Hochschule für Musik Dresden

Newsletter April 2022

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Musikbegeisterte,

das gab’s noch nie! Ins Sommersemester 2022 sind wir mit einem herausragenden Konzert in der Frauenkirche gestartet – da sind wir uns mit der Presse und dem Publikum einig. Und auch im April wird es einen weiteren Höhepunkt geben, den Sie auf keinen Fall verpassen sollten: die diesjährige Opernproduktion „Street Scene“ im Kleinen Haus des Staatsschauspiels. Was sich sonst noch an unserer Musikhochschule getan hat, lesen Sie im nun folgenden Newsletter.

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Newsletter-Redaktion der HfM Dresden

Hochschulchor in der Frauenkirche (4)/Foto: Marcus Lieder

Jubelstürme in der Frauenkirche

Im März haben an zwei Konzertabenden über 200 Studierende der Dresdner Musikhochschule und der Chor des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik Bernsteins „Mass“, Ellingtons „Sacred Concert“ und Mendelssohns „Wie der Hirsch schreit Psalm 42 op. 42“ in der Frauenkirche aufgeführt. Das Publikum und die Presse waren begeistert. Die DNN schrieb: "Das Ergebnis (...) löste wahre Jubelstürme aus. (...) Die Hochschule präsentierte sich in ihrer ganzen Vielfalt (...) - und das nicht nur zahlenmäßig, sondern auch und vor allem in toller Qualität." Rektor Axel Köhler wandte sich in einer persönlichen Mitteilung an die Hochschulmitglieder: „Durch Ihre Motivation und Disziplin, Ihre Umsicht und Ihren Mut, Ihre Bereitschaft, Höchstleistung zu erbringen ist es gelungen, dieses musikalische Experiment allen Widrigkeiten zum Trotz zu diesem klangvollen Ende zu führen.“
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Opernproduktion 2022 Street Scene Eisbär/Copyright: Kristin Buddenberg

Opernproduktion „Street Scene“

In diesem Jahr führt die Opernklasse unter der szenischen Leitung von Prof. Dr. Barbara Beyer und der musikalischen Leitung von Prof. Franz Brochhagen Kurt Weills Broadway-Klassiker „Street Scene“ auf. Das amerikanische Opernstück wurde 1947 in New York uraufgeführt und beschreibt den Alltag der Menschen eines Mietshauses in den 40er Jahren. „Weill nimmt in dieser Oper mit seinem ausgeprägten Gespür für gesellschaftliche Entwicklungen die aufkommende Konsumgesellschaft in den Blick. Er hat natürlich noch nicht ahnen können, wo die Reise hingeht, aber er hat die Ursache des Übels damals schon erkannt“, so Beyer über die Aktualität des Stücks. Die Musik sei sehr anspruchsvoll und trotzdem eingängig. „Es ein Ensemblestück, das jede und jeden einzelnen Studierenden extrem fordert, sowohl musikalisch als auch szenisch“, so Beyer. Nach der Premiere am 24. April 2022 im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden wird es bis Ende Mai sieben weitere Vorstellungen geben.
Es handelt sich um eine Koproduktion der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden mit der Hochschule für Bildende Künste Dresden und dem Staatsschauspiel Dresden.
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(v.l.n.r.) Marko Schimke, Eileen Mühlbach,  Dr. Andreas Handschuh, Prof. Stephan Lennig/Foto: ASJ DHSZ

Kooperationsvertrag mit dem Dresdner Hochschulsportzentrum

Die Musikhochschule hat Kooperationsvertrag mit dem Dresdener Hochschulsportzentrum geschlossen. Kanzlerin Eileen Mühlbach unterzeichnete den Vertrag gemeinsam mit Marko Schimke (l.), Vorstandsvorsitzender des Dresdner Hochschulsportzentrums, Dr. Andreas Handschuh (Mitte), Kanzler der Technischen Universität Dresden, und Prof. Stephan Lennig, Rektor der Hochschule für Kirchenmusik (r.). "Mit unserem Betritt zum Dresdner Hochschulsportzentrum können wir uns nun selbst in das Sportangebot einbringen und dieses mitgestalten. Studierende und Mitarbeiter können zu günstigen Konditionen von den 500 Kursen in 60 Sportarten partizipieren. Vom Segeln bis zum Tischtennis, da ist sicher für jeden etwas dabei", so Mühlbach. Ab dem 1. April ist die Anmeldung für die Kurse möglich.
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Culture and Future | Motiv: MiAU

