab 19:00
Briefmarkenopern: Luftpost / Airmail
Campus der Hochschule für Musik

Weitere öffentliche Veranstaltungen finden Sie unter:
www.hfmdd.de/veranstaltungen/

Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden
Redaktion: Stefanie Pilz (verantwortlich)
ViSdP: Eileen Mühlbach

In diesem Dokument wird eine gendergerechte Sprache genutzt. Sind genderneutrale Formulierungen nicht möglich, werden die männliche und die weibliche Form verwendet. Diese Formulierungen gelten jedoch für Personen jeglicher Geschlechtsidentität gleichermaßen.

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