Aktionstag „Culture and Future“

Am Samstag, dem 2. April 2022, veranstaltet die Studierendeninitiative Musikstudierende im Auftrag der Umwelt (MiAU) einen Aktionstag zum Thema „Culture and Future“  im Kleinen Saal der Musikhochschule inklusive Liveübertragung. Zur Podiumsdiskussion hat sich u.a. die Dresdner Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch, die auch Mitglied des Hochschulrates der Dresdner Musikhochschule ist, angekündigt.  „Wir wollen das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der Kulturbranche und an der Musikhochschule stärken und das Wissen über die Verantwortung für unser aller Zukunft erwei­tern“, so Katharina Dickopf, Masterstudentin und Mitglied der Initiative. Teil des Programms ist die Premiere eines Musikvideos von Wagners „Siegfried Idyll“.
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Prof. Peter Rösel/Foto: Koichi Miura

Ehrensenatorenwürde für Prof. Peter Rösel

Im März erhielt Prof. Peter Rösel die Ehrensenatorenwürde der Hochschule für Musik Dresden verliehen. Der Senat war damit dem Vorschlag von Arkadi Zenzipér, ebenfalls Professor für Klavier, gefolgt: „Peter Rösel ist nicht ohne Grund ein Pianist mit Weltkarriere. Sein Klavierspiel ist schlicht und kraftvoll, klar strukturiert und warm. Bereits als Jugendlicher hörte ich gern seine Schubert-Einspielungen und entdeckte später die große Bandbreite seines Repertoires. Ich empfand es als große Ehre, mit ihm gemeinsam an der Musikhochschule zu unterrichten.“ Rösel wird am 8. April 2022 als Solist ein Klavierkonzert im Kulturpalast Dresden spielen.
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Peter Vanselow ist neuer Mitarbeiter im Tonstudio. Der gebürtige Dresdner und ehemaliger Kruzianer studierte Elektrotechnik mit Spezialisierung Akustik und Sound Design. In seiner bisherigen beruflichen Laufbahn wirkte er u.a. an der Entwicklung des Aufnahmeprogrammes Sequoia mit und arbeitete als freiberuflicher Toningenieur im Studio- und Livebereich. An der Hochschule für Musik wird er Veranstaltungen, Studio- und zum Teil Videoproduktionen künstlerisch und technisch betreuen sowie die Wartung der Tontechnik verantworten. „Wenn künstlerisches Talent auf ein gutes Songwriting/Komposition und eine wunderbare künstlerisch-technische Produktion trifft, entsteht etwas Magisches. Mich reizt es, im Studio das Maximum aus den Künstlerinnen und Künstlern herauszuholen, genauso wie live durch eine stimmige Tonmischung Gänsehaut beim Publikum zu erzeugen. Musikproduktion hat bei mir daher viel mit Leidenschaft zu tun“, so Vanselow über seine Arbeit.

Peter Vanselow/Foto: Tobias Saue
Luise Ebert/Foto:privat

Luise Ebert ist seit März 2022 neue wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Lehramt Musik. Die 23-Jährige studierte Lehramt an Grundschulen für Musik im Hauptfach Klassischer Gesang an der Dresdner Musikhochschule und schloss mit dem ersten Staatsexamen ab. Bereits während des Studiums arbeitete sie am Projekt „Klang der Staatskapelle“ mit und gab ein Tutorium zum Thema „Singen mit Grundschulklassen“. „Ich freue mich auch weiterhin Teil dieser aufgeschlossenen und familiären Musikhochschule sein zu dürfen“, so Ebert. Neben der Leitung des Seminars Musikdidaktik Gymnasium/Oberschule, wird sie zu komparativer Musikpädagogik im Rahmen einer angestrebten Promotion forschen und die Hochschule auf verschiedenen Konferenzen und Tagungen vertreten.

Ole Hübner, Kompositionsstudent in den Klassen von Prof. Stefan Prins, Prof. Mark Andre und Prof. Manos Tsangaris, erhält den diesjährigen Deutsche Musikautor*innenpreis in der Kategorie "Nachwuchs Sparte Ernste Musik". Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird seit 2009 von der Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfält­igung (GEMA) vergeben. „Ole Hübner ist ein Komponist, der aus seiner Generation heraussticht. Er kombiniert in seinen Werken gekonnt instrumentale, vokale und elektronische Klangräume, dazu kommen Texte, Theater, analoge und digitale Bildwelten“, so die Jury.
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Leila Schütz (Sopran, Klasse Prof. Yamina Maamar) und Charlene Lee (Sopran, Klasse Prof. Christiane Hossfeld) singen zwei der Hauptrollen in der Uraufführung „Glikl Oratorye“ von Alan Bern und Diana Matut mit Vorstellungen in Weimar, Erfurt, Halle und Gelsenkirchen.
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Gal Krajčič  (Schlagzeug, Klasse Prof. Lukas Böhm/Alexej Börse/Manuel Westermann) hat einen Zeitvertrag ab April 2022 als Solopauker an der Philharmonie in Ljubljana bekommen.
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Johannes Kilian (Schlagzeug, Klasse Prof. Lukas Böhm/Alexej Börse/Manuel Westermann) hat einen Zeitvertrag ab April 2022 als stellvertretender Solopauker mit Verpflichtung zum Schlagzeug in der Vogtlandphilharmonie Greiz - Reichenbach bekommen.
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Studierende des Sound & Fury Ensembles des Hybrid Music Labs werden mit ihren elektroakustische Kompositionen beim Frequenz Festival vom 5. bis 10. Mai 2022 in Kiel auftreten.

Projekt in der Frauenkirche

Für die zwei Konzerte im März in der Frauenkirche entstand im Vorfeld bei den Proben im Januar ein Video-Trailer mit kurzen Statements der Projektteilnehmer und –teilnehmerinnen wie Garrett Keast (amerikanischer Gastdirigent), Sabine Helmbold (Leiterin des Jazzchores), Prof. Edward Randall (Professor für Gesang) und Olaf Katzer (Leiter des Hochschulchors).

Ansehen

02.04.22 Samstag 19:00 & 21:00
Songs and Vocals – Jazz/Rock/Pop Kompositionen
Objekt klein a, Meschwitzstraße 9
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08.04.22 Freitag 19:30
Komponieren in Sachsen – Doppelporträt Prof. Dr. Stefan Prins und Prof. Martin Kürschner
Konzertsaal der HfM Dresden
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14.04.22 Donnerstag 19:30
Gesprächskonzert Hanna Eimermacher
Konzertsaal der HfM Dresden
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25.04.22 Montag 19:30
4B – UNICEF-Benefizkonzert
Konzertsaal der HfM Dresden
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28.04.22 Donnerstag 19:30
hfmdd jazz orchestra
Konzertsaal der HfM Dresden
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Weitere öffentliche Veranstaltungen finden Sie unter:
www.hfmdd.de/veranstaltungen/

Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden
Redaktion: Stefanie Pilz (verantwortlich)
ViSdP: Eileen Mühlbach

In diesem Dokument wird eine gendergerechte Sprache genutzt. Sind genderneutrale Formulierungen nicht möglich, werden die männliche und die weibliche Form verwendet. Diese Formulierungen gelten jedoch für Personen jeglicher Geschlechtsidentität gleichermaßen.

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